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.Deswegen sollte alles, was damit zu tun hat, an meinen ersten Wohnsitz in Scarsdale gehen.«»Das hier hat mit Ihren Eltern nichts zu tun, Jenna Abigail Lawrence«, erklärte der Angestellte und hielt das Papier gegen das Licht.»Ah, ein Verstoß gegen Nummer 4801929-XNT-8R.Das ist ein Verstoß gegen das Vertraulichkeitsgesetz.« Er senkte das Papier und sah Jenna Lawrence über den Schalter hinweg an, während sich ein dünner Rauchfaden aus seinen Nasenlöchern ringelte.Seine Augen hatten die Farbe von Zimtkaugummi, und sie begannen sich jetzt ebenso zu drehen wie zuvor die Wasserzeichen auf dem Papier.Bei ihrem Anblick überkam mich ein Gefühl von Schuld.Ich erinnerte mich daran, wie ich in der siebten Klasse bei einer Französischarbeit geschummelt hatte, an ein Dankesschreiben, das nie abgeschickt worden war, und ein Buch aus der Bücherei, das ich nie zurückgegeben hatte.»Ihr Bußgeld wird niedriger ausfallen, wenn Sie selbst das Vergehen schildern.«Jenna Lawrence hängte sich den Riemen ihrer Tasche wieder über und warf das perfekt glatte und gesträhnte Blondhaar über ihre rechte Schulter.»Ich habe wirklich keine Ahnung, wovon Sie reden, aber wenn das irgendwas damit zu tun hat, was meine Mitbewohnerin rumerzählt – der kann man sowieso kein Wort glauben.Jedenfalls habe ich ihre blöde Seminararbeit über Dante nie gelesen …«»Nein, das haben Sie nicht.Wenn Sie das getan hätten, dann würden Sie vielleicht das eine oder andere über Bestrafung begriffen haben, Miss Lawrence.Nein, hier geht es darum, dass Sie die SMS auf dem Telefon Ihres Freundes gelesen haben, während er Ihnen gerade einen Kaffee zum Mitnehmen holte.«Jenna Lawrence blieb der Mund offen stehen.»Wie …? Aber …«, brachte sie heraus.Nachdem sie sich wieder ein wenig gefasst hatte, fragte sie: »Hat Scott Ihnen das erzählt?«»Scott hat keine Ahnung, dass Sie seine SMS lesen.Er fragt sich allerdings, wieso Sie so sauer auf ihn sind.«»Er hat mich eine verzogene Göre genannt!«, heulte Jenna.»Und seiner sogenannten besten Freundin aus der Highschool hat er geschrieben, dass ich nichts anderes als Klamotten im Kopf hätte.« Jenna wühlte in ihrer Tasche, woraufhin Ignatius ein Taschentuch aus der Spenderbox auf dem Tresen zog und es ihr reichte.Geduldig wartete er, bis sie sich geschneuzt hatte.»Ich verstehe nicht, woher Sie das alles wissen, aber was wollen Sie denn jetzt deswegen unternehmen? Sie werden doch Scott nichts erzählen, oder?«»Nein, Jenna, das werden Sie selbst tun.Und Sie werden im Sommer ehrenamtlich für das Frauenhaus arbeiten, anstatt sich in den Hamptons an den Strand zu legen.«»Okay«, sagte Jenna schniefend.»Das wird sich in meinem Lebenslauf vielleicht auch ganz gut machen.«Ignatius seufzte und ließ dabei einen Rauchschwall aus seinen aufgestellten Nasenlöchern entweichen.»Und Sie werden mehr Zeit mit Ihrer Großmutter Ruth verbringen.« Er stempelte den Brief mit einem großen Holzhammer ab.»Außerdem gibt es natürlich noch ein Bußgeld …« Er reckte den Hals und warf einen Blick in Jennas riesige Umhängetasche.Als er sich dabei ein wenig über den Schalter beugte, erhaschte ich einen Blick auf einen schuppigen Schwanz.»Ist das ein neues iPhone?«»Jaaa …«, stöhnte Jenna, »aber Sie können doch nicht …«Der Schwanz zischte über seinem Kopf hinweg, ringelte sich in Jennas Tasche und fischte das Telefon heraus.»Ah, Peggles.Das wird ihn freuen.« Der Schwanz verschwand hinter dem Schalter.Ignatius gab Jenna den Brief zurück, die sich den Stempel darauf ansah.Er zeigte einen roten Drachen, der Feuer spuckte, und das Feuer nahm die Form von Spiralen an, die sich ausbreiteten, rot glühten und dann aufflammten, den Brief verbrannten und Jennas Haarspitzen versengten.Als sie sich zum Gehen wandte, blickte sie völlig ausdruckslos und unbeteiligt drein.»Wird sie sich an irgendetwas davon erinnern?«, fragte ich Oberon, aber es war Ignatius, der die Frage beantwortete.»Nur an das, was ihr aufgetragen wurde
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