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.»Niemand unternimmt etwas.Es geht das Gerücht, daß die Shiua von zwei Seiten näherrücken, und die alten Männer sitzen noch immer da hinten und reden.Wenn niemand etwas unternimmt, steht bei Dunkelheit Hetharu in unserer Mitte.«»Komm!« sagte Morgaine und ließ sich aus dem Sattel gleiten.»Wir lassen die Pferde hier.« Sie wickelte Siptahs Zügel um einen Ast, und Vanye machte es ihr nach mit dem Pferd, auf dem er ritt, und den Tieren, die er am Zügel führte.Die arrhendim taten nicht mehr, als den Kopf zu heben.»Kommt!« forderte sie sie auf und fügte mit kräftigerer Stimme hinzu: »Kommt, begleitet mich!«Sie sahen sich unsicher an; Larrel und Kessun standen auf, die älteren arrhendim jedoch zeigten sich unwillig.Schließlich erhob sich Sharrn, und nun kamen alle sechs und nahmen auch ihre Waffen auf.Wie immer das Ziel aussehen mochte, Morgaine schien den Weg zu kennen; Vanye blieb dicht neben ihr, damit Roh ihr nicht zu nahe kam, und er behielt beide Seiten im Auge und blickte zuweilen auch zu den arrhendim zurück, die ihnen auf dem plötzlich enger werdenden Pfad folgten.Ihm war alles andere als wohl zumute, denn sie waren einem Verrat ungeschützt ausgesetzt, trotz der Macht der Waffen, die Morgaine bei sich hatte.Graues Gestein wurde zwischen Lianen und Ästen sichtbar.von Flechten besetzt, verwittert, hohe Mauern, die durch Baumwurzeln emporragten, immer näherkommend, bis die Steine einen Gang bildeten, der dann noch von Riesenbäumen überschattet wurde.Dann erblickten sie eine kleine Steinkuppel am Ende dieses Weges.Arrha bewachten den Eingang, einer zu beiden Seiten der Tür, die offenstand, doch sie machten keine Anstalten, die Neuankömmlinge aufzuhalten.Drinnen hallten Stimmen, Stimmen, die beim Klang ihrer Schritte verstummten.Fackeln erhellten die kleine Kuppel; arrha saßen als weiße Masse auf Steinsitzen, die gut die Hälfte der kreisförmigen Außenmauer einnahmen: die Mitte war leer, und an dieser Stelle stand Merir.Merir hatte gesprochen, und er wandte sich jetzt zur Tür um.Ein arrha stand auf, ein unglaublich alter qhal, faltig und verkrümmt und auf einen Stab gestützt.Er stieg auf den Boden hinab, auf dem Merir stand.»Ihr gehört nicht hierher«, sagte der Greis.»In diesem Rat sind noch nie Waffen zu sehen gewesen.Wir fordern euch auf zu gehen.«Morgaine bewegte sich nicht.Angst malte sich auf den Gesichtern der arrha – alt, sehr alt waren die Versammelten.»Wenn wir uns um die Macht streiten«, sagte ein anderer, »werden wir alle sterben.Aber es gibt andere, die die Macht halten, die wir besitzen.Geht!«»Mein Lord Merir.« Morgaine trat über die Schwelle in die Mitte des Raumes; Vanye folgte ihr, und so handelten auch die anderen und nahmen vor den Augen der Ratsversammlung ihre Plätze ein.Es bestürzte ihn, daß Morgaine sich auf solche Weise von der Tür löste.Es gab arrha, Wächter, die über die Tor-Kraft verfügten, das vermutete er wenigstens.Dagegen hätte er nichts ausrichten können.Wenn es darum ging, ihre Waffen einzusetzen, brauchte sie ihn nicht neben sich, wo er ihr den Rücken freihalten konnte, wo er dem, was mindestens schon einen Weggefährten verschlungen hatte, nicht in den Weg kommen konnte.»Meine Lords«, sagte sie und blickte in die Runde.»Der Feind rückt vor.Was gedenkt ihr zu tun?«»Wir gewähren dir keinen Zugang zu unserem Rat«, antwortete der Greis.»Lehnt ihr meine Hilfe ab?«Tiefes Schweigen antwortete ihr.Der Stock des Greises polterte auf den Boden, ein widerhallendes Geräusch, die Folge einer Bewegung, die nicht sehr kraftvoll gewesen war.»Meine Lords«, sagte sie.»Wenn ihr meine Hilfe ablehnt, werde ich euch verlassen.Und wenn ich euch verlasse, werdet ihr gewißlich untergehen.«Merir machte einen halben Schritt vorwärts.Vanye hielt den Atem an, denn der alte Lord wußte – wußte durchaus – was sie meinte, die Vernichtung des Tors, die diesen Wesen Macht schenkte – bewirkt durch ihr Verlassen dieser Welt.Bestimmt hatte er das den anderen schon geschildert.»Was du da mit dir führst«, sagte Merir, »ist stärker als die vereinigte Macht aller arrha.Aber es ist zur Waffe geformt worden; und das.das ist Wahnsinn! Es ist ein böses Ding.Etwas anderes kann es nicht sein.Fünfzehnhundert Jahre lang haben wir unsere Macht vorsichtig eingesetzt.Um zu schützen.Zu heilen [ Pobierz całość w formacie PDF ]