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.«Lena bestellte sich einen Cappuccino und blickte auf die hell erleuchteten Gebäude von Palma.Die Kathedrale wurde in einem zarten Gelborange angestrahlt.»Bei Nacht ist es hier wirklich noch schöner, wenn ich es vor ein paar Stunden auch kaum glauben konnte.« Sie strich sich eine Locke hinter das Ohr, lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und dachte darüber nach, was Marcel über das Showbiz erzählt hatte.Hinter dem schönen Glamour verbargen sich harte Kämpfe um die Rollen und wer nicht auf den einschlägigen Partys auftauchte und sich in der Öffentlichkeit blicken ließ, hatte es schwer.Anfangs hatten ihm die Partys Spaß gemacht, und auch jetzt lenkten sie ihn ab, doch wirklich genießen konnte er das Ganze nicht.So wie er ihr diese Welt beschrieben hatte, war sie oberflächlich und belanglos.Lena beneidete ihn nicht, denn so ein Leben konnte sie sich nicht vorstellen.Echte Freundschaften zu knüpfen schien ein Problem darzustellen.Jeder kämpfte für sich allein.Um die Presse, um Rollen, um Gagen, um Anerkennung und wenn man nicht genau darauf achtete, was man zu den Reportern sagte, wurden einem selbst diese Worte im Mund herumgedreht.Maureen hatte gesagt, es sei schon damals schwierig gewesen, doch heute war es unmöglich, ab einem bestimmten Bekanntheitsgrad sein Privatleben aus der Presse herauszuhalten.Wenn Lena die Welt im Hafen von Portals künstlich vorgekommen war, so war Marcels Arbeitswelt der reinste Albtraum.»Du? Wie soll ich dich eigentlich nennen? Peter oder Marcel?«, fragte Lena.»Du kannst mich nennen, wie du willst.«»Was wäre dir lieber?«, hakte sie nach.Marcel überlegte einen Moment.»Wenn ich ehrlich bin, Peter.«Lena blickte ihn an.Er fing ihren Blick auf und sah anschließend aufs Meer hinaus.»Bei dir kann ich so sein, wie ich wirklich bin.Du kannst den Schauspieler nicht ausstehen und erwartest dir keine Vorteile von mir.Also passt Peter besser«, erklärte er.»Dann also Peter.«Der Kellner brachte den Cappuccino und Lena schüttete ein Tütchen Zucker hinein.»Wie soll es nun weitergehen?«»Darüber habe ich auch schon nachgedacht.« Marcel setzte sich aufrecht hin.»Ich habe eine Idee, aber es könnte sein, dass sie dir nicht gefällt.«»Schieß los.«»Du könntest heute Nacht bei mir im Hotel schlafen, das würde Maureen aus der Fassung bringen.«Lena verschränkte abwehrend die Arme vor der Brust.»Auf keinen Fall!«»Ich würde auf dem Sofa schlafen, wenn es auch mehr ein Sessel ist.Im Hotelzimmer gibt es Zahnbürsten, Duschgel und alles, was du brauchst.Du kannst Boxershorts und T-Shirt von mir haben.«Lena ließ sich den Vorschlag durch den Kopf gehen.Einerseits würde Maureen ausflippen, andererseits kannte sie Peter kaum.»Hey, ich habe längst kapiert, dass du an mir kein Interesse hast.Ich werde schon nicht über dich herfallen«, erklärte Peter weiter.»Wir könnten auf dem Balkon sitzen, die Minibar plündern und überlegen, wie wir anschließend weitermachen wollen.«»Lass mich drüber nachdenken«, meinte Lena, erhob sich und entschuldigte sich, weil sie zur Toilette musste.Im Waschraum wirbelten ihre Gedanken durcheinander.Wollte sie das wirklich? Ging das nicht zu weit? Im Grunde würde nichts geschehen, das würde Peter niemals wagen.Sie wusch sich die Hände und betrachtete sich im Spiegel.In ihren Augen blitzte es amüsiert und sie kam zu dem Schluss, dass Peters Vorschlag genau richtig war.Wenn sie Maureen noch eine Whats-up schickte, würde diese eine schlaflose Nacht verbringen.Und was sollte schon passieren?Mit raschen Schritten trat sie auf die Terrasse und ließ sich in ihren Stuhl fallen.»Es war eine blöde Idee«, entschuldigte sich Peter.»Quatsch.Die Idee ist klasse und ich bin dabei!«, widersprach Lena.»Und da du versprochen hast, brav zu sein, kannst du auch im Bett schlafen.«Peter zog die Augenbrauen nach oben und neigte den Kopf.Offenbar hatte ihn Lenas Antwort überrascht.»Hast du eigentlich noch Platz für einen Nachtisch?«Lena lachte laut los.»Ach ja, du nascht ja gerne.«»Erinnere mich bitte nicht an diesen Spruch«, bat Peter und reichte ihr die Dessertkarte.»Ich habe mich an dem Abend wie ein Trottel benommen.«Sie griff nach der Karte und schlug sie auf.»Da widerspreche ich dir nicht.Aber Einsicht ist der erste Weg.naja, du weißt schon.«Lena bestellte sich ein Tiramisu mit frischen Erdbeeren und Peter wählte die Crema Catalana.»Die hast du mir damals empfohlen, also mal sehen, ob das was für mich ist [ Pobierz całość w formacie PDF ]