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.«»Das ist sicher richtig.« Vorax verzog das Gesicht und krümmte sich über dem Sattelknauf zusammen, als der Schmerz sein Herz wie eine Faust ergriff und das ziehende Gefühl sich verstärkte.»Marschall!« Er brachte das Wort mit einem Schnaufen heraus.»Ich brauche Hilfe.Ich muss wieder dorthin zurück.Jetzt.«»Jawohl, Fürst Vorax!« Hyrgolf salutierte energisch und beugte sich hinunter, um die Zügel von Vorax’ Pferd kurz unter dem Zaumzeug zu ergreifen.»Macht Platz!«, brüllte er seine Leute an, die ihm beim Abmarsch den Rücken zuwandten.»Macht Platz für Fürst Vorax!«Die Reihen schwenkten auf seinen Befehl hin nach links und rechts und machten eine Gasse frei.Trotz des Schmerzes erkannte Vorax wie durch einen Schleier die beeindruckende Disziplin, die Tanaros seinen Truppen eingeimpft hatte, und die verlässliche Tüchtigkeit der Tungskulder-Fjel, die den Befehl führten.Dann fuhr ein Blitz vom Himmel, und lauter Donner war zu hören.Sein Ross, das sich unerwartet launisch gebärdete, versuchte auszubrechen und riss an den Zügeln, die der Fjeltroll mit eisernem Griff gepackt hielt.Vorax’ Brust brannte so stark, dass er Mühe hatte, sich im Sattel zu halten.Wieder ertönten laute, heftige Donnerschläge, und die Wolken öffneten sich, um endlich ihre Last über dem Land abzuladen.Der Regen, der nun herunterprasselte, war ölig und unsauber und stank nach Schwefel.Schlimmer noch, erkannte Vorax mit einem Schaudern, er brannte auch wie Schwefel.Es war ein unnatürlicher Regen, der von der Wut des Schöpfers verunreinigt war.Unter seiner Rüstung kribbelte seine Haut, die eine Berührung des Regens fürchtete, und er war froh, dass seine stakkianische Einheit nicht auf dem Feld gewesen war.»Fürst Vorax!«, brüllte Hyrgolf ihm ins Ohr, und sein hässliches Gesicht war dicht vor ihm.Wasser tropfte von seinen Augenwülsten und grub dampfende Bäche in seine verhärtete Haut.»Ich habe eine Gulnagel-Eskorte angefordert! Das ist der schnellste Weg!«Ein neuerlicher Krampf packte seine Brust.Sein Ross wieherte vor Schmerz und Angst laut auf und blähte wegen des Gestanks die Nüstern.»Ich danke Euch!«, konnte Vorax noch hervorbringen, dann waren die Fjel schon da, einer an jeder Seite, zwei Gulnagel, die ihre Fangzähne bleckten, als sie hervorsprangen, um seine Zügel zu übernehmen.Sie begannen zu laufen, ohne dem Sturzregen weitere Beachtung zu schenken, und zogen die Zügel straff an, sodass sein Pferd angestrengt hinter ihnen herlief und vom Trab in den Galopp wechselte, als auch die Gulnagel von schnellem Schritt zu eilenden Sprüngen übergingen.Ihre krallenbewehrten Füße rissen tiefe Löcher in die Erde, als sie an ihren hastig voranschreitenden Brüdern vorbeirannten.Vorax hielt sich mit beiden Händen an seinem hohen Sattelknauf fest und konzentrierte sich darauf, nicht abgeworfen zu werden.Das ganze Feld lag verschwommen vor ihm.Ätzender Regen rann von seiner stakkianischen Rüstung, und er drückte das Kinn tief auf die Brust, damit das Visier seines Helms den Großteil des Regens von seinem Gesicht abhielt, aber dennoch trafen brennende Tropfen auf seine Wangen.Sein Pferd wieherte laut vor Schmerz, als Dampf von seinem glatten Fell aufstieg.Die Fjel stießen helle Schreie aus, rannten weiter und führten ihn mit halsbrecherischem Tempo voran.Am äußersten Seiteneingang stand einer von Uschahins Irrlingen und trat von einem Fuß auf den anderen.Er streckte mit bittender Geste die Hand nach den Zügeln aus, den Regen nicht beachtend, der blutige Wunden auf seinem Gesicht hinterließ.Vorax hielt noch immer das Kinn auf die Brust gedrückt und befreite mühevoll seine Füße aus den Steigbügeln, als ihm die Gulnagel aus dem Sattel halfen.Der Irrling raunte dem Pferd beruhigende Laute zu, die Schultern gegen den ätzenden Regen hochgezogen.Dann stand Vorax auf festem Boden und kniff die Augen zusammen, als brennende Feuchtigkeit unter sein Visier rann und auf seine Stirn tropfte.Er hörte das Echo des Hufschlags auf den Steinfliesen, als Uschahins Irrling sein Pferd in den Schutz der Stallungen galoppieren ließ.Die gehorsamen Gulnagel packten seine Arme und geleiteten ihn durch den Regen zum inneren Tor, wo die Mørkhar-Fjel der Finsterflucht-Wacht sie passieren ließen.Unter den hohen, schweren Decken waren sie vor dem Regen geschützt.Einer der Gulnagel sagte etwas in seiner gutturalen Sprache, und der Wächter antwortete ihm ebenso.Vorsichtig und geschickt lösten Fjeltrollkrallen die Riemen von Vorax’ Rüstung und nahmen sie Stück für Stück ab, dann hoben sie ihm den Helm vom Kopf.Das Regenwasser rann herab und tropfte zischend auf den Boden, wo es keinen Schaden anrichtete, aber den ganzen Eingang mit dem Geruch fauler Eier verpestete.Die Fjel wischten sein Schwertgehänge trocken und rückten es um seinen Bauch zurecht.Vorax stemmte die Hände gegen die Schenkel und atmete tief durch, um den schwindelerregenden Schmerz in seiner Brust niederzukämpfen.Dann richtete er sich auf und wischte sich mit dem Ärmel über die Stirn.Die Dämpfe brannten in seinen Augen, als er sie öffnete, und er hatte einige Blasen auf der Stirn, aber ansonsten war er unversehrt.»Das Heer?« Es war wichtig, danach zu fragen.»Ist auf dem Weg, Anführer.« Einer der Gulnagel deutete durch die offene Tür zu den äußeren Toren, wo die Reihen der Fjel zu den tief in den Berg gehauenen Unterkünften marschierten.Er schüttelte sich wie ein Hund, und das Wasser spritzte von seinem Körper.Zähes, dunkles Blut quoll aus den tiefen Verätzungen auf seiner gelblichen Haut.»Aber das hier ist nicht gut, nicht einmal für Fjel.«»Nein«, sagte Vorax und erschauerte bei dem Anblick.»Das ist es nicht.« Draußen ertönte noch immer zorniger Donner.Einer der Mørkhar schob einen geschnitzten Talisman in seiner Hand hin und her, und seine ledrigen Lippen flüsterten ein Gebet.»Du, Bursche«, wandte Vorax sich an ihn.Tanaros hätte seinen Namen gewusst; er kannte ihn nicht.Zum ersten Mal fühlte er sich deswegen schlecht.»Bring mich zum Fürsten.«»Jawohl, Fürst Vorax.« Der Mørkhar packte das Figürchen weg.»Hier entlang
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