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.Über der Hauptleitzentrale wölbten sich zusätzliche Energieschirme, die noch nicht durchschlagen worden waren.Kaum zwei Sekunden nach dem Start hatte die Space-Jet die Strukturlücke erreicht.Beim Wachfort blitzte es auf, und ein heftiger Schlag erschütterte das Raumschiff.Serienweise leuchteten rote Lichter vor Hargus Clarnd auf.Die Schutzschirme schienen alles Licht der Sterne einzufangen.Dann aber erloschen die roten Lichter.Die Bordcomputer reparierten die eingetretenen Schäden an der Positronik selbst oder schalteten auf Ersatzsysteme um.„Wir sind durch", sagte Gordon Waltis.Er schüttelte den Kopf, als kÖnne er noch nicht glauben, daß sie es geschafft hatten.SKARABÄUS lag hinter ihnen.„Hoffentlich merken die bei der LFT-Flotte, daß wir kein Ziel für sie sind", sagte Sue Annelois.Sie blickte Hargus Clarnd flehend an.Sie hatte Mühe, auch jetzt noch Haltung zu bewahren.„KÖnnen wir nicht doch ein Signal geben?"„Auf keinen Fall."Der Kommandant blickte erneut zum Raumfort zurück, von dem sie sich rasch entfernten.Er sah nur noch einen kleinen, leuchtenden Ball, der Zielpunkt für zahlreiche Energiestrahlen war, die von unsichtbaren Quellen kamen.Nur auf den Ortungsschirmen waren die Raumschiffe der LFT-Flotte zu sehen.Die Ortungssysteme zeigten auch an, daß sie Ausgangspunkt der Energiestrahlen waren.Zwölf Sekunden nach dem Start in der Schleuse von SKARABÄUS blähte sich der leuchtende Ball plötzlich auf.Für ein oder zwei Sekunden schien es, als werde er sich in einer größeren Dimension stabilisieren.Dann aber schossen weiße Blitze aus ihm hervor.Das Raumfort verwandelte sich in eine grellweiße Kleinstsonne, die sich einige Sekunden lang ausweitete und dann in sich zusammenstürzte und erlosch.„Zwölf Sekunden", sagte Sue Annelois mit schwankender Stimme.„Ich kann es nicht glauben, daß wir soviel Glück hatten."Hargus Clarnd lächelte.„Wir hatten das Glück, aber es ging nicht um diese zwölf Sekunden.Die LFT-Flotte hat zwar scharf geschossen, als wir noch im Wachfort waren, aber sie hat erst wirklich ernst gemacht, als wir gestartet waren."„Sie meinen, SKARABÄUS hätte noch ein wenig länger existiert, wenn wir später gestartet wären?" fragte sie.„Das ist ganz sicher", antwortete er.„Ich wette mit Ihnen, daß es Tifflors größte Sorge war, wie er uns heil herauskriegt."„Ich möchte wissen, warum er SKARABAUS geopfert hat", sagte Gordon Waltis.„Ob wir es erfahren, wenn wir auf der Erde sind?"„Vielleicht schon früher", entgegnete der Kommandant.Er blickte auf die Ortungsschirme.Der Roboter lenkte die Space-Jet direkt auf einen Kugelraumer zu.Clarnd schaltete den Interkom wieder ein.Er berichtete den Männern und Frauen, die sich in den anderen Räumen der Jet aufhielten, daß alles überstanden war.„Ich kann das Raumschiff schon mit bloßem Auge sehen", erklärte er.„Eine Schleuse ist offen.Man wartet auf uns."Erleichtert lehnte er sich in seinem Sessel zurück.*Milton Harriman kam zu Tifflor, der mittlerweile wieder im Plenarsaal des Parlaments war und auf den Beginn der Abstimmung wartete.Er reichte ihm eine Akte.Der Erste Terraner nahm sie entgegen und schlug sie auf.Ein weißes Blatt lag darin.Darauf stand: „SKARABÄUS-Aktion erfolgreich abgeschlossen."Tifflor blickte auf.Sein Mitarbeiter lächelte.„Hargus Clarnd und seine Leute haben das Raumfort verlassen", flüsterte er.„Verluste?"„Nur ein Mann."Der Erste Terraner atmete auf, obwohl er wußte, daß mit diesem Erfolg nur ein Anfang gemacht war.Viele Fragen waren noch offen.War das Gefecht um SKARABÄUS so überzeugend gewesen, daß die Orbiter an den Kampf zwischen guten und bösen Garbeschianern glaubten? Wie würde Quiryleinen jetzt reagieren?Würde er das Ultimatum rückgängig machen? Hatte Jen Salik sein Ziel, die Zentralpositronik der Orbiter durcheinanderzubringen, erreicht? Oder würde es keinen Aufschub über den 20.September hinaus geben? Lohnte sich der Verlust einiger mit Robotern besetzten Raumschiffe, oder würden sich die von der Opposition erhobenen Vorwürfe als berechtigt erweisen? Würde der Transportraum fehlen?„Informieren Sie den Verteidigungsausschuß", sagte Tifflor.8.Der Orbiter Ingor Wells eilte befehlsgemäß sogleich zu Quiryleinen, als er an Bord der BARDER-NEL zurückkehrte.Dieser hatte ihn zur SKARABÄUS geschickt, weil er mit der Rolle eines Fernbeobachters nicht mehr zufrieden war.Quiryleinen hatte einen genauen und vollständigen Überblick über die Vorgänge haben wollen.Er erwartete Ingor Wells in der Hauptleitzentrale.Die Brack-Type richtete sich ein wenig höher auf als sonst, als sie die Zentrale betrat.Ingor Wells war stolz auf sich und seinen Erfolg.Mit großer Skepsis und Furcht hatte er sich dem Wachfort genähert und ständig damit gerechnet, beschossen zu werden.Daß man ihn nicht angegriffen hatte, trübte seine Blicke nun ein wenig, so daß er über manches hinwegsah, was ihn sonst vielleicht mit Mißtrauen erfüllt hätte.„Berichte!" befahl Quiryleinen, mühsam seine Neugierde verbergend.Ingor Wells hätte gern weit ausgeholt und mit den Vorbereitungen für die Untersuchung, dem Anflug auf SKARABÄUS und den damit verbundenen Schwierigkeiten und Gefahren begonnen.Er wußte jedoch, daß Quiryleinen viel zu ungeduldig war, eine solche Einleitung anzuhören.Daher kam er gleich zur Sache.„Es ist so, wie der Erste Garbeschianer behauptet hat", erwiderte er.„In dem Raumfort haben sich tatsächlich aggressive und bösartige Garbeschianer verschanzt.Ich habe viele Tote gesehen.Niemanden scheint zu stören, daß sie in den Gängen liegen.Niemand kommt auf den Gedanken, sie zu entfernen.Die Garbeschianer laufen ständig mit Waffen herum, und sie sind schnell damit zur Hand
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