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.«Bringt so viel Heu wie ihr tragen könnt», sagte ich.«Heu?», fragte einer der Wächter.«Für die Schlafstellen», erklärte ich und sagte Ludda, er solle das Ale-Horn des Mannes auffüllen.Den Wachleuten schien nicht aufzufallen, dass keiner meiner Männer etwas trank und Anspannung unter meinen Leuten herrschte.Sie tranken, und ich stieg an Bord der Funkenflug und von dort aus auf das Deck der Tyrs Tochter, wo ich mein Kettenhemd überzog und mir Schlangenhauch um die Mitte schnallte.Einer nach dem anderen kamen meine Männer auf das Schiff und legten ihre Kampfausrüstung an, während Osferth mit Armen voller Heu zurückkehrte, und erst in diesem Moment fand einer der vier Wachleute unser Verhalten eigenartig.«Was tut Ihr?», fragte er.«Eure Schiffe verbrennen», sagte ich freudig.Er starrte mich an.«Ihr tut was?»Ich zog Schlangenhauch und hielt ihm seine Spitze vor die Nase.«Mein Name ist Uhtred von Bebbanburg», sagte ich, und er riss die Augen auf.«Dein Herr hat versucht, mich zu töten», fuhr ich fort, «und ich erinnere ihn daran, dass er versagt hat.»Ich ließ drei Männer zur Bewachung der Gefangenen auf dem Landesteg zurück, während sich die übrigen bei den aufs Ufer gezogenen Schiffen an die Arbeit machten.Unter unseren Axthieben zersplitterten die Ruderbänke, dann schichteten wir Heu und das Kleinholz in die Laderäume.Den höchsten Haufen errichtete ich in der See-Schlachter, Cnuts hochgepriesenem Schiff, weil es inmitten der trockengelegten Schiffe am Strand lag.Osferth und seine sechs Männer beobachteten die Stadt, aber an den Toren, die wahrscheinlich verriegelt waren, rührte sich nichts.Sogar als wir mit Tauen die Stützbalken einiger Schiffe wegzogen, sodass sie krachend umstürzten, drang der Lärm nicht bis nach Snotengaham.Die Stadt lag im Norden von Sigurds Land, wurde vor dem übrigen Mercien im Süden durch seine weitläufigen Besitzungen geschützt und im Norden durch die befreundete Region, die Cnut beherrschte.Möglicherweise gab es in ganz Britannien keine Stadt, in der man sich weiter weg von allen Schwierigkeiten fühlte als in Snotengaham, und das war der Grund dafür, dass die Schiffe hierher gebracht worden waren und dass Frithof nur vier alte und halb lahme Männer zu ihrer Bewachung aufgestellt hatte.Sie waren nicht dazu vorgesehen, einen Angriff abzuwehren, denn niemand erwartete in Snotengaham einen Angriff, sondern um kleine Diebereien von Holzbalken oder der Kohle zu verhindern, die sie in ihren Kohlepfannen benutzten.Diese Kohle war nun über die Schiffe verteilt, die auf den Strand gezogen worden waren, und ich hievte eine der immer noch schwelenden Kohlepfannen in den Laderaum der See-Schlachter.Wir legten auch auf den anderen Schiffen Feuer und zogen uns dann zum Landesteg zurück.Hell schossen Flammen empor, sanken in sich zusammen, und loderten erneut auf.Bald quoll dicker Rauch aus den Schiffen.Bisher brannten nur der Zunder und die Kohle, das Eichenholz der Schiffe brauchte länger, um Feuer zu fangen, doch schließlich sah ich wütendere Flammen aufzüngeln und sich verbreiten.Der Wind war schwach und wechselhaft, drückte manchmal den Rauch ins Feuer nieder und ließ ihn niedrig über der Erde wirbeln, bevor er ihn in die dunkle Nacht entließ.Der Brand fraß sich weiter und breitete sich aus, verströmte glühende Hitze, schmelzender Teer tropfte herab, Funken stoben in die Höhe, und das Tosen der Brände wurde lauter.Osferth rannte herbei und führte seine Männer zwischen dem im Feuerschein glänzenden Fluss und den Flammen am Ufer entlang.Ein Schiff brach in sich zusammen, seine brennenden Balken stürzten auf die Erde und sprühten Feuer unter die Rümpfe der danebenliegenden Schiffe.«Männer im Anmarsch!», rief Osferth.«Wie viele?»«Sechs? Sieben?»Ich ging mit zehn Männern am Ufer hinauf, während Osferth auch noch auf den Schiffen im Wasser Feuer legte.Brüllend wüteten die Flammen, dazwischen war das laute Knacken brechender Balken zu hören.Die See-Schlachter war ein Flammenschiff, ihr Laderaum ein Feuerkessel, und ihr langer Kiel brach, als wir an ihr vorbeiliefen, und sie sackte mit einem ohrenbetäubenden Krachen zusammen, und die Funken schossen von ihr weg, und die Flammen schlugen noch höher, und ich sah einen ungeordneten Trupp Männer von der Stadt heranhasten.Es waren nicht viele, vielleicht acht oder neun, und sie waren nicht fertig angezogen, sondern hatten nur Umhänge über ihr Wams geworfen.Keiner trug eine Waffe, und als sie mich sahen, blieben sie stehen, und das war kein Wunder, denn ich trug Kettenhemd und Helm und hielt Schlangenhauch in der Hand.Das Feuer spiegelte sich in seiner Klinge.Ich sagte kein Wort.Ich stand mit dem Rücken zum Feuer, das wie ein Sturm in der Finsternis brauste, und mein Gesicht lag im Schatten.Die Männer sahen die feuerbeschienenen Umrisse einer Reihe kampfbereiter Krieger vor sich, und da liefen sie zurück in die Stadt, um Hilfe zu holen.Und diese Hilfe war schon unterwegs.Noch mehr Männer überquerten die Wiese, und im hellen Schein der Flammen sah ich Klingen blitzen [ Pobierz całość w formacie PDF ]