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.Er glaubte nicht, dass die Aufsicht führenden Lehrer ihn ohne Eintrittskarte reinlassen würden.Außer vielleicht gegen Ende des Abends.Dann könnte er Becky entführen.»Hey, Junge, was tust du denn hier draußen? Trinkst du etwa Alkohol?« Mit der Frage tauchte später einer der Lehrer an seinem Autofenster auf.Eddie leugnete stotternd und umklammerte das Lenkrad.»Also du kannst nicht hier draußen sitzen bleiben.Entweder gehst du wieder rein und mischst mit oder du hältst nach deinem Date Ausschau und ihr seht zu, dass ihr nach Hause kommt.«Eddie war genau zwischen diesen Alternativen hin- und hergerissen, doch als er vom Lehrer weg zum Eingang sah, bemerkte er Becky und ihre Freunde, die gerade aufbrachen.Einer der Jungs winkte dem Fahrer, und damit war auch für Eddie die Entscheidung gefallen.Der Ball war zu Ende.Er machte sich nicht mal die Mühe, zu seinem Versteck zurückzukehren, um seine normalen Sachen wieder anzuziehen.Er fuhr einfach nach Hause, und am nächsten Tag überraschte er seine Mutter mit einer wunderschönen Orchidee.Er log, das sei die Wiedergutmachung für den vergessenen Muttertag.Außerdem kaufte er sich ein nagelneues Auto mit besonderen Sicherheitsvorkehrungen und allen erdenklichen Extras.Rebecca kam es vor, als sei sie stundenlang durch den Regen gestapft, bevor er endlich aufhörte.Es war dunkel und kalt, und sie zitterte unkontrollierbar.Bis auf die Haut durchnässt und erschöpft war ihr ganzes Denken trotzdem auf Flucht ausgerichtet.Jetzt, da der Regen nachgelassen hatte, konnte sie in der Ferne das Brummen und Rumpeln von Reifen auf einer Schnellstraße hören.Ihr wurde klar, dass sie schon die ganze Zeit diesem Geräusch gefolgt war, doch nun war eine weitere Entscheidung zu treffen.Der Weg endete, sie musste nach links oder rechts abbiegen.Es gab kein Schild, und der Weg war in beide Richtungen unbefestigt.Nur weil es links ein kleines bisschen heller wirkte, schlug sie diesen Weg ein.Sie marschierte weiter und hielt sich links, um beim leisesten Geräusch jederzeit ins Unterholz abzutauchen.Die Wolken verzogen sich, und der in seinem ersten Viertel stehende Mond spendete schwaches Licht.Ein paar Glühwürmchen schwirrten herum, und sie begann, nach den hungrigen Moskitos zu schlagen, die sie nun attackierten.Sie war noch an keiner einzigen anderen Zufahrt vorbeigekommen.Weit und breit waren keine Lichter irgendeines Hauses zu sehen.Doch das Geräusch der Schnellstraße schenkte ihr genug Zuversicht, um stehen zu bleiben, das nasse Sweatshirt auszuziehen und das Regenwasser herauszuwringen.Sie dachte an den Jogginganzug im Rucksack.Hoffentlich war der noch trocken.Sie wollte gern die ganzen nassen Sachen aus- und die anderen anziehen, jedoch nicht mitten auf dem Weg.Den Blick auf den Wald gerichtet, suchte sie nach einer Stelle, um diesen zu betreten.Da schien es einen Weg zu geben, wahrscheinlich einen Wildwechsel.Direkt vor ihr.Vorsichtig ging sie in diese Richtung und schwenkte dabei den nassen Pulli, um die Mücken abzuwehren.Nach einigen Metern stieß der Pfad auf ein Feld.Eine Weide, na wunderbar, auch nicht gerade uneinsehbar.Schließlich entdeckte sie einen großen Baumstumpf ein paar Meter weiter rechts.Eigentlich wollte sie den Rucksack darauf absetzen, doch plötzlich stolperte sie über eine Wurzel und stürzte kopfüber.Der Boden gab nach, und dann krachte sie ein paar Meter tiefer in das aus Brettern bestehende Untergeschoss einer ansonsten abgebrannten Scheune.Weil sie auch noch auf den Rucksack fiel, schlug es ihr den Atem regelrecht aus ihren Lungen.Bewegungslos, verblüfft und nach Luft schnappend lag sie da.Sie rollte sich auf die Seite, und da endlich füllten sich ihre Lungen.Sie rappelte sich auf und sah hinauf.Sie war durch ein paar morsche Bretter eingebrochen, die man bei Tageslicht vielleicht gesehen hätte, vielleicht aber auch nicht.Schwach nahm sie einen leicht modrigen Geruch wahr, konnte aber um sich herum nichts erkennen.Die Öffnung über ihr war nur deshalb etwas deutlicher zu sehen, weil es in diesem Loch so stockfinster war.Das Wimmern, das sie hörte, kam von ihr selbst.Die instinktive Reaktion, nämlich um Hilfe zu schreien, hatte sie schon auf der Zunge, doch stattdessen hörte sie auf zu weinen und wühlte im Rucksack nach den Streichhölzern.Danke, lieber Gott.Sie waren trocken.Das erste angerissene Zündholz erleuchtete den kleinen Kellerraum.Wie viele Verliese gab es in diesem verdammten Wald? Die Wände waren bröselig und wahrscheinlich grün, obwohl sie jetzt braun oder schwarz wirkten [ Pobierz całość w formacie PDF ]