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.„So weit können Gucky und ich jedenfalls in ihre Gedanken eindringen, um zu erkennen, daß es sich nicht um Betrüger handelt."„Natürlich sind es keine Betrüger", sagte Rhodan ärgerlich.„Aber das heißt noch lange nicht, daß sie noch immer dieselben sein müssen, als die sie nach M3 gekommen sind.Die lange Zeit dieser schrecklichen Gefangenschaft kann sie völlig verändert haben."„Wenn es wirklich so ist, werden wir niemals etwas von ihnen erfahren", bemerkte Waringer.Rhodan zuckte die Schultern.„Man soll die Hoffnung nie aufgeben", murmelte er.Eine Stunde später verließ Lafsater-Koro-Soth mit seinen Anhängern das Schiff.Porleyter aus anderen Schiffen schlossen sich ihm an.Rund siebenhundert Porleyter zogen zum Rand des Landeplatzes, versammelten sich dort und harrten geduldig in Regen und Sturm aus.Die Aktionskörper waren sehr widerstandsfähig.Sie bedurften keines schützenden Daches und keiner Klimaanlage.Sie hätten es zweifellos auch in einer noch weitaus lebensfeindlicheren Umgebung ausgehalten.Sie hockten mehr oder weniger regungslos auf dem schlammigen Boden und warteten - warteten mit einer Geduld, die sie sich in der Zeit ihrer Gefangenschaft erworben hatten.Ab und zu wechselte einer die Position, wenn das Wasser allzu hoch an ihm hinaufstieg oder der saugende Schlamm ihn hinabzuziehen drohte.Worauf sie warteten, war nicht schwer zu erraten: Sie hofften noch immer, daß die angeforderten Schiffe kommen würden.Zweifellos wäre die Ankunft auch nur eines einzigen Schiffes ihr Triumph gewesen - und mit großer Wahrscheinlichkeit hätten sich ihnen im Augenblick der Landung weitere Porleyter angeschlossen.Aber der ewig wolkenverhangene Himmel von Orsafal blieb leer.Nur die rätselhaften Vogelwesen, die in den grauen Wolken lebten, schrieen mitunter.Es hörte sich an, wie Seelen in ewiger Verdammnis.Der Regen rauschte herab, die farbigen Blitze zuckten über den Himmel, und über dem Sumpf huschten geisterhafte Leuchterscheinungen einher.Perry Rhodan suchte Clynvanth-Oso-Megh auf.„Wir müssen zu einer Lösung des Problems kommen", sagte er zu dem Porleyter.„So leid es mir tut - wir können nicht länger warten.Wenn du und deine Freunde bereit sind, uns nach Neu-Moragan-Pordh zu führen, dann werden wir dafür sorgen, daß Lafsater-Koro-Soth und seine Anhänger so bald wie möglich nachkommen können - meinetwegen in Robotschiffen."„Es ist ein faires Angebot", gab Oso zu.„Aber wir können es nicht akzeptieren."„Warum nicht?"„Ich habe es dir bereits gesagt: Entweder fliegen alle Porleyter nach Neu-Moragan-Pordh, oder keiner von uns gelangt dorthin."„Zum Teufel mit eurer Sturheit!" stieß Rhodan hervor.„Was glaubst du denn, was passieren wird, wenn endlich doch ein Schiff aus der Anlage hier landet? Meinst du wirklich, daß Koro warten wird, bis auch die anderen Schiffe hier sind und ihr alle gemeinsam starten könnt? Er wird euch auslachen und davonfliegen, ohne mit der Wimper zu zucken - ich meine das im übertragenen Sinne", fügte er etwas verlegen hinzu, als ihm bewußt wurde, daß die Aktionskörper weder lächeln noch mit den nichtvorhandenen Wimpern zucken konnten.„Ich verstehe sehr gut, wie du es meinst", erklärte Oso ruhig.„Und ich weiß auch, daß du recht hast - wir alle wissen es.Trotzdem bleiben wir bei unserer Forderung."„Dann überredet eure Artgenossen, an Bord der RAKAL WOOLVER zugehen!"„Das haben wir bereits versucht, aber es gelingt uns nicht."„Oso!" sagte Rhodan verzweifelt.„Wir können nicht noch länger warten! Erinnerst du dich an die beiden Dargheten? Das Schiff, mit dem sie unterwegs waren, hat unsere Flotte erreicht.Die beiden haben schwer zu kämpfen - Seth-Apophis versucht wieder einmal, sie zu willenlosen Werkzeugen zu machen.Die Superintelligenz ist bereits in M3 vertreten.Niemand weiß, wie viele ihrer Agenten in diesem Gebiet tätig sind.Das Ausbleiben der angeforderten Schiffe könnte auch ein Zeichen dafür sein, daß Seth-Apophis die Fünf-Planeten-Anlage längst beherrscht, und wenn das der Fall ist, dann können wir einpacken.Aber vielleicht ist Seth-Apophis noch nicht am Ziel - dann müssen wir die Schnelleren sein.Begreifst du das denn nicht?"„Ich begreife es sehr gut.Trotzdem - es gibt keinen Kompromiß."Rhodan schloß für einen Moment die Augen und zählte bis zehn.„Gut", sagte er schließlich.„Ich habe noch ein Angebot: Du sagst mir alles, was du über den Frostrubin weißt, und ich stelle euch tatsächlich ein Robotschiff zur Verfügung."„Du wirst alle Daten zum Frostrubin in Neu-Moragan-Pordh erhalten."Rhodan stützte den Kopf in die Hände und dachte verzweifelt darüber nach, wie er eine Verständigung mit diesen sturen Burschen herbeiführen konnte.Ihm fiel jedoch beim besten Willen nichts mehr ein.„Gib mir wenigstens einen kleinen Hinweis", bat er nach geraumer Zeit.„Was sollen wir tun? Erwartest du, daß wir Lafsater-Koro-Soth und seine Anhänger mit Gewalt in die RAKAL WOOLVER schaffen?"Clynvanth-Oso-Megh gab keine Antwort.„Na schön", seufzte Rhodan schließlich.„Ihr bekommt euer Robotschiff.Ich verzichte auf die Reise nach Neu-Moragan-Pordh, und aus dem Frostrubin mag werden, was will.Ist es das, was du erreichen wolltest?"„Nein", sagte Oso bedächtig.„Ich will, daß ihr uns begleitet."Rhodan lachte verzweifelt auf.„Die dort draußen wollen es nicht", stellte er fest.„Und ihr wollt sie nicht zurücklassen.Andererseits, könnt ihr sie nicht überzeugen, und auf uns hören sie schon gar nicht [ Pobierz całość w formacie PDF ]