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.Aber allein der Gedanke, euch endlich loszuwerden, wird ihm genügend Antrieb geben.Deshalb habe ich ihm auch geraten, auf euch zu warten und nicht noch einmal zu fliehen.Ich wußte, daß ihr nicht aufgeben würdet.Allerdings war ich froh, vor euch bei Jeschdean eingetroffen zu sein."„Wir haben eine Menge Zeit verloren", brummte Born Umkhete.„Ihr habt Zeit genug", meinte die Ratgeberin leichthin.*Bald darauf kehrte Fürst Jeschdean zurück.Er wirkte plötzlich entspannt, geradezu erleichtert.Er schwieg sich zwar darüber aus, wie und mit wem er Kontakt aufgenommen hatte, aber seine Mitteilung schien erfreulich genug zu sein.„Ich habe nicht herausfinden können, um was es sich bei den Imprint-Waren handelt - aber ich habe den Hinweis erhalten, daß ihr gute Aussichten habt, demnächst das Gewünschte geliefert zu bekommen.Ihr müßt euch nur noch ein wenig gedulden, bis die Zeit reif ist."„Was soll das heißen, bis die Zeit reif ist?" brauste Born Umkhete auf.„Ich will sofort wissen, wo wir die Waren finden können!"„Das weiß ich leider nicht", bedauerte der Fürst.Da platzte Adams der Kragen.Er ging auf den Fürsten zu und hob drohend eine geballte Hand, als wolle er ihn schlagen.„Hör zu, du aufgeblasener Fettsack", sagte er grollend.„Ich habe hier nicht soviel Zeit mit dir verplempert, um mich jetzt mit lapidaren Auskünften zufriedenzugeben.Du sagst uns jetzt sofort, wann und wo wir unsere Waren erhalten können!"Jeschdean kroch wieder in sich zusammen.„Aber ich weiß es nicht!" quakte er.„Möglicherweise findet ihr auf der Containerwelt Mezzan einen Hinweis, das ist aber nur eine persönliche Vermutung!"„Mezzan!" wiederholte Adams.„Davon hat Kamhele schon gesprochen.Wo befindet sich diese sogenannte Containerwelt?"„Das darf ich nicht sagen", wimmerte der Fürst.„Die Koordinaten sind streng geheim."Born Umkhete war mit einem schnellen Schritt bei der Sydorrierin und richtete den Handstrahler, den er seit der Meuterei - von Adams stillschweigend geduldet - stets bei sich trug, auf sie.„Mag sein, daß du keine Angst mehr vor dem Tod hast, aber vielleicht vor dem Leben", knurrte er.„Ich werde deine Beraterin töten, wenn du uns nicht die Daten gibst.Und nimm diese Drohung lieber ernst."Er richtete den Strahler auf einen Stuhl, stellte ihn auf volle Leistung und drückte ab.Jeschdeans Haut wurde wieder welk und grünlichgrau.„O nein, bitte nicht sie", flüsterte er.Verzweifelt sah er seine einzige Freundin an.„Ich denke, du kannst es ihnen sagen", meinte sie ruhig.„Nachdem ihnen schon die Möglichkeit geboten wird, Imprint-Waren zu erhalten, sollen sie auch den Treffpunkt selbst wählen können.Schließlich sind sie keine Bittsteller, sondern wollen ihre hochwertigen Waren gegen unsere eintauschen.Damit fällt für dich bestimmt ein hoher Profit ab, mein Fürst."„In Ordnung." Der Fürst seufzte, die Fettmassen an seinem Körper zitterten.Er nannte Adams die Koordinaten und bat ihn und seine Freunde dann, sofort und für immer zu verschwinden.„Das werden wir tun, aber wir werden deine Beraterin mitnehmen", sagte der Imprint-Outlaw.„Das ist in Ordnung", reagierte Kamhele schnell, bevor Fürst Jeschdean hysterisch wurde.„Ich kann dabei auch in Erfahrung bringen, wann wir endlich mit neuen Waren, Ersatzteilen und so weiter rechnen können.Ich werde dich auf Mezzan bestens vertreten, Jeschdean, das verspreche ich dir.Und Adams wird mich dort sicher wieder freilassen."„Vertrauen gegen Vertrauen", bestätigte der Unsterbliche.„Kamhele steht unter meinem persönlichen Schutz.Ich bürge mit meinem Leben für sie."Diese mit Absicht vorgebrachten theatralischen Worte verfehlten ihre Wirkung auf den Fürsten nicht.Er verabschiedete Kamhele zwar dennoch voller Kummer, aber wenigstens mit der Aussicht darauf, daß sie bestimmt mit Informationen und vielleicht auch einem neu abgeschlossenen Geschäft zurückkehrte.Auf Mezzan bot sich in jedem Fall die Gelegenheit, etwas über die anderen Oktanten zu erfahren.Und der Handelsfürst mußte dafür sorgen, daß sein Oktant wieder den ersten Rang einnahm.9.Mezzan, 31.Juli 1220 NGZ Die Stimme aus dem Nirgendwo Die Containerwelt Mezzan lag nahe dem Zentrumskern; sie war eine sonnenlose Ödwelt ohne Atmosphäre und mit einem Durchmesser von etwa 25.000 Kilometern.Über die gesamte Oberfläche des Planeten waren gewaltige Kraftwerk- und andere Stationen unbekannter Funktion verteilt.Diese Stationen arbeiteten laut Kamheles Auskunft normalerweise mit Hyperenergie, waren derzeit jedoch weitgehend stillgelegt.„Mir ist bereits bekanntgeworden, daß seit der Rückkehr der Transporter nahezu der gesamte Handel in Hirdobaan zum Erliegen gekommen ist", berichtete die Sydorrierin und fügte hinzu: „Als Ratgeberin brauche auch ich meine Informationsquellen.Es scheint fast so, als würde sich alles nur um diese Karawane drehen.Der Vorteil dabei ist, daß wir gegenüber den anderen Oktanten von der Versorgung her nicht mehr im Nachteil sind.Abgesehen davon möchte ich gern herausfinden, was tatsächlich dahintersteckt.Insofern bin ich euch dankbar, daß ihr mich mitgenommen habt.Und ich gehe ebenso wie Jeschdean davon aus, daß ihr eure Imprint-Waren, wenn überhaupt, nur hier finden könnt."„Das werden wir bald wissen", meinte Adams.„Im Augenblick wissen wir schon mal eines", machte sich Born Umkhete bemerkbar und deutete auf das Holorama.„Dort draußen sind die 2000 Transporter, die wir verzweifelt gesucht haben."Bisher war der Flug der TANKSET ruhig und ungestört verlaufen.Niemand war dem Schiff gefolgt, niemand hatte es angefunkt.Möglicherweise hatte Fürst Jeschdean an alle Stationen den Befehl erteilt, die TANKSET unbehelligt ziehen zu lassen.Vielleicht aber kümmerte sich nach wie vor niemand um die Fremden.Seit sie in Hirdobaan aufgetaucht waren, hatte sich niemand für die Galaktiker interessiert, es sei denn, sie hallen den Erstkontakt aufgenommen.Zumeist kümmerten sich die Hamamesch nur um ihre eigenen Angelegenheiten, sie waren nicht besonders neugierig.Ihr Interesse erwachte erst dann, wenn es um die Aussicht auf ein gutes Geschäft ging.Die anderen Völker Hirdobaans kümmerten sich erst recht nur um sich selbst, boten ihre Dienste an und hielten sich ansonsten aus dem gesamten politischen Geschehen strikt heraus.Da sie mit allen Oktanten gleichermaßen Beziehungen eingingen, wollten sie es sich mit keinem verscherzen, wenn sie Position bezögen.Daher galt für sie der Grundsatz: Bleib, wer du bist, misch dich in nichts ein, und kümmere dich nicht um die anderen, solange sie dir nicht ans Leben wollen.*Diese Situation änderte sich mit dem Eintreffen der TANKSET über Mezzan.Die 2000 Frachter gingen sofort in Alarmbereitschaft und bezogen in Windeseile Position gegen das Raumschiff der Galaktiker.Sie riefen die TANKSET nicht an, aber die syntronischen Messungen wiesen ganz deutlich darauf hin, daß sämtliche Waffensysteme aktiviert wurden.Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis alle Transporter gemeinsam auf das Raumschiff der Fremden feuern Würden.Auf Funkrufe von selten der Galaktiker antwortete niemand [ Pobierz całość w formacie PDF ]