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.»SelÂlas Tod hat wohl nicht nur Darians VerÂstand verÂneÂbelt.«Ravin! Wir reiÂten nach SkilÂmal um ProÂviÂant zu hoÂlen!« SkaardÂja hatÂte ein anÂdeÂres AlÂter anÂgeÂnomÂmen und war nun eiÂne Frau, die etÂwa so alt war wie JoÂlon.Ihr Haar war geÂflochÂten.Sie trug einen BauÂernÂmanÂtel und saß auf eiÂnem winÂziÂgen BerÂgeÂsel mit unÂglaubÂlich dünÂnen BeiÂnen.Am ZüÂgel führÂte sie ein zweiÂtes ReitÂtier.»Nimm den hier!«, rief sie.»DeiÂne StuÂte fällt zu sehr auf.Und zieh dir den ManÂtel über.« Sie warf ihm einen grob geÂwebÂten, steinÂgrauÂen UmÂhang zu.»SkilÂmal?«RaÂvin brauchÂte eiÂne WeiÂle, bis er sich darÂan erÂinÂnerÂte – richÂtig! Er, GaÂlo Bor, kam aus SkilÂmal.Er dachÂte an Ruk und mussÂte wieÂder unÂwillÂkürÂlich läÂcheln.Sie ritÂten auf eiÂnem schmaÂlen Pfad zwiÂschen helÂlen FelÂsen, kletÂterÂten imÂmer höÂher und kaÂmen schließÂlich zu eiÂnem SchlanÂgenÂpfad, der sich dicht an eiÂnem steiÂlen Berg nach oben wand.Links beÂrührÂte RaÂvins SchulÂter den kalÂten Stein, rechts gähnÂte die neÂbelÂgeÂfüllÂte Schlucht.Der AnÂblick verÂurÂsachÂte ihm SchwinÂdelÂgeÂfühÂle.Er konÂzentrierÂte sich darÂauf, zwiÂschen den OhÂren des Esels hinÂdurch nur nach vorÂne zu schauÂen.Ihm war unÂbeÂhagÂlich zuÂmuÂte, was nicht nur an der HöÂhe lag.IrÂgenÂdetÂwas war anÂders, als er es geÂwohnt war.Erst nach lanÂgem GrüÂbeln fiel es ihm ein: Es war die StilÂle.Kein HallÂgeÂspenst war weit und breit zu höÂren.AllÂmähÂlich hob sich der NeÂbel, die SonÂne kroch hinÂter eiÂner scharÂtiÂgen FelsÂwand herÂvor und malÂte AuÂgen und MünÂder auf die schrofÂfen BergÂwänÂde.Sie erÂklomÂmen einen schmaÂlen Grat und ritÂten zwiÂschen zwei rieÂsiÂgen FelÂsen hinÂdurch.DaÂhinÂter verÂbreiÂterÂte sich der Weg, soÂdass sie neÂbenÂeinÂanÂder reiÂten konnÂten.In der FerÂne konnÂte RaÂvin nun eiÂniÂge geÂduckÂte HütÂten ausÂmaÂchen, die sich an den Berg klamÂmerÂten.»Das sind die WachtürÂme, das eiÂgentÂliÂche SkilÂmal liegt hinÂter dem FelsÂkamm«, erÂklärÂte SkaardÂja.»Und da unÂten siehst du den kleiÂnen FeuÂerÂsee von SkilÂmal und die SchmieÂdeÂhütÂten.«RaÂvin kniff die AuÂgen zuÂsamÂmen.TatÂsächÂlich, in der FerÂne glitÂzerÂte etÂwas, das ausÂsah wie roÂtes WasÂser.Dunkle HütÂten kauÂerÂten rund um den See.»Was wird dort geÂschmieÂdet?«, fragÂte er.»SkilÂmal ist eiÂne der besÂten WafÂfenÂschmieÂden in SkaÂris«, erÂläuÂterÂte SkaardÂja und trieb mit eiÂnem SchnalÂzen ihÂren Esel an.»Der FeuÂerÂsee glüht heiÂßer als alÂle SchmieÂdeÂfeuÂer, die man von MenÂschenÂhand entÂfaÂchen kann.Von hier komÂmen übÂriÂgens die RohÂlinÂge für die HufÂeiÂsen der HorÂjun-PferÂde.Aber sie stelÂlen auch alÂles anÂdeÂre her, was man zum tägÂliÂchen LeÂben braucht.EiÂserÂne PfanÂnen zum BeiÂspiel.Oder HaÂken, an deÂnen Fleisch aufÂgeÂhängt wird.«»ReiÂtest du häuÂfig hierÂher?«Sie schütÂtelÂte den Kopf.»So gut wie nie.Ich brauÂche nichts, was ich nicht auch in den BerÂgen finÂden könnÂte.Aber ihr braucht ProÂviÂant – und ich einen Grund, in SkobÂlins Eck vorÂbeiÂzuÂschauÂen.«Sie lachÂte, ihr jünÂgeÂres GeÂsicht und das lanÂge, schimÂmernÂde Haar waÂren imÂmer noch ein unÂgeÂwohnÂter AnÂblick.Sie pasÂsierÂten die WachÂhäuÂser, die nicht beÂsetzt waÂren, und ritÂten am See vorÂbei.GeÂspensÂtisch wirkÂte das LeuchÂten der zähÂflüsÂsiÂgen roÂten MasÂse, die vor sich hin kochÂte.Die SchmieÂdeÂhäusÂchen schieÂnen ebenÂfalls leer zu sein, was RaÂvin verÂwunÂderÂte.SchließÂlich pasÂsierÂten sie einen weiÂteÂren FelsÂsÂpalt und kaÂmen in das eiÂgentÂliÂche SkilÂmal.RaÂvin verÂstand mit eiÂnem Mal, warum Ruk von der VorÂstelÂlung, ein guÂter ReiÂter käme ausÂgeÂrechÂnet von hier, unÂgläuÂbig geÂlacht hatÂte.Im ganÂzen Dorf schiÂen es keiÂne einÂziÂge EbeÂne zu geÂben, keiÂne breiÂte StraÂße, nicht einÂmal einen MarktÂplatz.Die HäuÂser stanÂden auf eiÂnem HauÂfen auf- und, wie es schiÂen, auch überÂeinÂanÂder.Es sah aus, als wäÂre SkilÂmal vor lanÂger Zeit ein richÂtiÂges Dorf geÂweÂsen, bis ein RieÂse geÂkomÂmen war und den Berg mit dem Dorf im KesÂsel einÂfach mit seiÂner Faust zuÂsamÂmenÂgeÂdrückt hatÂte, bis die HäuÂser vom NorÂdÂrand des KesÂsels an die HäuÂser vom SüdÂrand geÂstoÂßen waÂren.DaÂnach hatÂte der RieÂse seiÂne RieÂsenÂfaust ofÂfenÂbar noch auf die obersÂten HäuÂser nieÂderÂsauÂsen lasÂsen, denn die unÂteÂren GeÂbäuÂde saÂhen alÂleÂsamt so aus, als wäÂren sie unÂter dem GeÂwicht der obeÂren HäuÂser einÂfach zuÂsamÂmenÂgeÂbroÂchen.Hier komÂme ich alÂso her, dachÂte RaÂvin erÂschütÂtert.Das ist GaÂlo Bors Welt.Kein WunÂder, dass ich HorÂjun werÂden wollÂte!Das Dorf schiÂen menÂschenÂleer, doch SkaardÂja störÂte sich nicht darÂan, sonÂdern glitt flink von ihÂrem Esel und führÂte ihn über einen rutÂschenÂden KieÂselÂsteinÂhauÂfen diÂrekt zu eiÂnem der unÂteÂren HäuÂser.Dort hämÂmerÂte sie an die Tür.Die Tür ging ein Stück weit auf und ein schieÂlenÂder JunÂge mit strohÂblonÂdem Haar steckÂte seiÂnen Kopf ins Freie.»Fleisch«, sagÂte SkaardÂja ohÂne UmÂschweiÂfe.»FrüchÂte, TaÂlum und Brot
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