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.Bei uns hat er aber mit dieser Aufklärungskampagne eher das Gegenteil bewirkt.Ethak Corbis, mein ertrusischer Kollege, Spettock, der epsalische Diplomat unter mir, und ich, wir konnten Ihr Eintreffen kaum erwarten.Wir sind gespannt, welches Angebot Sie uns zu machen haben, Großadministrator Rhodan."„Großadministrator bin ich schon längst nicht mehr", erwiderte Rhodan.„Es gibt kein Solares Imperium mehr.Aber es gibt noch die Erde und die Terraner.Obwohl Terra in die Tiefen des Universums verschlagen wurde, sehen die Terraner immer noch die Milchstraße als ihre Heimat an.Und wir Terraner werden alles daransetzen, um allen Völkern der Galaxis die verlorene Freiheit wiederzubringen."„Das wollen wir alle, aber das Wollen allein genügt nicht", meinte der Epsaler Spettock.„Wie Mini-David schon sagte, wir setzen große Hoffnungen in Sie, Rhodan.Aber mit schönen Worten allein ist uns nicht geholfen.Die haben wir von Atlan auch bei der Gründungskonferenz der GAVÖK gehört, aber Früchte haben diese keine getragen."„Am liebsten würde ich überhaupt nicht reden, sondern sofort handeln", versicherte Rhodan.„Aber bevor ich das tun kann, möchte ich mich zuerst der Unterstützung der GAVÖK versichern."„Und wie würden Sie handeln, wenn Sie die GAVÖK auf Ihrer Seite hätten, Rhodan?" wollte der Ertruser Ethak Corbis wissen.Rhodan betrachtete seinen Haarschnitt.Der Ertruser merkte das und strich sich betroffen über das Haarnest.„Deuten Sie meine Frisur nicht falsch", sagte er dazu.„Ich schäme mich beinahe für diese Haartracht.Aber ich habe sie mir zugelegt, weil ich im Dienste der GAVÖK recht viel mit den Laren zu tun habe, und ich dachte mir, es würde Eindruck machen, wenn."„Schon gut." Rhodan winkte ab.Er blickte die Umweltangepaßten der Reihe nach an.„Ich habe bereits einen konkreten Plan darüber, wie die Laren zu besiegen wären.Die erste Phase dieses Planes ist bereits angelaufen.Die nächste Phase sähe das Eingreifen der GAVÖK vor.Wenn es gelingt, die Milchstraßenvölker zu einer verschworenen Gemeinschaft zu formen, dann ist die Milchstraße in spätestens achtzig Jahren frei.Das ist keine bloße Theorie."„Das klingt phantastisch", rief Mini-David aus.„Phantastisch, aber unwahrscheinlich", meinte Spettock dazu.„Atlans Zeitplan von achthundert Jahren klingt da schon realistischer."„Atlan besitzt nicht meine Möglichkeiten", behauptete Rhodan und dachte an die Kelosker, die für die Laren falsche Strategien ausarbeiteten, mit denen sie sich sozusagen selbst zu Fall bringen würden.„Achtzig Jahre - das ist Utopie!" erklärte der Ertruser Ethak Corbis, aber seine Augen bekamen dabei einen seltsamen Glanz.„Sie verstehen doch, Rhodan, daß wir Ihnen eine solche Behauptung nicht so ohne weiteres glauben können.Wir müßten Unterlagen sehen, die Ihre Worte glaubhaft machen."„Ich kann meine Karten ohne bestimmte Zusagen nicht auf den Tisch legen", sagte Rhodan.„Das müssen Sie wiederum verstehen."„Okay", sagte Mini-David.„Ich kann Ihnen versichern, daß die Siganesen, Ertruser und Epsaler hinter Ihnen stehen, wenn Ihre Pläne das halten, was Sie versprechen.Wir verlangen keine Erfolgsgarantie, das wäre unrealistisch, aber wenigstens eine gute Chance auf Erfolg."„Diese Chance ist besser, als Sie glauben", sagte Rhodan.„Wenn ich von dieser Mission auf mein Schiff zurückkomme, werde ich sofort darangehen, Pläne für die GAVÖK auszuarbeiten.Jetzt bin ich auch zuversichtlich, daß eine Einigung zwischen allen Milchstraßenvölkern erzielt werden kann.Und dann werden wir die Laren schlagen!"„Seien Sie nicht zu optimistisch", warnte Spettock.„Bei uns Umweltangepaßten steht Ihre Person immer noch hoch im Kurs.Aber das ist nicht bei allen Völkern so.Bevor Sie kamen, haben wir auch Prätendent Atlan in seinen Bemühungen unterstützt.Aber er hat dennoch versagt.Nun besteht die GAVÖK fast ein Jahr, ohne irgend etwas erreicht zu haben.Ich glaube nicht, selbst wenn Sie die Milchstraßenvölker auf Anhieb für Ihre Pläne begeistern können, daß man Ihnen auch ein Jahr Zeit geben wird.Wir alle wollen endlich Erfolge sehen."„Die werden sich rasch einstellen, wenn ich die GAVÖK erst nach meinen Vorstellungen geformt habe", versprach Rhodan.Damit waren die Verhandlungen abgeschlossen.Rhodan hielt sich nur noch so lange auf Samelaud auf, um gegenüber den Umweltangepaßten nicht unhöflich zu erscheinen.Der Boden brannte ihm förmlich unter den Füßen.Von seinem Erfolg bei den Siganesen, Epsalern und Ertrusern beflügelt, drängte alles in ihm, den nächsten Kontaktplaneten anzufliegen, wo die schwierigste und wichtigste Station seiner Mission war: Der Planet Thomas Olmenth, GAVÖK-Stützpunkt der Akonen und Antis.Vor allem die Akonen stellten auch unter der Larenherrschaft noch einen Machtfaktor dar, der bei allen Entscheidungen das Zünglein an der Waage sein konnte.7.In der Transmitterhalle von Basis 1 hatte sich alles eingefunden, was Rang und Namen hatte, um den akonischen Generalbevollmächtigten für die GAVÖK zu empfangen.Die Gardesoldaten bildeten ein Spalier, dahinter drängten sich Wissenschaftler und Militärs.Direkt vor dem Torbogentransmitter hatten die Kommandanten der 20 Basen Aufstellung genommen - insgesamt vierzehn Akonen und sechs Antis.Es war ein feierlicher Moment, als das Transmitterfeld unter dem Torbogen flimmerte und der Akone Ac-carde heraustrat.Er kam über die Transmitterstraße geradewegs von Sphinx, der Hauptwelt im „Blauen System", 8000 Lichtjahre von Thomas Olmenth entfernt.Accarde war eine stattliche Erscheinung, überdurchschnittlich groß und schlank, mit kupferrotem Haar und dunklen Augen, die über die Versammelten wanderten und dann auf seinem Gegenüber haften blieben [ Pobierz całość w formacie PDF ]