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.Dahinter schienen riesige Flammen in die Höhe zu schlagen.All das wirkte äußerst real, und auch unter heftigsten Bemühen seiner geistigen Kräfte vermochte der Pararealist nichts daran erkennen, was einer Illusion ähnelte.Ganz im Gegenteil.Die Hitze der Flammen war bis hier in die Mitte der kleinen Felslandschaft zu spüren.Sie wurde immer größer.Und an den Rändern der Fläche begannen einzelne Steine zu glühen.Die Energiesperre mußte sehr durchlässig sein.Er erinnerte sich an die Drohung der Nakken, die sie zweimal vernommen hatten.Ging es ihnen jetzt an den Kragen? 6.Gernoth Falversboom hatte eine dunkle Ecke in einem Vorratslager gefunden und dort ein paar Stunden geschlafen.Als er erwachte, war die Angst wieder da.Die Ermordung des Lokvorthers Morton Jonkiphar zerrte an seinen Nerven.Der Mediker war nicht der Typ, der sich von solchen Erlebnissen schnell freimachen konnte.Er hatte Jonkiphar nicht gekannt, bevor die Entführung geschehen war.Seine Erinnerungen an die einzelnen Phasen des Geschehens waren auch nicht lückenlos, denn das,was ihm der eine Roboter eingespritzt hatte, der Tranquilizer, war trotz des Gegenmittels nicht ohne bleibende Spuren geblieben.Die Angst dominierte, aber sie war nicht allein.Zu ihr gesellte sich das schlechte Gewissen.Er hatte Morton Jonkiphar das Demphimadron gegeben.Vielleicht wäre er heute noch am Leben, wenn er das nicht getan hätte.Sehr wahrscheinlich sogar, denn die Entführungen dienten wohl kaum dem Zweck, die Opfer einfach zu töten.Da steckte sicher eine andere Absicht dahinter.Aber von solchen Überlegungen distanzierte sich der Mediker.Sie gehörten nicht zu seinem gewohnten Umfeld.Falversboom verdrängte diese Gedanken.Er war selbst noch weit davon entfernt, selbstbewußt zu handeln.Er ging einfach weiter.Das Humanidrom bot ja von einem Raum zum anderen völlig neue Eindrücke.Sie zu verarbeiten war eine Art von Erfahrung.Überleben war aber das oberste Ziel.Vielleicht war seine Angst falsch.Er hatte zwei Möglichkeitenversaumt, steh den Robotern anzuvertrauen, die ganz anders waren als jene die üin Stführt hatten.Die Angst hatte ihm das verboten.Er tappte eine lange Treppe hinauf und dann durch einen dunklen Gang, als ein schwach flackerndes Licht voraus ihn stutzen ließ.Dort geschah et -was.Der Schein verriet, daß sich etwas bewegte.Er wurde neugierig Der Gang mündete in einen kleinen Raum.Gernoth Falversboom blieb vor dem Eingang stehen und orientierte sich.Da waren bewegte Bilder.Und Gestalten.Beides wirkte auf ihn bedrückend.Es lähmte seine Gedanken, denn die Reste der Langzeitkomponente aus dem Tranquilizer wurden jetzt offensichtlich neu aktiviert.Schweiß trat auf seine Stirn, als er sich zu konzentrieren versuchte.Der Mann fühlte sich schwach, aber er ging weiter, bis er im Eingang zu einem überschaubaren Raum stand.Von hier kamen die wechselnden Lichter Der Raum selbst war dunkel, aber in ihm strahlten an einer Wand mehr als zwei Dutzend große Bildschirme.Und die ergaben das Licht.Vor der gestaffelten Reihe der Bildschirme bewegten sich zwei dicht über dem Boden schwebende Gestalten.Gernoth Falversboom hatte noch nie in seinem Leben Nakken gesehen - außer auf Bildern.Das hier waren Nakken.Sie überwachten ganz offenbar die technischen Anlagen, und sie kontrollierten die Geschehnisse auf den Bildschirmen.Der Mann starrte auf die Bilder.Es handelte sich um ganz verschiedene Szenen die von beliebigen Planeten stammen konnten.Gemeinsam war allein eins.Überall waren Nakken zu erkennen, aber die bewegten sich nicht.Sie lagen entweder waagrecht auf dem Boden, oder sie lehnten sich an senkrechte Wände oder Baumstämme, oder sie ruhten in Hängematten.Alle schliefen.Auch das wirkte sich auf sein Bewußtsein aus.Er wurde müde.Dagegen wehrte er sich, denn er wußte, er durfte jetzt nicht schlafen.Vor der Galerie aus Bildschirmen bewegten sich die zwei Nakken auf ihren Antigravschuhen auf und ab.Mit ihren kleinen Extremitäten, die eher Fühlern glichen, berührten sie hie und da einen Sensorknopf.Die ganze Szene strahlte Frieden und Ruhe aus.Sie glich damit den Eindrücken, die die starren Bilder von den Schirmen vermittelten.Auch diese Ruhe sprang auf Gernoth Falversboom über.Vielleicht würde sich seine Hoffnung auf Hilfe hier erfüllen.Die Nakken waren ihm völlig fremd, aber mit den brutalen Robotern, die ihn entführt hatten, konnten sie nach seiner Meinung nichts zu tun haben.Er betrat den Raurh und rief: „Ich bin Gernoth Falversboom, und ich brauche Hilfe."Die beiden Gestalten auf ihren Gleitsockeln drehten sich langsam in seine Richtung.Er spürte, wie sie ihn musterten.„Ich stamme von Lokvorth", sprudelte der Mediker hastig hervor.„Ich wurde von dort entführt durch zwei Roboter und hierher ins Humanidrom gebracht.Bitte helft mir doch.Ich will zurück nach Lokvorth.Die Roboter wollen mich töten.Sie haben schon einen anderen."„Pu gehörst nicht in die Werkstatt der Sucher", stellte der eine Nakk fest.„Wir schicken dich in die dritte Stufe.Vielleicht findest du von dort den Weg zurück, Fremdling."„Was ist die dritte Stufe?" fragte der Mann.Er bekam keine Antwort.Einer der Nakken glitt schnell an ein Pult.Er nahm dort Schaltungen vor.Um Gernoth Falversboom herum baute sich ein Transmitterfeld auf und beförderte ihn an ein unbekanntes Ziel.Der Mediker fand sich in einer absoluten Dunkelheit wieder.Seine Rufe verhallten ungehört.Stunden später hatte er den kleinen Raum abgetastet und nirgends einen Ausgang oder etwas anderes gefunden.Panik und Angst befielen ihn.Gernoth Falversboom resignierte und ergab sich in sein Schicksal [ Pobierz całość w formacie PDF ]