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.»Vater hatte mehrere Kinder vor mir, glaube ich.Also muß ich der dritte oder vierte sein.Aber sicher bin ich mir nicht.«»Weißt du denn, wo ich einen guten Ehemann finde?« fragte Gloha.»Vorzugsweise einen geflügelten Kobold in meinem Alter.«Hugo schüttelte den Kopf.»Ich glaube nicht, daß es noch mehr fliegende Kobolde gibt.Die Kobolde und Harpyien haben sich ungefähr tausend Jahre lang bekriegt, bevor deine Eltern sich zusammentaten.Deshalb glaube ich nicht, daß irgendwelche von denen… du weißt schon.« Er mußte plötzlich innehalten, weil er errötete.»Er ist ja so süß«, murmelte Wira.»Manchmal frage ich mich, ob er sich tatsächlich jemals der Erwachsenenverschwörung angeschlossen hat.« Sie zwinkerte, um zu zeigen, daß sie es nicht ganz ernst meinte.Dann fragte sie Hugo: »Hast du eine Ahnung, wer alles über Humfreys Söhne wissen könnte?«»Vielleicht Lacuna.Die hat seine gesamte Lebensgeschichte aufgezeichnet.«»Ja, das ist eine gute Idee«, stimmte Wira zu, und Hugo lächelte vor Freude über das Kompliment.Gloha mußte ihr zustimmen: Die Liebe war tatsächlich etwas Wunderbares.Wenn sie doch auch selbst dazu finden könnte.Sie stiegen die Treppe hinunter, um sich zu erkundigen, ob die Gorgone vielleicht weiter wußte.»Ich würde doch meinen, daß seine früheren Frauen davon wissen müßten«, bemerkte sie.»Die werden mit der Zeit alle schon noch hier aufkreuzen.« Sie überlegte kurz, worauf ein kleines Rauchwölkchen an der Stelle von dem Käse aufstieg, auf der ihr Blick ein Stück zu lange geruht hatte.»Ich glaube allerdings, daß Dara einen Sohn hatte.«»Wer?« fragte Hugo.»Dara Dämonin.Seine erste Frau.«»Ach so, du meinst Dana Dämonin«, warf Wira ein.»Nein, ich meine Dara.Glaubst du etwa, ich würde ihren Namen nicht kennen, nachdem ich ihr in der Hölle begegnet bin?«»Aber Humfrey nennt sie immer Dana.«»Humfrey hat noch nie allzu viel auf Einzelheiten gegeben.Dara hat sich auch nie die Mühe gemacht, ihn zu berichtigen, weil sie befürchtete, er könnte es in den falschen Hals kriegen.Für Dämonen sind Namen nicht so wichtig wie für uns.«»Ich glaube nicht, daß ich fünf Monate warten kann, um all seine anderen Frauen danach zu fragen«, meinte Gloha.»Ich werde ständig älter, und meine Jugend flieht dahin.«Die Gorgone lachte.»Glaub mir, Liebes, deine Jugend wird noch lange genug vorhalten, wenn du nur deine prächtige kleine Figur wahrst.«»Meinst du wirklich?« erwiderte Gloha, und neue Hoffnung keimte in ihr auf.»Ganz bestimmt.Du kannst deine Jugend über mehrere Jahre hinweg retten, indem du schlicht und einfach deine blasierten kleinen Geburtstage vor den Männern verbirgst.Das wissen alle klugen Frauen.«»Und indem du auch deine Intelligenz versteckst«, fügte Wira hinzu.»Von solchen Sachen habe ich nie gewußt«, bemerkte Gloha beeindruckt.»Was ja auch Teil deines Charmes ist, meine Liebe.«»Vielleicht solltest du lieber nach Hause gehen«, schlug Wira vor, »dann werde ich die Ehefrauen fragen, wenn sie erscheinen.Und wenn wir dann in Erfahrung gebracht haben, wer sein zweiter Sohn ist, schicke ich dir eine Nachricht.«»Danke«, antwortete Gloha dankbar.Sie sah ein, daß dies die beste und einzige Chance war, ihr Anliegen weiterzuverfolgen.Die Gorgone servierte ihnen einen kleinen Imbiß aus lustigen Kalauerkeksen und bonbongestreifter Milch, um Gloha für den Heimflug zu stärken.Die Gorgone wirkte irgendwie unbehaglich; ihre gekringelten Schlangen japsten.Im Schloß war es warm, und unter dem dichten Schleier schien es sehr heiß zu sein.»Wenn ich dich mal was fragen darf…«, erkundigte Gloha sich mit stockendem, kleinem Zögern.»Aber nur zu, Liebes«, erwiderte die Gorgone und fuhr sich über die Stirn.»Was Fragen angeht, sind wir nicht so kleinlich wie der Gute Magier.«»Warum läßt du dir vom Guten Magier nicht etwas Verschwindecreme geben, um dein Gesicht unsichtbar zu machen…«»Das habe ich einmal getan.Aber es war sehr umständlich, gesichtslos durch die Gegend zu laufen.Ich mußte trotzdem einen Schleier tragen.«»Um es dann mit der Illusion deines Gesichts zu maskieren?« beendete Gloha ihren Satz.»Damit du genauso aussiehst wie du selbst, samt den kleinen Schlangen und allem anderen, aber niemanden mehr versteinern läßt.«Die Gorgone hielt inne, ihr Schleier nahm eine erstaunte Lage ein.»Oh, ja, ich glaube, das könnte funktionieren, solange ich in Xanth bin«, sagte sie.»Und ich könnte die Zauber aufheben lassen, wenn ich im Traumreich wieder meine Arbeit als Horrorschauspielerin antrete.Danke, Liebes.Ich werde in dieser Sache sofort Humfrey aufsuchen.« Sie stand auf und steuerte die Treppe an.»Der wird es nicht wagen, mich anzugruffeln«, murmelte die Gorgone.»Nicht, bevor er diese Zauber herausgerückt hat.«Wira kicherte, und Gloha schloß sich ihr an.Wenn es jemanden gab, der sich nicht vom Guten Magier einschüchtern ließ, war es die Gorgone – und das nicht nur, weil sie seine Frau war.Sie verputzten die Kekse und tranken die Milch.Dann öffnete Wira ein Fenster, und Gloha verabschiedete sich von ihr, spreizte die Flügel und hob ab.»Komm ruhig irgendwann mal wieder vorbei«, rief Wira ihr nach.»Wenn du ohne Frage kommst, gibt es auch keine Herausforderungen.«»Ja, vielleicht«, rief Gloha zurück [ Pobierz całość w formacie PDF ]