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.»Und wenn man nicht … wenn es keine Erleichterung gibt, keine sexuelle Erlösung?«Blaed musste nicht fragen, von wem Jared sprach.»Er wird nie steif.Niemals.Aber die Brunst muss sich trotzdem irgendwie Luft verschaffen.« Blaed erschauderte.»Ich glaube, man macht sich besser keine Gedanken darüber, auf welche Weise er sich abreagiert.«»Wir sind auf der Flucht«, sagte Jared.»Das weißt du.«Blaed nickte.»Wir werden gejagt.Auch das ist mir klar.«»Einer von uns dient Dorothea SaDiablo.«Blaed verdaute dies und nickte erneut.»Mindestens einer von uns.«Jared verengte die Augen zu Schlitzen.»Du denkst an Garth?«»Wer würde das nicht?«Jared ließ seinen Blick über die Landschaft schweifen.Dann öffnete er seine inneren Barrieren so weit, dass er die Gegend mental gründlich abtasten konnte.Nichts.Nicht einmal ein leeres Loch, bei dem es sich um einen Schutzschild handeln könnte.Ein Schild, der sich aus der Kraft hellerer Juwelen speiste, verbesserte er sich.Wenn es dort draußen jemanden mit rotem Juwel gab, war er vielleicht nicht in der Lage, dies zu spüren.Doch jemand mit Rot würde niemanden mit Rot herausfordern.Nicht alleine.»Wem unter uns vertraust du?«, wollte Jared unvermittelt wissen.»Abgesehen von Lia? Thera.Thayne, weil wir zusammen aufgewachsen sind.Dir.«Jared zögerte, doch er musste die Frage stellen.»Vertraust du Thera, weil du dich von ihr angezogen fühlst, oder weil du wirklich denkst, dass sie keine Gefahr darstellt?«»Oh, sie stellt sehr wohl eine Gefahr dar«, erwiderte Blaed, »aber nicht für Lia.« Er hielt inne.Dann wählte er seine Worte, als bahne er sich einen Weg über unebenen Boden.»Selbst als die beiden noch versucht haben, alle mit ihren Illusionszaubern an der Nase herumzuführen, haben sie, glaube ich, etwas in der anderen gesehen, etwas, das sie trotz der Täuschungsmanöver zu Freundinnen gemacht hat.Beim Feuer der Hölle, Jared: Von Anfang an sind sie sich wie Freundinnen in die Haare geraten.Von daher, ja, ich vertraue Thera.Außerdem bin ich der Meinung, dass sie die Art Hexe ist, die Dorothea als Rivalin betrachten würde, nicht als mögliches Werkzeug.«Jared erwog dies und musste Blaeds Worten widerstrebend zustimmen.»Was ist mit den Kindern? Vertraust du ihnen?«Blaed schüttelte den Kopf.»Zu verwundbar.Allerdings als Waffe gegen uns durchaus von Nutzen, außer du schaffst es, Lia während eines Angriffs zurückzuhalten.«»Verflucht.«»Von Vorteil für uns dürfte sein, dass Dorotheas Schoßhund mittlerweile in seinem Angstschweiß ersaufen muss.«»Wieso das?«, erkundigte Jared sich neugierig.Blaed stieß wieder einmal sein belustigtes Schnauben aus.»Jared, hast du eine Ahnung, wo wir heute unser Nachtlager aufschlagen werden?«Nach kurzer Überlegung schnaubte Jared verärgert.»Nein.« Dann brach ihm selbst der Angstschweiß aus.Er hatte nicht die leiseste Ahnung.Lia ließ die Hauptstraßen hinter sich, ohne dass er den geringsten Sinn oder Zweck dahinter erkennen konnte.Manchmal kehrte sie eine Zeit lang gar nicht mehr auf die Hauptstraßen zurück, sofern das Gelände es erlaubte.Sicher, sie hielten sich immer nach Norden oder Nordwesten, aber dies war hügelige, bewaldete Landschaft, die zahlreiche Verstecke für einen Hausiererwagen und eine kleine Gruppe von Leuten bot.Wenn man nicht wusste, wo man suchen musste …Er war davon ausgegangen, dass er sie einholen würde, wenn er für ein paar Stunden verschwand.Er hatte damit gerechnet, dass er sie finden könnte.»Haben wir ein Seil übrig?«, fragte Jared.»Wir haben die Leinen, die wir für die Reittiere benutzt haben.Warum?«»Ich spiele mit dem Gedanken, ein Ende um Lias Taille zu binden und das andere um meine.«Blaed lachte in sich hinein.»Pass lieber auf, dass das Seil lang genug ist und sie alleine im Gebüsch verschwinden kann.«»Mal sehen«, stieß Jared knurrend hervor.Blaeds Gelächter blieb ihm im Halse stecken.Die Stute schnaubte ängstlich und tänzelte, als er an den Zügeln zerrte.Der Blick eines Raubtiers funkelte in seinen Augen.Jared suchte die Gegend mental ab.»Was ist los?«»Thayne«, sagte Blaed durch zusammengebissene Zähne.»Er sagt, Thera und Lia streiten miteinander.Alle fühlen sich unwohl.«»Verdammt!« Kurz nachdem Blaed die Stute zu vollem Galopp angetrieben hatte, gab Jared seinem Wallach die Sporen.*Blaed*, sagte Jared eine Minute später, als sie den Hügel hinaufgaloppierten und an einem ängstlich dreinblickenden Thayne vorbeiflogen.*Wir haben zwei Leinen.*Blaed entblößte die Zähne.*Das passt mir bestens.*Ja, dachte Jared, als Blaed und er abstiegen und auf die streitenden Frauen zuschritten.Das würde ihnen beiden bestens passen.Jared hob einen faustgroßen Stein auf und warf ihn, so fest er konnte.Das Mittagessen, das er vor einer Stunde zu sich genommen hatte, fühlte sich so schwer wie der Stein in seinem Magen an.Selbst die Honigbirne, die wunderbar reif gewesen war, hatte bitter geschmeckt.Narr.Verfluchter Tor!Was tat er hier? Er hätte längst bei seiner Familie sein können.Er hätte mit Reyna reden können.Er könnte zu Hause sein, anstatt eine weitere dieser Straßen entlangzutrotten, welche die Bezeichnung Straße kaum verdient hatten.Er könnte endlich einmal wieder im Haus seiner Mutter sein, und falls sie gewillt wäre, ihm zu vergeben, würde sie ihn bestimmt umarmen und seine Schmerzen und Sorgen lindern, wie sie es immer getan hatte, als er noch ein Junge gewesen war.Mutter der Nacht, wie er es vermisste, von Reyna in den Arm genommen zu werden!Er warf einen zweiten Stein.Lia hatte nicht damit gerechnet, dass er zurückkehrte.Das hatte er in ihren Augen gesehen, bevor sie es verbergen konnte.Sie hatte erwartet, dass er die Gelegenheit beim Schopfe packen, auf die Winde aufspringen und verschwinden würde.Deshalb hatte sie ihm all das Geld geben [ Pobierz całość w formacie PDF ]