[ Pobierz całość w formacie PDF ]
.Du weißt genau, daß ich von Werbung keinen Schimmer habe.Was nicht mit Mikrobiologie zu tun hat, interessiert mich nicht die Bohne.Du wußtest, was ich dir vorschlagen würde.Insgeheim hast du sogar gehofft, daß ich dir diese Lösung anbiete.«»Unsinn! So etwas wäre mir nie in den Sinn gekommen.Außerdem haben wir lediglich vereinbart, daß du AmeriCare mit den Nosokomialinfektionen ein paar negative Schlagzeilen besorgst.Ich war davon ausgegangen, daß du von Erkältungen, Durchfall oder von Grippe redest.«»Was willst du eigentlich?« entgegnete Richard.»Ich habe doch für eine Grippeepidemie gesorgt.«»Allerdings«, giftete Terese.»Aber wohl kaum für eine normale Grippe.Du hast irgendwelche seltsamen Erreger aus der Versenkung geholt und alle Welt in Aufruhr versetzt - einschließlich unseren Doctor Detective hinten im Wagen.Ich hatte gedacht, du würdest ein paar ganz normale Krankheiten verbreiten - aber doch nicht die Pest oder diese anderen komischen Seuchen.Ich weiß nicht mal mehr, wie sie alle heißen.«»Aber als die Medien sich wie die Geier auf die Katastrophen im Manhattan General gestürzt haben und AmeriCare plötzlich auf dem absteigenden Ast war, hast du dich nicht beschwert«, fuhr Richard sie an.»Im Gegenteil.Du hast dich gefreut wie ein kleines Kind zu Weihnachten.«»Das stimmt nicht«, widersprach Terese.»Ich war entsetzt.Und Angst hatte ich auch.Das habe ich dir nur nicht gesagt.«»Erzähl mir doch nicht so einen Mist!« schrie Richard sie an.»Ich habe einen Tag nach dem Pestausbruch mit dir gesprochen, und du hast nicht ein einziges Wort darüber verloren.Ein bißchen mehr Dankbarkeit hätte ich schon erwartet.Immerhin hat mich die ganze Aktion ziemlich viel Mühe gekostet.«»Ich hatte einfach Angst, darüber zu reden«, versuchte Terese sich zu rechtfertigen.»Ich wollte nichts mit deinen Machenschaften zu tun haben.Nachdem es sogar Tote gegeben hat, war ich sicher, daß du nach der Pest aufhören würdest.Ich hätte nicht im Traum damit gerechnet, daß du noch mehr Krankheiten verbreitest.«»Ich kann es einfach nicht fassen, was du für einen Unsinn daherredest«, brüllte Richard.Jack merkte, daß sie langsamer fuhren.Er versuchte den Kopf ein wenig zu heben, doch die Handschellen ließen ihm kaum Bewegungsspielraum.Nachdem sie eine ganze Weile durch die stockfinstere Nacht gefahren waren, fiel jetzt hin und wieder der Schein vereinzelter Laternen ins Auto.Plötzlich war es taghell, und sie hielten unter einer Überdachung an.Als Jack hörte, wie Richard das Fenster herunterkurbelte, wurde ihm klar, daß sie sich an einer Mautstelle befanden.Das war seine Chance! Er wollte um Hilfe schreien, doch alles, was er herausbrachte, war ein klägliches Krächzen.Richard reagierte blitzschnell.Er schmetterte Jack einen harten Gegenstand an den Kopf und brachte ihn zum Schweigen.Mucksmäuschenstill sackte Jack auf dem Boden zusammen.»Schlag ihn nicht so doll«, fuhr Terese ihn an.»Oder willst du Blut im Auto haben?«»Im Augenblick finde ich es wichtiger, ihm das Maul zu stopfen«, erwiderte Richard, während er eine Handvoll Münzen in den Korb warf, damit die automatische Schranke sich öffnete.Durch den Schlag waren Jacks Kopfschmerzen noch schlimmer geworden.Er schloß die Augen und versuchte vergeblich, eine halbwegs erträgliche Lage zu finden.Obwohl er ständig von einer Seite auf die andere rollte, fiel er glücklicherweise irgendwann in einen unruhigen Schlaf.Hinter der Mautstelle hatten sie die Schnellstraße verlassen und fuhren nun auf einer kurvenreichen Strecke weiter.Jack wurde erst wieder wach, als sie erneut anhielten.Vorsichtig hob er den Kopf ein wenig an.Irgendwo in der Nähe mußten Lampen sein, denn es fiel ein schwacher Lichtstrahl ins Auto.»Wagen Sie es nicht«, drohte ihm Richard.Er hielt jetzt wieder seinen Revolver in der Hand.»Wo sind wir?« fragte Jack vollkommen erschöpft.»Bei einem rund um die Uhr geöffneten Supermarkt«, erwiderte Richard.»Terese wollte ein paar Sachen einkaufen.« Kurz darauf kam sie mit einer Tüte voller Lebensmittel zurück.»Hat er irgendein Lebenszeichen von sich gegeben?« fragte sie, während sie einstieg.»Ja«, sagte Richard.»Er ist wach.«»Hat er wieder versucht, um Hilfe zu schreien?«»Nein«, grummelte Richard.»Er hat sich nicht getraut.« Sie fuhren noch etwa eine Stunde weiter.Während der ganzen Zeit lagen sich Terese und Richard in den Haaren und beschuldigten sich gegenseitig, für den Schlamassel verantwortlich zu sein, in dem sie nun steckten.Keiner wollte nachgeben [ Pobierz całość w formacie PDF ]