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.„Wir müssen noch einmal ins Schloss", kündigte Mondra an.„Allerdings muss sich Startac zuerst erholen.Und diesmal ohne die Schutzanzüge und ohne Energiewaffen."„Kein sehr verlockender Gedanke", sagte Trim.„Es muss sein, wenn wir Mohodeh Kascha befreien wollen", betonte Mondra.„Und einer von uns muss draußen bleiben, um sich des Ritters anzunehmen."„Sich seiner annehmen?" fragte Trim.„Nun, wenn der Projektor oder was immer ihn da oben fixiert, abgeschaltet wird, muss Mohodeh Kascha herabstürzen wie ein Stein", erläuterte Mondra.„Dann muss jemand da sein, um ihn aufzufangen, sonst bricht er sich bei dem Sturz aus dieser Höhe unweigerlich das Genick."„Er wird den, der ihn aufzufangen versucht, mit seinem Gewicht erschlagen", behauptete der Monochrom-Mutant, „Stell dich nicht so an, Trim!" rügte Mondra.„In unsere Anzüge sind Kraftverstärker eingebaut.Damit und mit dem Antigrav ist es ein leichtes, Kaschas Fall abzufangen.Aber ich sehe schon, diese Aufgabe wird mir zufallen.Bei dem Gedanken, euch beide allein ins Schloss zurückzuschicken, ist mir aber nicht sehr wohl"„Wir sind doch keine Kinder", murrte Startac, dessen Lebensgeister sich rasch wieder erholten.„Wir haben schon einige Einsätze hinter uns, die weitaus brisanter waren als dieser."„Und was ist mit deinem Problem?"gab Mondra zu bedenken.„Damit werde ich schon fertig", behauptete Startac.„Ich gehe den Legionären einfach aus dem Weg." Er hörte in sich hinein, dann sagte er: „Seltsam, hier draußen spüre ich ihre Ausstrahlung überhaupt nicht."„Das wird an der Barriere liegen, die wir bei der Teleportation durchbrochen haben", vermutete Mondra.„Die schirmte das Schloss beinahe hermetisch ab.Aber im Inneren wirst du den Einflüssen der Legionäre ungeschützt ausgesetzt sein, Startac."„Damit werde ich schon fertig", versicherte der Monochrom-Mutant.„Trim und ich, wir sind ein gutes Team."„Das ist unbestritten." Mondra seufzte.„Aber ihr werdet unbewaffnet und völlig ungeschützt sein."„Ich kann mein Monofilament-Schwert mitnehmen", sagte Trim, als sei dies Schutz genug.„Denn es ist keine Energiewaffe." Mondra seufzte wieder.„Wir haben ohnehin keine Alternative.Ihr müsst mir nur versprechen, vorsichtig zu sein.Wer weiß, welche Gefahren in dieser Festung lauern.Wir hatten ja keine Zeit für eine Erkundung.Wenn ihr den Projektor gefunden habt, der Kascha an seinen Platz bannt, des aktiviert ihn einfach.Ich werde auf dem Posten sein."„Ich bin wieder völlig in Ordnung", sagte Startac.„Meinetwegen kann es jederzeit losgehen."11.Zwischenspiel II Inkaty Chirpagnon hatte die drei Eindringlinge lokalisiert und war auf die Pirsch gegangen.Doch dann waren sie plötzlich verschwunden.Alle drei.Der Kergorah konnte das nicht fassen.Es war einfach nicht möglich, dass sich jemand von einem Augenblick zum anderen in Luft auslösen konnte.Da er seine potentiellen Opfer zuletzt in der Halle der Ewigen ausgemacht hatte, begab er sich dorthin.Aber von den drei Fremden war nichts zu sehen.Aber er fand ihre Spur.Mittels eines Infrarotspürers konnte er die Restwärme von drei Individuen orten.Sie hatten enorme Hitze ausgestrahlt, so dass er ganz deutliche Abdrücke von ihnen bekam.Es waren Wesen von ähnlicher Gestalt wie sein Gefangener, nur kleiner.Wesentlich kleiner, geradezu zerbrechlich.Er hätte zu gerne mit ihnen gespielt - das wäre ein Fest gewesen!Inkaty Chirpagnon war schon klar, warum er eine so deutliche Wärmespur der drei Eindringlinge vorfand.Die automatischen Schutzsysteme hatten sie erfasst und dann die Energiequellen ihrer technischen Geräte angegriffen und aufgeladen.In diesem Fall hätte es nur zwei Möglichkeiten für die Eindringlinge geben dürfen: Entweder sie wären inzwischen längst verbrannt worden, oder sie hätten sich ihrer Schutzanzüge entledigt und müssten jetzt nackt im Schloss herumlaufen.Aber er fand weder verschmorte Anzüge noch das geringste Lebenszeichen von den Eindringlingen.Das konnte nur bedeuten, dass sie entkommen waren.Aber auf welche Weise war ihnen das gelungen? Welche unbekannten Möglichkeiten besaßen sie? Ihre Technik konnte nicht so überragend sein, da sie sich damit gegen das Verteidigungssystem des Schlosses auch nicht hatten schützen können.Dennoch waren sie verschwunden.Inkaty verließ die Halle der Ewigen und kehrte in den Kontrollraum zurück, von wo aus er seinen Gefangenen beobachten konnte.Ihm kam der Gedanke, dass die Fremden vielleicht gekommen waren, um den Gefangenen zu befreien.Zuerst verwarf er diese Idee als zu weit hergeholt.Aber als er länger darüber nachdachte, erschien ihm seine Schlussfolgerung als gar nicht so absurd.Im Grunde waren alle Spekulationen über die Motive der Eindringlinge müßig.Sie waren weg und hatten ihn um eine gute Chance betrogen.Da schlug der Alarm wiederum an.Sie sind zurückgekehrt! war der erste Gedanke des Kergorah.So verhielt es sich wirklich.Das ergab ein Vergleich der aktuellen Ortung mit den ersten Ortungsergebnissen.Aber diesmal waren es nur zwei der Wesen, die ohne Vorwarnung im Schloss auftauchten.Diesmal erschienen sie nicht in der Halle der Ewigen, sondern in unmittelbarer Nähe seines Standortes.Auf einmal waren sie wieder weg und tauchten an anderer Stelle wieder auf.Das wiederholte sich ein paar Mal.Sie sprangen hin und her.Damit war für Inkaty klar, dass es sich um Teleporter handeln musste.Hätten sie sich für ihre Ortswechsel irgendwelcher technischer Geräte bedient, hätten die Schutzsysteme sofort darauf angesprochen und auf diese zugegriffen.Inkaty dachte nach, was es für eine Bewandtnis haben mochte, dass einer der Fremden draußen geblieben war.Aber eigentlich war ihm das auch gleichgültig.Es konnte sogar von Vorteil für ihn sein, denn mit zwei Gegnern konnte er es leichter aufnehmen als mit dreien.Noch dazu, da diese körperlich einen schwächlichen Eindruck machten.Inkaty Chirpagnon, der Drache, ging wiederum auf die Pirsch.12.Kampf mit dem Drachen Sie hatten ihre Kampfanzüge ausgezogen und ihre Multifunktionsarmbänder abgelegt.Sie kamen sich ziemlich nackt und schutzlos vor, denn sie konnten nicht einmal Energiewaffen mitnehmen.Trim Marath trug lediglich sein Monofilament-Schwert.Startac Schroeder nahm Trim' an der Hand und teleportierte mit ihm.Diesmal materialisierten sie in einem schmalen, hohen und langgestreckten Raum, der an einen Tempel erinnerte.Die hohen Wände waren mit vielfältigen Reliefen übersät, die Wesen darstellten, die irgendwelchen Mythologien entstammen mochten.Der Boden war hart, wie aus Metall.„Ich habe mich nach dem Zentrum orientiert, fern den Legionären." Startac blickte sich um.„Ihr Einfluss ist zwar auch hier deutlich zu spüren, aber mit etwas Willenskraft kann ich mich gegen sie abschirmen.Ich brauche mich nur auf dich zu konzentrieren, Trim, um sie in den Hintergrund zu drängen.Ich würde mir nur wünschen, dass du etwas mehr Ruhe und Selbstsicherheit ausstrahlst."„Wie denn, in dieser unheimlichen Umgebung?" sagte Trim fröstelnd.Dabei war es hier nicht kälter als draußen.„Du hast recht, das ist nicht der richtige Einsatzort", sagte Startac.„Das hier scheint mir mehr eine Kultstätte als eine Steuerzentrale zu sein.Ich bringe uns woanders hin."Bevor Trim etwas einwenden konnte, war Startac mit ihm schon wieder wegteleportiert.Trim fand sich in einem licht durchfluteten Raum wieder, der in krassem Gegensatz zu der Tempelhalle stand.Er war prunkvoll ausgestattet und steckte voller technischer Details.Über den Boden der Halle verteilt standen an die zwanzig Pulte verschiedener Größen und Formen, vor denen wenige einfach geformte Sitzgelegenheiten schwebten.Sie waren für etwas größere Wesen als Menschen geschaffen
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