[ Pobierz całość w formacie PDF ]
.Sie wußten nicht, was hier gespielt wurde, waren jedoch klug genug, die Terraner nicht mit nutzlosen Fragen zu belästigen.Pola verfolgte aufmerksam die Anzeigen ihrer Meßgeräte.Sie brauchte achtzehn Minuten, um ihr Experiment zu beenden.Mit erleichtertem Lächeln wandte sie sich an Ellsmere.„Ein einfaches Muster", sagte sie.„Ihre Gehirne sind längst nicht so verschieden von den unseren wie ihr Körperbau."„Sie erwarten also keine Schwierigkeiten?" erkundigte sich der Major.Pola schüttelte den Kopf.„Keine.Diese drei werden Wort für Wort alles glauben, was wir ihnen in den Kopf setzen."Die Endphase des Plans begann.Die Pseudo-Erinnerung, die den drei Installateuren anstelle der durch die Betäubung erzeugten Gedächtnislücke eingepflanzt werden sollte, war vor Aufbruch von der SHANTANG auf Band gespielt worden.Pola Cyran hatte sich durch ihr Experiment davon überzeugt, daß der Bandinhalt für die Bewußtseine der Schwarminstallateure geeignet war.Sie würden die Pseudo-Erinnerung akzeptieren.Sie würden glauben, was ihnen suggeriert wurde.Und darin lag die Rettung.Von ihrem Bandgerät übertrug Pola die synthetische Erinnerung nacheinander in die Gedächtnisse der drei Installateure.Als sie die Elektroden vom Schäctelwulst des letzten entfernte, blieben bis zum Sonnenaufgang noch fünfundzwanzig Minuten.Die Geräte wurden wieder in den Aufzug geschafft.Diesmal übernahm Pollack die Rolle des Begleiters.Es war nicht anzunehmen, daß der Gruppe beim Verlassen des Schiffes Schwierigkeiten in den Weg gelegt würden.Zudem waren Pola und Holli angewiesen, sich wie bei der Herfahrt hinter ihren Instrumenten zu verstecken.Bevor der Aufzug sich in Bewegung setzte, rief Pola dem zurückbleibenden Ellsmere zu: „Sie werden in spätestens acht Minuten aufwachen.Bereiten Sie die Salturer darauf vor!"Dann schloß sich die Wand.Ellsmere hob die Hand, um sich die Aufmerksamkeit der Salturer zu verschaffen.Dann begann er zu sprechen.Sein Wortschatz war nicht umfangreich, und viele der Dinge, die er gerne erklärt hätte, waren zu technisch, als daß er sie hätte formulieren können.Immerhin begriffen die Salturer die Umrisse seines Plans.Wenn die drei Installateure zu sich kamen, würden sie glauben, soeben von einer Suchaktion zurückgekehrt zu sein, in der sie von einem schwer bewaffneten Suchfahrzeug aus das Versteck des feindlichen Raumschiffes entdeckt und das Schiff selbst mit Mann und Maus vernichtet hatten.Die Suche war nur deswegen erfolgreich, weil die Regierungsdelegation ihnen den ungefähren Lageort des Verstecks willfährig preisgegeben hatte.Ellsmere hatte kaum zu Ende gesprochen, da begannen die Installateure sich zu regen.Sie richteten sich in ihren Sesseln auf.Einer der Salturer begann sofort zu sprechen.Ellsmere verstand nicht, was er sagte, aber er konnte sich den Wortlaut denken.Er gratulierte den Installateuren zu ihrem Erfolg.Wie die Installateure darauf reagierten, war nicht zu erkennen.Ihre achtäugige Physiognomie war undurchdringlich.Ellsmere schwitzte.Der Mund trocknete ihm aus.Dies war der Augenblick der Entscheidung.War die Behandlung erfolgreich?Der Salturer beendete seine Gratulation.Zögernd, wie es schien, antwortete der Größte unter den drei Installateuren.Er erhob sich, während er sprach.Ellsmere sah sich vorsichtig um und bemerkte, wie sich der Ausdruck der Erleichterung auf den Gesichtern der Salturer breitmachte.Da fiel auch ihm eine Last von der Seele.Der Trick hatte gewirkt.Von den drei Schwarminstallateuren begleitet, fuhr die salturische Regierungsdelegation mit dem Auf zug in die Tiefe.Der Umstand, daß die Aufzugkabine erst heraufgeholt werden mußte, erregte niemanden Verdacht, soweit Ellsmere beurteilen konnte.Unten, am Ende der Rampe, wurden die Salturer aufgefordert zu warten.Einer der Installateure kehrte ins Innere des Schiffes zurück und kam einige Minuten später mit einem hochgewachsenen Salturer wieder zum Vorschein.Ellsmere erkannte ihn auf den ersten Blick.Es war Chalid.Er wurde von seinen Landsleuten überschwenglich begrüßt.Inzwischen hielt Ellsmere sich im Hintergrund, damit Chalid ihn nicht etwa erkennen und durch seine Überraschung den ganzen Plan noch im letzten Augenblick umwerfen konnte.An Bord des Plattformfahrzeuges kehrten die Salturer zum Ostrand des Landefeldes zurück.Erst dort, außerhalb der Sichtweite des Würfelschiffes, begrüßte der Terraner seinen Freund Chalid.Der Shift wartete hinter der nächsten Ecke.King Pollack dirigierte ihn vorsichtig nach Süden aus der Stadt hinaus und lenkte ihn auf weitem Umweg zum Versteck der SHANTANG zurück.Sie hatten die Stadt kaum hinter sich gelassen, als die salturische Sonne sich in strahlender Pracht über den Horizont erhob.*Als Xi-Ammr gegen Mittag desselben Tages mit seinem riesigen Schiff langsam über die Stelle flog, an der ein riesiger Krater von der Vernichtung des fremden Raumfahrzeugs kündete, da tummelten sich mancherlei widersprüchliche Gedanken in seinem Gehirn.Er hatte die Sache mit Sa-Nillm und Pü-Korrv besprochen.Sie waren dabeigewesen, als er eigenhändig das Feuer auf das Schiff des Gegners eröffnete.Sie hatten gesehen, wie das feindliche Fahrzeug explodierte und einen grauen Qualmpilz in die Höhe schleuderte.Sie erinnerten sich an die Gegend, in der der Angriff stattgefunden hatte, und es war diese Gegend, über die das Würfelschiff jetzt hinwegflog, und da war der Krater, der bewies, daß sich alles so ereignet hatte, wie Xi-Ammr und Sa-Nillm und Pü-Korrv sich erinnerten.Und dennoch war Xi-Ammr seiner Sache nicht sicher.Warum wußte kein anderes Mitglied der Mannschaft von ihrem Unternehmen? Warum hatten sie zuerst überrascht reagiert, um ihm gleich darauf mit der gebührenden Untertänigkeit zu gratulieren, als er ihnen seinen Sieg offenbarte? Warum gab es keinerlei Hinweis darauf, daß seit der Landung auf Saltur auch nur ein einziges Sekundärfahrzeug von Bord gegangen war?Xi-Ammr faßte einen Entschluß.Er wußte, daß das Feindschiff vernichtet worden war.Pü-Korrv und Sal-Nillm wußten, daß das Feindschiff vernichtet worden war.Die Salturer wußten, daß das Feindschiff vernichtet worden war.Und der Krater wußte es auch.Das waren mehr Zeugen, als Xi-Ammr brauchte - ganz gleichgültig, was die Mannschaft dachte.Denn in Wirklichkeit, wenn er ins tiefste Innere seiner Seele blickte, lag ihm nicht viel daran, ob er den Feind nun vernichtet hatte oder nicht.Es ging nur darum, Y'Xum-marlon zu überzeugen.Und dabei, dessen war Xi-Ammr gewiß, würde er mit sovielen Zeugen keine Schwierigkeit haben.*Am darauffolgenden Tag startete die SHANTANG.Die Schirmfeldgeneratoren waren ausgiebig getestet worden und hatten die Prüfung bestanden.Die Korvette war wieder ein vollwertiges Raumschiff.Der Abschied von den Salturern war schmerzhaft [ Pobierz całość w formacie PDF ]