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.Seine drei Augen leuchteten rot im Widerschein des Lichts, das die Instrumente in dem Bau verbreiteten.Um sich jederzeit sehen und sich miteinander verständigen zu können, hatten sie die Deflektorfelder ausgeschaltet.„Setzen wir das Zeug ein, oder soll ich die Geräte so auseinanderreißen?" fragte er mit dumpf grollender Stimme.„Mit den bloßen Händen geht es schneller."„Lassen Sie uns beim Sprengstoff bleiben", bat der Oberstleutnant.Er hatte das Gefühl, daß der Haluter sich auf das Zerstörungswerk freute und darauf aus war, sich auszutoben.„Womöglich fliegt uns hier alles um die Ohren, wenn Sie sich bei einer Art Mini-Drangwäsche vergnügen."Der Haluter lachte so laut, daß dem Ertruser wohl die Trommelfelle geplatzt wären, wenn die Automatik seines Anzuges keine spontane Regulierung der Lautstärke an den Lautsprechern seines Helms vorgenommen hätte.Sichtlich vergnügt zeigte Icho Tolot dem Ertruser die Doppelreihen seiner kegelförmigen Zähne.Obwohl er es nicht wollte, drängte sich dem Ertruser die Vorstellung auf, der Haluter könnte Spaß daran haben, die Fesselfeldgeneratoren mit seinen Zähnen zu zermalmen und die abgebissenen Teile seinem Magen zuzuführen.Dort - das wußte Tonko - konnte er selbst Stahl zu Nahrung umwandeln.„Wir dürfen keine Zeit mit solchen Fragen verlieren", sagte er.„Wir müssen handeln."„Aber sicher doch!" Der Haluter war durch nichts aus der Ruhe zu bringen.Erstaunlich geschmeidig bewegte er sich durch den Raum und brachte die Sprengladungen an den verschiedenen Maschinen der Station an.Tonko Kerzner setzte die Sprengstoffe ein, die er mitgebracht hatte.Er versah sie mit Zündern, die sich selbsttätig programmierten und ihnen dabei genügend Zeit ließen, sich aus dem Gefahrenbereich zu entfernen.„Fertig!" meldete Icho Tolot.„Wir können verschwinden."„Nichts lieber als das!" entgegnete der Oberstleutnant aufatmend.Die beiden Galaktiker schalteten ihre Gravopaks ein und schwebten über die Trümmer hinweg, die der Haluter am Eingang der Station hinterlassen hatte.Vor ihnen lag das schroffe, von vielen Spalten zerklüftete Gelände des Planetoiden Nacht-Acht 4, und sie gewannen den Eindruck, daß es heller geworden war.Daher blickten sie unwillkürlich zur SOL.Der Hantelraumer war nicht näher gekommen, und das Licht seiner Schutzschirme hatte sich nicht verändert.Und da sahen Tolot und Kerzner die mit schwerem Gerät bewaffneten Gestalten, die von allen Seiten auf sie zurückten.Icho Tolot streckte eine Hand aus, packte Tonko Kerzner bei der Schulter und zog ihn in die Deckung einiger Trümmerstücke zurück.Er wollte Zeit gewinnen und sich ein Bild von der Lage machen.Es wäre verhängnisvoll gewesen, sich blind in den Kampf mit den Mom´Serimern zu stürzen, ohne vorher geklärt zu haben, wo die Schwachstellen ihres Angriffs waren.Von ihren Gravopaks getragen, wichen die beiden Galaktiker zur Seite aus, so daß sie sich nicht mehr auf der Linie zwischen den Mom´Serimern und dem offenen Eingang zur Station befanden.Sie beobachtete n, daß einige ihrer Gegner sanft in die Höhe schwebten und dabei eine Strahlenkanone ausrichteten.„Sie zielen nicht auf uns", erkannte Tonko Kerzner verblüfft.Sie glitten noch weiter zur Seite und entfernten sich damit aus dem Schußbereich.„Sie wissen gar nicht, wo wir sind", vermutete der Haluter.Plötzlich tauchten mehrere der kleinen Gestalten unmittelbar vor ihnen auf.Sie schossen aus einer Felsspalte hervor und feuerten ihre Waffen ab.Es flammte grell auf, als die Energiestrahlen am Eingang der Station einschlugen.Herumfahrend beobachtete Tonko Kerzner, daß sich eine Glutspur an den Wänden entlang und über die Trümmer hinweg in das Innere der Station zog.Damit wurden die Zünder, die er angebracht hatte, bedeutungslos.„Die Sprengladungen gehen zu früh hoch", schrie er.„Wir müssen verschwinden! Sie wollen die Station zerstören und uns obendrein dabei umbringen!"Nun wandte sich auch Icho Tolot der Station zu.Er stand ein paar Schritte von dem Oberstleutnant entfernt.Aus seinem Blickwinkel konnte er verfolgen, wie die Glut die Sprengladungen erreichte.Nun ging es nur noch um Bruchteile von Sekunden.„Schnappen Sie sich ein paar von ihnen!" schrie er seinem Begleiter zu.Sie stürzten sich auf die Mom´Serimer in ihrer Nähe, überwältigten sie mühelos und rissen sie mit sich.Eigenartige, sphärische Klänge erfüllten die Hauptleitzentrale der SOL.Über dem Kokon baute sich ein Holo auf.Staunend blickten wir in die Höhe.Es war still geworden.Noch nicht einmal mehr das Rascheln der Kleidung war zu hören.Niemand schien sich zu bewegen.Es war, als ob wir alle den Atem anhielten.Niemand brauchte darauf hinzuweisen, daß die Klänge ein besonderes Ereignis ankündigten, Es gab keine andere Möglichkeit.Plötzlich entstand über dem Kokon ein hell leuchtendes Holo mit dem Symbol eines Dreiecks mit drei Pfeilen.Ich wußte sofort, um was es sich handelte.Mein photographisches Gedächtnis vermittelte es mir.Der Kokon zeigte uns das Symbol ESTARTUS!So wie er es darstellte, war es in den zwölf Galaxien ihres Mächtigkeitsbereichs gebräuchlich.Erinnerungen an frühere Begegnungen mit diesem Symbol wurden wach.Mit welchem Recht aber benutzte ES das Symbol ESTARTUS?Und dann ertönte eine Stimme, die wohl jeder von uns kannte.Sie füllte die Zentrale bis in den letzten Winkel hinein aus, und sie berührte uns alle, so als ob sie körperlich sei.„Ich sehe, daß Mom´Serimer anwesend sind", hallte es durch den Raum.„Damit sind wichtige Voraussetzungen erfüllt.Jetzt fordere ich das Volk der Wächter auf, meinen Freunden beizustehen und sie bei der Erfüllung ihrer Aufgabe nach Kräften zu unterstützen.Und dies ist das erste Ziel der Reise."Ich wandte mich Crom Harkanvolter zu.Obwohl ich mit der Mimik der Mom´Serimer nicht vertraut war, glaubte ich erkennen zu können, daß er tief beeindruckt, vielleicht gar erschüttert war.Er schien nicht damit gerechnet zu haben, mit einer direkt an ihn gerichteten Botschaft einer Superintelligenz konfrontiert zu werden.Doch die Äußerung des Kokons blieb nicht die einzige Überraschung für uns.Nun schob sich eine quadratische Platte aus ihm heraus.Sie hatte eine Kantenlänge von etwa zwanzig Zentimetern.Sie war hauchdünn und schien aus einem undefinierbaren Stoff gefertigt zu sein, bei dem ich noch nicht einmal die Farbe genau hätte festlegen können.Ich konnte nur vermuten, daß die Platte aus Formenergie bestand.Sie war nicht eben, sondern wies klar erkennbare Einbuchtungen und Vertiefungen auf.Als ich mich ihr näherte, um sie eingehender zu betrachten, erkannte ich darin die Konturen einer menschlichen, rechten Hand.Unwillkürlich streckte ich meine Hand aus und hielt sie über die Platte, ohne die Hand allerdings in die Vertiefungen zu legen.Verblüfft erkannte ich, daß die Vertiefungen die Konturen meiner Hand zeigten!Meiner Hand?Ich horchte in mich hinein, wartete auf eine spöttische oder abfällige Bemerkung meines Logiksektors.Gemeinhin holte er mich in solchen Situationen auf den Boden der Tatsachen zurück.Wenn ich über das Ziel hinauschoß, weil ich mir einbildete, daß ich mit den Dingen in Verbindung stand, pflegte er mir mit einem drastischen Kommentar zu verstehen zu geben, daß ich mich überschätzte [ Pobierz całość w formacie PDF ]