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.Horza rannte geduckt weiter, fühlte Splitter seinen Anzug treffen.Er schlitterte über das knallende, springende Deck.Hinter ihm hämmerten Lamms Schritte.Der Mann hörte nicht auf, Kraiklyn über das Interkom zu beschimpfen.Der Lärm hinter Horza war wie ein gigantischer Wasserfall, wie ein großer Erdrutsch, wie eine nicht enden wollende Explosion, wie ein Vulkan.Seine Ohren schmerzten, seine Gedanken kreiselten, betäubt von dem wahnsinnigen Tumult.Eine Reihe von Fenstern, die in die Wand vor ihm eingelassen waren, wurden weiß, explodierten dann in seine Richtung und schleuderten in einer Folge von kleinen harten Wolken Partikel gegen seinen Anzug.Wieder senkte er den Kopf, rannte auf den Eingang zu.»Bastard Bastard Bastard!« brüllte Lamm.»… hört nicht auf!«»… hier herüber!«»Halt den Mund, Lamm!«»Horzaaa…!«Stimmen kreischten ihm ins Ohr.Er lief jetzt über einen Teppich einen breiten Korridor entlang.Offene Türen knallten, Lampenfassungen an der Decke lösten sich.Plötzlich fegte eine Wasserflut zwanzig Meter vor ihm über den Gang, und eine Sekunde lang glaubte er, sich auf Meereshöhe zu befinden.Doch das war nicht möglich.Als er über die Stelle rannte, wo das Wasser gewesen war, hörte er, wie es eine breite Wendeltreppe hinunterschäumte und gurgelte, und nur ein paar Tropfen fielen von oben herab.Der Zug des allmählich langsamer werdenden Schiffs verringerte sich, aber das Donnern war immer noch rings um ihn.Er wurde schwächer, lief in benommenem Zustand, versuchte, in dem um ihn schlenkernden Korridor das Gleichgewicht zu bewahren.Nun traf ihn ein Luftzug; ein paar Blätter Papier und Plastik flatterten wie farbige Vögel an ihm vorbei.»… Bastard Bastard Bastard…«»Lamm…«Vor ihm fiel Tageslicht durch die breiten Glasfenster eines Sonnendecks.Er sprang durch ein paar großblättrige Pflanzen in Kübeln und landete in einer Gruppe zerbrechlicher Sesselchen, die einen kleinen Tisch umstanden.Die Möbel zerbrachen.»… gottverdammter blöder Bast…«»Lamm, halt den Mund!« unterbrach Kraiklyns Stimme ihn.»Wir können nicht hören…«Die Fensterreihe vor Horza wurde weiß, knackte wie Eis und flog heraus.Horza machte einen Satz, schlitterte über die Scherben auf dem Deck.Hinter ihm begannen oberer und unterer Rand der zerschmetterten Fenster sich langsam zu schließen wie ein riesiger Mund.»Du Bastard! Du mutterficken…«»Verdammt, wechselt den Kanal! Geh zum…«Horza rutschte auf den Glasscherben aus und wäre beinahe gefallen.Jetzt gellte nur noch Lamms Stimme durch seinen Helm, füllte seine Ohren mit Flüchen, die zum größten Teil in dem alles übertönenden Brüllen des endlosen Wracks hinter ihm untergingen.Er blickte zurück, nur für eine Sekunde, und sah, wie Lamm sich zwischen die Kiefer der zusammenbrechenden Fenster warf.Er torkelte fallend und rollend und wieder aufstehend über das Deck, sein Gewehr immer noch in der Hand, als Horza den Blick abwandte.Erst in diesem Augenblick fiel ihm auf, daß er sein Gewehr nicht mehr hatte.Er mußte es fallengelassen haben, doch er konnte sich nicht erinnern, wo und wann.Horza wurde langsamer.Er war fit und stark, aber der über dem Standardwert liegende Zug von Vavatchs künstlicher Schwerkraft und der schlecht passende Anzug verlangten ihren Zoll.Er lief in einem Zustand, der einer Trance ähnlich war.Sein Atem strömte durch seinen weit offenen Mund aus und ein.Er versuchte sich vorzustellen, wie nahe sie am Bug gewesen waren, wie lange das immense Gewicht des Schiffes hinter ihm imstande sein würde, seinen vorderen Abschnitt einzudrücken, während seine Milliarden-Tonnen-Masse in etwas hineinrammte, das – wenn es die Wolkenbank, die sie gesehen hatten, füllte – ein massiver Tafel-Eisberg sein mußte.Wie in einem Traum sah Horza das Schiff um sich, immer noch in Wolken und Nebel eingehüllt, aber von oben durch goldenen Sonnenschein beleuchtet.Die Türme und Türmchen schienen nicht in Mitleidenschaft gezogen zu sein.Die ganze riesige Struktur glitt immer noch vorwärts dem Eis entgegen; die Kilometer von Megaschiff hinter ihnen drückten mit der titanischen Massenträgheit des Fahrzeugs vorwärts.Horza kam an Spielhöfen, an Zelten aus sich bauschendem Silber vorbei, brach durch einen Stapel von Musikinstrumenten [ Pobierz całość w formacie PDF ]