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.Es war eine stumme Botschaft des Todes an David Burig.17»Mein Gott!« Die Hände auf dem Hinterkopf verschränkt und dem zerschlagenen Leichnam an der Tür den Rücken zugewandt, starrte Rufo aus dem Fenster von David Burigs Wohnung.»Was zum Teufel geht hier vor?«»Der Täter war hier, und wir standen vor der Tür.Ich fasse es nicht!« Joe warf in einer hilflosen Geste die Hände in die Luft.»Woher wollen Sie das wissen, Joe? Woher wollen Sie das wissen?«»Aber …«»Kein Aber.Wir müssen ihn schnappen.Wir müssen dafür sorgen, dass Burig das letzte Opfer war.«»Genauso wie bei Ethan Lowry.Nur dass hier kein Telefon lag«, sagte Joe.»Mary Burig hat auch nicht angerufen«, sagte Danny.»Das hat Cullen gerade gesagt.«»Sieht so aus, als wäre von hier aus telefoniert worden.« Martinez ging auf die anderen zu.»Aber nur hinunter in die Eingangshalle, um den Portier zu bitten, etwas im Feinkostladen zu besorgen.Burig hat sich gut mit ihm verstanden.«»Das war wohl der letzte Gefallen, den er jemandem erwiesen hat.« Joe seufzte.»Wenn er hier gewesen wäre, als der Täter kam …«»Sie beide könnten jetzt auch tot hier liegen«, unterbrach Rufo ihn.»Schluss jetzt.«»Was sagt ihr dazu, dass Henry endlich mal vernascht worden ist?«, fragte Martinez und zeigte auf einen kleinen Kriminaltechniker, der sich darauf konzentrierte, die Klinke der Küchentür einzupudern, um die Fingerabdrücke zu nehmen.»Ich weiß nicht, wer Henry ist und was er für ein Sexualleben hat«, sagte Joe mit gereizter Stimme.»Henry ist bei der Spurensuche.Die Frauen stehen auf ihn, weil sie meinen, er hätte einen fantastischen Job.«»Ja, aber jetzt ist er hier und stellt Fragen wie ein Schwachsinniger: ›Warum braucht ihr davon Fingerabdrücke?‹ – ›Warum wollt ihr hiervon ein Foto haben?‹ Dieser Trottel! Weil der Killer es berührt haben könnte, natürlich.«»Mir würde es gefallen, wenn ich an meinen Tatorten einen der Kriminaltechniker aus den Fernsehserien hätte, der die Spuren sichert«, meinte Bobby.»Ja, und er verhört dann auch gleich alle Zeugen«, sagte Danny.»Und untersucht sämtliche Beweise in einem supermodernen Labor.« Auch Martinez ließ seiner Fantasie freien Lauf.»Und er löst auch gleich den Fall.Er schnappt den Täter nach dramatischer Jagd und schleift ihn vor Gericht.«»Ich wünsche mir nur jemanden mit ein bisschen Grips, der einen Tatort gründlich nach Spuren untersucht«, sagte Joe.»Komm, Danny.Es ist drei Uhr.Wir können hier nichts mehr ausrichten.«Joe wandte sich zum Gehen, als sein Handy klingelte.»Detective Lucchesi?«, fragte eine Männerstimme.»Ja.«»Detective Scott Dolan, Police Department Philadelphia.Ich weiß, es ist spät, und ich wollte gerade eine Nachricht hinterlassen.Wir haben Ihre Bitte um Informationen über Zahnärzte erhalten, die Ärger hatten oder in Schwierigkeiten gesteckt haben.Nun, es handelt sich hier zwar um keinen Zahnarzt, aber kennen Sie zufällig die Scheideanstalt Trahorne?«»Nein.«»Das ist ein Unternehmen, das viel mit Dentallaboren zu tun hat – nicht direkt mit Zahnärzten.Ich weiß selbst nicht viel darüber.Jedenfalls hatten wir vor ein paar Wochen Besuch von einem gewissen Curtis Walston, einem Mann hier aus der Gegend, der von Trahorne gefeuert worden war, nachdem er zwei Wochen da gearbeitet hatte.Und wissen Sie was? Er hat behauptet, mehrere blutige Kleidungsstücke gefunden zu haben, die dem Unternehmen zum Verbrennen geschickt worden waren.Verrückt, was? Zumal er keine Beweise hatte, weil ja alles verbrannt worden war.«»Ich verstehe nicht …«»Es ist ein bisschen kompliziert, das muss ich gestehen.Das Unternehmen gewinnt kleine Mengen Edelmetall aus den Rückständen, die Zahntechniker hinterlassen, wenn sie die letzten Unebenheiten an Kronen oder Zahnersatz aus Metall wegschleifen.Wir haben daraufhin mit dem Besitzer der Firma gesprochen, Bob Trahorne, der uns buchstäblich ins Gesicht gelacht hat, denn wir hatten keine Beweise.Trahorne sagte zu uns: ›Das Wort eines hergelaufenen Penners gilt mehr als meins?‹ Wir konnten nichts tun.Doch als ich Ihren Bericht jetzt gesehen habe, dachte ich, es wäre vielleicht interessant.Curtis Walston ist stocksauer, weil er gefeuert wurde.Vielleicht wollen Sie mal herkommen und selbst mit ihm sprechen.«Die Ergebnisse der Autopsie von David Burigs Leichnam, die sechs Stunden dauerte, deckten sich größtenteils mit der Autopsie des Leichnams von Ethan Lowry – bis Walter Dreux auftauchte.Walter war forensischer Odontologe und gehörte zur Unterabteilung »Zahnerkennung und Zahnprofile« der Gerichtsmedizin.Er wurde in allen Fällen hinzugezogen, in denen es um Kopfverletzungen durch physische Gewalteinwirkung, durch Feuer, Bisswunden, starke Verwesung oder ganz allgemein um nicht identifizierte Opfer ging.»Ah, Walter«, sagte Danny.»Der Zahnarzt der Toten!«»Steht das jetzt auf meiner Visitenkarte?«»Wie geht’s?«, fragte Joe.»Gut.Und selbst?«Joe zuckte mit den Schultern.»Geht so.«»Bleibt mir bloß vom Leib«, warnte Walter die Detectives, ehe er zu der Leiche ging.»Okay?«»Es wird Zeit, dass du das endlich überwindest«, sagte Danny.Walter war bei einem wichtigen Fall in eine missliche Lage geraten, weil ein Detective der Mordkommission sich während seiner Arbeit Notizen gemacht hatte.Bei der Verhandlung hatte der Staatsanwalt Walter nicht erlaubt, das, was der Detective vortrug, anschließend zu korrigieren und zu ergänzen.Walter hatte keinen allzu glücklichen Tag vor Gericht erlebt.»In einer halben Stunde komme ich und präsentiere euch die Ergebnisse.Und jetzt raus mit euch, damit ich in Ruhe meinen Job tun kann.«Er machte sich an die Arbeit.Vierzig Minuten später kam er zu Danny, Joe und Dr.Hyland.»Ich habe eine Überraschung für euch.Zwischen dem zweiten Vorbackenzahn oben rechts und dem ersten Backenzahn …«»Hast du Spinatreste entdeckt«, sagte Danny
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