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.»Macht Euch keine Sorgen«, sagte die Sirene, die ihre Gedanken erraten hatte.»Der Pferdmensch wird den Königen kein Haar krümmen.Er hält sie als Geiseln.Er weiß, daß wir einen Harpyienschwarm oder auch andere tödliche Wesen zu ihm ins Schloß schicken würden, wenn wir uns nicht um unsere Leute dort drinnen sorgten.Im Augenblick stellen die Könige für ihn keine unmittelbare Gefahr dar, und er kann nur davon profitieren, wenn er gut für sie sorgt – bis die Mundanier die Schlacht gewonnen und ihn befreit haben.Und wenn sie verlieren sollten, wird er versuchen, die Könige gegen seine Freiheit auszutauschen.«Das erschien einleuchtend.»Wir müssen uns schnell organisieren«, sendete Imbri.»Die Gorgone muß sich dort aufstellen, wo nur der Feind sie sehen kann, andererseits muß es ein gut geschützter Ort sein, damit sie nicht von Pfeilen getroffen wird.«»Keine Sorge«, meinte die Gorgone.»Ich werde meinen Schleier nur in Gegenwart eines Mundaniers lüften.Ich kann mich hinter einem Baum verstecken und hervorspähen…«»Aber die anderen werden sehen, was dem ersten Mundanier zustößt«, wandte die Sirene ein.»Was Kriegslisten angeht, sind die Mundanier sehr vorsichtig.Aber ich kann da wohl Abhilfe schaffen.Der Magier Humfrey hat meine Harfe wiederhergestellt, noch bevor er König wurde.Damit kann ich sie anlocken, nachdem ich wieder meine magischen Kräfte besitze…«»Zunächst einmal müssen wir sämtliche männlichen Xanther aus dem Gebiet entfernen«, sendete Imbri.»Ach, wir wissen doch alle, was es mit der Gorgone auf sich hat!« protestierte Grundy.»Wir schauen ihr schon nicht unter den Schleier.«»Alle männlichen Wesen müssen in Sicherheit gebracht werden«, beharrte Imbri.»Außer Hörweite, damit ihr nicht von der Sirene angelockt werdet.Du, Grundy, und du, Chet, werdet sie jetzt sofort im Namen des Königs warnen.Begebt euch weit fort und kommt erst wieder zurück, wenn jemand von uns euch holt.«»Huch – Krach ist eben auf Patrouille in den Urwald gegangen«, warf Tandy ein.»Um sicherzugehen, daß die Mundanier sich nicht heimlich aus einer anderen Richtung anschleichen.«»Wir müssen es tun, Golem«, sagte Chet.»Imbri ist die Königsmähre.Und recht hat sie auch.Wir können Krach und alle Nachzügler warnen.«»Wir geben euch so viel Zeit wie nur möglich«, sendete Imbri.»Das hier ist eine Schlacht, die nur von weiblichen Wesen geschlagen werden kann, denn sie allein sind immun gegen den Gesang der Sirene.« Sie drehte sich hastig zu der Sirene um.»Das stimmt doch, oder?«»Ja, das stimmt«, erwiderte die Sirene.»Meine magische Kraft gleicht jener von Millie dem Gespenst – es ist eine Art Sex-Appeal-Projektion.Eine männliche Sirene könnte wahrscheinlich dafür weibliche Wesen betören und verführen.«»Das würde denen auch recht geschehen!« rief Grundy.Doch die Gorgone drehte sich zu ihm herum und tat so, als wollte sie ihren Schleier heben.Hastig krabbelte der Golem auf Chets Rücken, und die beiden galoppierten davon, während die Sirene kicherte.Schnell entwarfen sie einen Schlachtplan.Als die Sonne sich aus dem Wald emporwälzte und die Blätter ihrer Nachbarbäume versengte, marschierte die Spitze der mundanischen Streitmacht auf Schloß Roogna zu.Das Licht ließ die punischen Schilde und Helme glitzern, während die gefürchtete Eroberungswelle sich auf einer Anhöhe sammelte.Chem Zentaur hatte sich in einem alten hohlen Bierfaßbaum versteckt und projizierte eine große Karte dessen, was sie beobachtete.Darauf waren sämtliche Mundanier zu erkennen, und zwar so, daß alle Verteidiger sie sehen konnten.Die Punier konnten die Karte zwar ebenfalls sehen, doch da darauf nicht die Stellungen der Verteidiger eingetragen waren, nützte das dem Gegner nichts.Die Mundanier spähten umher, um dem Ursprung der Karte auf die Spur zu kommen, doch in der näheren Umgebung gab es gut hundert dicke alte Bäume, von denen keiner dem Feind helfen wollte, und außerdem waren noch genügend Landschaftsmerkmale vorhanden, um die Eindringlinge zu verwirren.Also verteilten die Mundanier sich und stachen mit ihren Speeren auf jeden Baum ein, wobei sie von nur scheinbar zufällig herabstürzendem Totholz geradezu bepflastert wurden.Doch bald würden sie den richtigen Baum gefunden haben.Mit Hilfe der Karte schwenkte Goldy Kobold jedoch nun ihren Zauberstab.Ein Mundanier wurde unversehens in die Luft emporgetragen und stieß einen Schrei der Verblüffung aus.Er segelte in hohem Bogen über den Urwald und stürzte plötzlich kreischend in die Tiefe.Nun richteten die Mundanier ihre Aufmerksamkeit auf diese neue Bedrohung und vergaßen die Karte fürs erste.Sie entdeckten Goldy, die hoch oben in einem Hoikarlyptus-Baum saß.Sie schossen Pfeile auf sie ab, doch der Baum warnte sie mit lautem »Hoi! Karl!« wie es seine Art war, und fing die Pfeile mit wedelnden Ästen ab.Die Mundanier starrten ihn an und glaubten offenbar an einen weiteren Zufall.Sie gaben dem Wind die Schuld, doch als die Brise sich legte, und der Baum weiterhin ihre Pfeile ablenkte, erkannten sie, daß auch er zur kämpfenden Partei zu zählen war.Alle Bäume in der Umgebung von Schloß Roogna konnten sich in gewissem Umfang bewegen, und sie waren die Wächter des Schlosses.Doch sie konnten nicht allzuviel machen, bevor die Mundanier näher kamen, und die achteten wohlweislich darauf, dies möglichst zu vermeiden.Die Mundanier griffen den Yptus-Baum an.Mit ihrem Stab ließ Goldy einen nach dem anderen über den Urwald segeln und in den nächsten See plumpsen, wo hungrige Schleckwegungeheuer lauerten, doch es waren zu viele, als daß sie sie alle hätte aufhalten können.Sie erreichten schließlich den Baumstamm und begannen daran emporzuklettern.Da trat Blyght Messingmädchen in Aktion.Sie saß auf einem der untersten Äste und hatte einen Korb mit Kirschbomben im Schoß.Diese ließ sie nun auf jeden Helm hinabplumpsen, der sich von unten zeigte und höher kam [ Pobierz całość w formacie PDF ]