[ Pobierz całość w formacie PDF ]
.Was denn? Als ob er sie noch nie nackt gesehen hatte.Es war nicht mal lange her.Er rutschte in seinem Sitz hin und her.»Himmel, Zimmie.Du bist so verdammt heiß.«Aber sie wich seiner Hand aus.»Denk nicht einmal dran«, warnte sie ihn.Sein Blick hing sehnsüchtig an ihren Brüsten.Es hätte Darcy nicht überrascht, wenn er angefangen hätte zu sabbern.Schnell zog er sich sein eigenes T-Shirt über den Kopf und entblößte dabei den verführerischen Anblick seiner breiten, muskelbepackten Brust.Unwillkürlich glitt ihr Blick über die gebräunte Haut und an dem dünnen Haarstreifen auf seinem flachen Bauch hinab bis zu den aufreizenden Schatten im Schritt seiner perfekt sitzenden Jeans.Offensichtlich hatte er gerade eine gewaltige Erektion.Nicht fair.Das war einfach nicht fair.»Ein Waffenstillstand von einer halben Stunde oder so ist wohl nicht drin?«, fragte er gedehnt.Sofort riss sie sich los und schaute wieder in sein vor Erregung leicht gerötetes Gesicht.Er hielt ihren Blick gefangen, und seine himmelblauen Augen wirkten dunkel vor Verlangen.Er sah so unglaublich gut aus, dass sie sein Angebot beinahe in Erwägung gezogen hätte.Verflucht.Bei ihm kam ihr einfach jeglicher Stolz abhanden.»Keine Chance«, antwortete sie brüsk.»Wir haben was vor.Bösewichte schnappen und so.«Er lächelte nur, zog den Reißverschluss seiner Jeans auf und schälte sich aus ihr heraus.Okay, das war echt unfair.Aber sie würde ihm garantiert nicht die Befriedigung gönnen und zugeben, wie sehr sie ihn immer noch wollte.Also atmete sie geräuschvoll aus und entledigte sich ebenso lässig ihrer Hose.Natürlich nutzte er genau diesen Moment aus.»Dass du mich so abblitzen lässt, das ist doch nicht, weil ich jetzt das Team leite.Oder?« Es war eine rhetorische Frage.Für jemanden, der in den letzten fünf Jahren insgesamt nur etwa sechs Wochen mit ihr verbracht hatte – in denen sie die meiste Zeit über nicht miteinander gesprochen hatten –, kannte er sie wirklich gut.Beängstigend gut.»Doch, natürlich«, widersprach sie ihm und schluckte das »Warum sagst du so etwas?« hinunter, das ihr auf der Zunge lag.Denn jetzt war ja wohl überhaupt kein geeigneter Zeitpunkt, ernsthafte Gespräche miteinander zu führen.Dafür würde es niemals einen richtigen Zeitpunkt geben.»Bisher hattest du doch nie ein Problem damit, von mir Befehle entgegenzunehmen«, sagte er und verfolgte, wie sie nach dem engen, hellblauen Pulli langte, den er für sie ausgesucht hatte, und ihn sich über den Kopf zog.Sie warf ihm einen Blick zu.»Das gilt auch für dich.«Er seufzte.»Das kann nur eins bedeuten: Du bist wegen etwas anderem wütend auf mich.«»Bild dir bloß nichts ein, Quinn.«»Geht es um Fidschi? Ich habe mich doch schon entschuldigt, dass ich nicht zu unserem Rendezvous gekommen bin.«Nicht drauf eingehen, beschwor sie sich innerlich.Das hier hatte absolut nichts mit Fidschi zu tun.Jedenfalls ging es nicht nur darum.Na gut, einverstanden, ging es doch.»Ich hatte deine Entschuldigung bereits angenommen.Also, vergessen wir die Angelegenheit, okay?«»Darcy –«Oha.Er benutzte ihren Vornamen.Alarmstufe Rot.»Quinn, bitte.« Sie hob abwehrend die Hand.»Dafür haben wir jetzt keine Zeit.Wir haben Wichtigeres zu tun.« Sie schlüpfte in den Rock und schloss den Reißverschluss.Er sah so herrlich frustriert aus, dass er ihr beinahe schon leid tat.Aber eben nur beinahe.Denn dann dachte sie daran, wie er sie behandelt hatte.Sie konnte es nicht ausstehen, wenn man sie durch jemand anderen ersetzte.Weder im Beruf noch im Privatleben.Mitleid mit ihm? Wohl kaum.Diese Nummer war echt mies gewesen.Nicht nur hatte er sich bei dem geplanten gemeinsamen romantischen Urlaub auf den Fidschi-Inseln einfach nicht blicken lassen, er hatte es noch nicht einmal für nötig gehalten, anzurufen oder eine E-Mail zu schicken.Und später? Sie hatte herausgefunden, dass er genau diese Woche mit einer anderen Frau in Paris verbracht hatte.Ein Einsatz, hatte er immer wieder beteuert.Na klar.Und das Schlimmste daran? Fidschi war seine Idee gewesen.Eine einsame Insel, nackt in der Sonne liegen, unglaubliche Tauchmöglichkeiten, bunte Cocktails mit Schirmchen und eine ganze Woche lang ungestört miteinander schlafen.Und sie war darauf reingefallen wie eine Sechzehnjährige, die sich zum allerersten Mal verknallt hatte.Hatte sich monatelang auf ihr Stelldichein gefreut.War groß einkaufen gegangen, um eine unglaublich verführerische Urlaubsgarderobe zusammenzustellen.Na ja – eher einen hübschen Hauch von Nichts.Und sogar romantische Hoffnungen gehegt, dass sie dem Blödmann vielleicht tatsächlich etwas bedeutete.Allein daran zurückzudenken war ihr peinlich.Dass sie es ihm so leicht gemacht hatte.Sie sollte sich schämen.Denn eigentlich wusste sie es besser.Sie hatte das alles schon einmal mitgemacht: sich voller Erwartungen und von ganzem Herzen auf jemanden eingelassen, nur um so schrecklich verletzt zu werden, dass sie sich jahrelang nicht davon erholt hatte.Aber das würde ihr nie wieder passieren.Sie war einmal zu oft an der Nase herumgeführt worden, um die schlichte Wahrheit länger ignorieren zu können.Liebe war diesen Schmerz nicht wert.Sex? Sicher.Sex war etwas Tolles.Je mehr, desto besser.Aber Liebe? Pah.Eher würde die Hölle zufrieren.Bis dahin würde sie einfach so weitermachen wie bisher.Glücklich und unabhängig sein.Keine Verpflichtungen.Keine feste Bindung.Kein Risiko.Keine Sorgen.Sollte sich Bobby Lee Quinn doch jemand anderen suchen, dem er das Herz brechen konnte.»Es tut mir wirklich aufrichtig leid«, wiederholte er, während er die wenig modische Hose anzog und einen Holster samt Beretta um die Wade schnallte.»Es war ein Auftrag.Ich schwöre es.Und ich habe mich nicht getr–«»Stopp.Ernsthaft.Ich glaube dir.Und: Es ist mir egal.«Er steckte eine H&K hinten in den Hosenbund und schlüpfte in das hässliche braune Sakko.»Aber –«»Quinn.Wir sind schließlich kein Paar.Und das waren wir auch nie.Und werden es nie sein.« Sie befestigte das Futteral ihres Klappmessers am Handgelenk und bedeckte es mit dem Ärmel ihres Pullovers.»Also los, zeigen wir es diesen Scheißkerlen.«Mit diesen Worten sprang sie aus dem Wagen und schob den kurzen Rock und die darunter versteckte Glock zurecht.Quinn stieg ebenfalls aus.»Von mir aus kannst du ruhig auf hart machen«, sagte er und stolzierte neben ihr her auf die erste Adresse ihrer Verdächtigenliste zu, eine mitten in einem heruntergekommenen Industriepark gelegene Lagerhalle.»Aber ich weiß es ganz genau.Es ist dir nicht egal.Und du willst mich immer noch.«Ihr gelang ein Lachen, das beinahe echt klang.»Wahnsinn! Bist du inzwischen unter die Hellseher gegangen, Quinn?«Sie näherten sich dem Eingang der Halle, und er rückte die falsche Brille auf seiner Nase zurecht.»Gar nicht nötig [ Pobierz całość w formacie PDF ]