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.Er zögerte.»Ach, nur, dass … also … äh …«»Himmel, jetzt sag schon! Was ist los?«, fuhr ich ihn an.Er zuckte zusammen, und ich bereute meinen Ton.»Also, nicht dass ich mich damit besonders gut auskenne«, sagte er, »aber sobald ein Jungvampyr die Wandlung hinter sich hat, verlässt er das House of Night und fängt sein Leben als erwachsener Vampyr an.«»Das heißt, Zoeys Freund geht weg?«, fragte Jack.»Sieht nach Fernbeziehung aus, Z«, sagte Erin schnell.»Ja, das kriegt ihr zwei schon hin.Easy-peasy«, fügte Shaunee hinzu.Ich sah die Zwillinge, Jack und Damien und schließlich Aphrodite an.»Tja, dumm gelaufen«, sagte sie.»Für dich zumindest.« Sie hob die Augenbrauen und zuckte mit den Schultern.»Da bin ich ja froh, dass er mit mir Schluss gemacht hat.« Und sie warf ihr Haar zurück und machte sich auf den Weg in den Raum, wo das Essen stand.»Dürfen wir sie wenigstens blöde Kuh nennen, wenn wir sie schon nicht Hexe der Hölle nennen dürfen?«, fragte Shaunee.»Oder Miststück?«, bat Erin.»Jedenfalls irrt sie sich«, sagte Damien fest.»Erik ist und bleibt dein Freund, auch wenn er sich jetzt mit seiner vampyrischen Existenz beschäftigen muss.«Da sie mich alle anstarrten, versuchte ich zu lächeln.»Ja, ich weiß.Das wird schon.Es ist – es ist nur ein bisschen viel auf einmal.Kommt, lasst uns was essen.« Bevor sie mit ihrer Aufmunterungstherapie weitermachen konnten, marschierte ich in Richtung Essen.Sie folgten mir wie Entenküken ihrer Mom.Es schien Stunden zu dauern, bis die Töchter und Söhne der Dunkelheit alle mit dem Essen fertig waren und sich endlich verdrückten, aber als ich einen Blick auf die Uhr warf, stellte ich fest, dass sie eigentlich alle richtig schnell gegessen hatten und die Feier früh verließen.Alle hatten sich aufgeregt über Erik unterhalten, und ich hatte genickt und halbwegs passende Laute von mir gegeben und die ganze Zeit zu verbergen versucht, wie taub und falsch ich mich fühlte.Vermutlich war es der Beweis dafür, wie schlecht mir das gelang, dass so früh schon Aufbruchstimmung herrschte.Schließlich bemerkte ich, dass nur noch die Zwillinge, Damien und Jack da waren, die schweigend die Reste in den Müll warfen und den Raum wieder herrichteten.»Oh, lasst, das mach ich schon«, sagte ich.»Wir sind fast fertig, Z«, sagte Damien.»Alles, was noch aufzuräumen ist, sind die Sachen von Nyx’ Tafel.«»Okay, das kann ich machen«, sagte ich möglichst lässig (so wie sie mich anschauten, wohl leider ohne Erfolg).»Z, ist alles –«Ich stoppte ihn mit der erhobenen Hand.»Ich bin müde.Und ja, ich bin irgendwie durcheinander wegen Erik.Ehrlich, ich glaub, ich brauch ein bisschen Zeit für mich.« Ich merkte, dass ich extrem zickig klang, aber langsam war der Punkt überschritten, wo ich noch ein fröhliches Gesicht aufsetzen und mich zusammenreißen konnte, damit niemand merkte, wie alles in mir zitterte.Und es war mir entschieden lieber, wenn meine Freunde dachten, ich bekäme meine Tage, als dass ich gleich zusammenbräche.Hohepriesterinnen in Ausbildung brechen nicht zusammen.Sie kommen mit allem klar.Ich wollte ganz, ganz, ganz bestimmt nicht, dass sie merkten, wie überhaupt gar nicht ich gerade mit allem klarkam.»Lasst mich einfach ’ne Weile allein, ja?«»Klar doch«, sagten die Zwillinge im Chor.»Bis dann, Z.«»Sicher.Bis später«, sagte Damien.»Ciao, Z«, fügte Jack hinzu.Ich wartete, bis die Tür sich hinter ihnen geschlossen hatte.Dann ging ich in den Raum hinüber, der auch als Tanzstudio und Yogaraum genutzt wurde.In einer Ecke lag ein Stapel weicher Matten.Ich ließ mich darauf sinken und zog mit zitternden Händen mein Handy aus der Tasche meines Kleides.Alles OK? tippte ich ein und schickte die SMS an das Handy, das ich Stevie Rae gekauft hatte.Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis sie antwortete.Alles klarHalt durch, schickte ich zurück.Beeil dich, kam von ihr.Mach ich.Ich klappte das Handy zu und lehnte mich gegen die Wand.Ich fühlte mich, als lastete die gesamte Welt auf meinen Schultern.Und endlich brach ich in wildes, ungehemmtes Schluchzen aus.Weinend und bebend, heulend und schniefend wiegte ich mich hin und her, die Beine an die Brust gezogen.Ich wusste genau, was mit mir los war, und wunderte mich, dass es niemand sonst begriffen hatte – nicht ein einziger meiner Freunde.Ich hatte gedacht, Erik liege im Sterben, und mir hatte wieder die Nacht vor Augen gestanden, als Stevie Rae in meinen Armen gestorben war.In meinem Geist hatte sich alles noch mal wiederholt – das Blut, die Qual, die Trauer.Und zwar aus heiterem Himmel.Ich meine, ich hatte gedacht, ich sei über Stevie Raes Tod weg – schließlich war sie ja nicht mal richtig tot.Aber ich hatte mir etwas vorgemacht.Ich schluchzte so stark, dass ich nicht merkte, dass er da war, bis er mich an der Schulter berührte.Ich sah auf, wischte mir die Tränen aus den Augen und überlegte panisch, wie ich denjenigen meiner Freunde beschwichtigen konnte, der mir zu Hilfe geeilt war.Da sagte Loren: »Ich habe gespürt, dass du mich brauchst.«Aufschluchzend warf ich mich in seine Arme.Er setzte sich neben mich, zog mich auf seinen Schoß und hielt mich ganz fest.Dabei murmelte er sanft etwas davon, dass alles wieder gut würde und dass er mich nie wieder loslassen würde [ Pobierz całość w formacie PDF ]