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.Er stellte den Topf neben das tote Feuer, warf etwas Holz hinein, das er mit dem Finger berührte, bis es aufloderte und er den Topf näher zur Flamme schob.Dann ging er zur Jacke, die er am Eingang fallen gelassen hatte, und zog etwas aus der Tasche.Mit einem schönen schwarzgoldenen Füller in der Hand drehte er sich zu ihr um.»Ich habe festgestellt, dass die wahre Macht dieses Jahrhunderts nicht das Schwert ist«, sagte er mit einem Lächeln, »sondern in der Schrift liegt.Deshalb trage ich die Macht in diesem hübschen kleinen Füller mit mir und benutze ihn, um meinen Namen unter Verträge und sehr hohe Schecks zu setzen.Aber in der Vergangenheit trug ich das Schwert, das ich in der Höhle fand.«Matt hielt den Füller in Brusthöhe, verdrehte plötzlich die Hand, und ehe Winter auch nur blinzeln konnte, verwandelte sich der Füller in ein schönes, langes Schwert.Matt hob die tödliche Waffe, als er sich verbeugte und mit der Hand an der Stirn salutierte.»Voilà«, sagte er, richtete die Spitze auf den Boden und stützte sich auf den Griff.»Bist du beeindruckt?«, fragte er.Es war nur annähernd der Mann, in den sie sich verliebt hatte, der nun lächelnd auf Winter hinunterblickte.Es war das Lächeln, das sie noch oft in ihrem gemeinsamen Leben sehen würde, wie sie sich schwor.»Sehr beeindruckt«, sagte sie lachend und stand auf.Sie musterte das Schwert ganz genau, dann sah sie Matt lächelnd an.»Kann ich es anfassen?«Er schwang die Spitze in einem Bogen hoch, fing die Klinge mit der anderen Hand auf und präsentierte ihr die Waffe auf den offenen Handflächen.Winter berührte die Klinge leicht.Sie hatte oft mit dem Schwert ihres Vaters gespielt, diese Waffe aber war etwas kürzer, hatte mehr Glanz, und den Griff schmückten hinter dem kunstvoll gravierten Handschutz kreisförmig angeordnete farbige Edelsteine.Die Klinge war massiv und schien aus einem anderen Metall geschmiedet.»Es ist ganz anders als das Schwert meines Vaters.« Sie strich über die farbigen Steine.»Welche Edelsteine sind das?«»Diamanten, Saphire, Smaragde und Turmaline.Es hat keine Ähnlichkeit mit Greylens Schwert, da es mindestens viertausend Jahre älter ist.Es hat meinem Ururgroßvater gehört.«Winter blickte mit gerunzelter Stirn zu Matt auf.»Vor so langer Zeit hatte man nicht so schöne Waffen.«»Nicht zum Kämpfen, das stimmt«, gab er ihr recht.»Dieses Schwert aber wurde nicht für den Kampf geschaffen.«»Aber du sagtest, du hättest nur dieses getragen, als du auf der Suche nach Kenzie immer wieder in Kämpfe verwickelt wurdest.«Matt setzte die Schwertspitze wieder auf den Boden und faltete die Hände über dem Griff.»Es dient vielen Zwecken«, war alles, was er sagte.Winter steckte ihre Hände hinter den Rücken, rieb die Finger, die die Klinge berührt hatten und blickte wieder zu ihm auf.»Würdest du mir beibringen, wie man meinen Stab benutzt und wie ich die Energie anwende?« Sie dachte an die versengten Decken und setzte rasch hinzu: »Und beherrsche?«Matt starrte sie schweigend und mit undeutbarem Blick an.Sie lachte.»Wie kommt es, dass Männer sich von Frauen, die über Macht verfügen, immer bedroht fühlen?« Sie legte den Kopf schräg.»Wie viele Frauen in leitender Position gibt es in deiner Firma?«Matt ging um sie herum und zu der Stelle, wo sich der Stab befand, griff hinauf, legte sein Schwert auf den Felsvorsprung und nahm ihren Holzstab herunter.»Keine einzige«, sagte er und wurde wieder rot.»Aber nur, weil ich unter meinen Mitarbeiterinnen keine habe, die qualifiziert genug wäre.«»Hast du wirklich keine, oder ist dir unter den Angestellten, die ruhig ihrer Arbeit nachgehen und kein Aufhebens machen, aus Angst, sie könnten ihre Stelle verlieren, keine aufgefallen?«Verblüfft starrte er sie an, ihr Stab war vergessen.Winter lächelte.»Matt, du vergeudest einen Gutteil eurer intellektuellen Reserven.« Sie schüttelte den Kopf.»Du hast wenigstens die Entschuldigung, dass du aus einer Zeit stammst, in der man Frauen nur Kochen, Putzen und Kinderkriegen zutraute.Das Traurige daran ist, dass deine Firma heute nicht die einzige ist, die ihr Potential nicht ausschöpft.«Er zog eine Braue in die Höhe.»Du möchtest also in meiner Firma mitreden? Betrachtest du dies als Teil deiner weiblichen Pflichten?«Winter ballte hinter ihrem Rücken die Fäuste und lächelte.Ja, jetzt sah sie, dass ein weiter Weg vor ihr lag, bis sie diesen alten Krieger dazu bringen würde, seine Denkweise zu ändern.»Mit deiner Firma habe ich nichts am Hut.Ich wollte dich nur auf etwas aufmerksam machen, das ist alles.« Sie zuckte mit den Schultern.»Wenn du keine qualifizierten Frauen in deiner Firma hast, solltest du vielleicht deine Auswahlkriterien überprüfen«, empfahl sie, als sie sich nach dem Schlafsack bückte, den sie tüchtig ausschüttelte, ehe sie ihn zusammenfaltete.Eine Feder schwebte plötzlich in die Luft und landete auf ihrem Fuß, der in einem Socken steckte.Winter fasste nach der schwarzen Feder und richtete sich nachdenklich auf.Sie war acht oder neun Zoll lang, glatt und unbeschädigt.Eine Schwanzfeder.Die Feder stammte von einer Krähe.Sie hatte nicht nur geträumt! Sie hatte nun den Beweis, dass der Traum so real war wie die Feder in ihrer Hand – und dies musste bedeuten, dass die Information, die die Krähe ihr geliefert hatte, ebenso real war.Winter drückte die kostbare Gabe an ihre Brust.Sie war schwanger.Sie war in Matheson Gregor verliebt.Und sie wusste genau, wie sie die Menschheit retten konnte!»Was ist denn das?«, fragte Matt, der noch immer mit ihrem Stab an der Wand gegenüber stand.Sie hielt die Feder vor sich und zeigte sie ihm.»Eine Krähenfeder.Ich träumte, ich wäre im Wald und hätte eine Krähe getroffen, die mit mir sprach.«Matt betrachtete sinnend die Feder, dann hob er den Blick zu ihr.»Siehst du wieder Gespenster?«Sie schwenkte die Feder.»Wenn die Krähe nicht real war, dann erkläre mir dies.«Matt trat neben sie und sah die Feder in ihrer Hand wieder kritisch an.»Ich muss sie letzte Nacht an meinen Sachen hereingetragen haben.Wirf sie ins Feuer.Wahrscheinlich strotzt sie vor Milben.«Winter steckte die Feder vorsichtig in ihre Tasche.Matt reichte ihr den Stab mit ernster Miene.»Winter, setz dein Vertrauen nicht in Träume.Sie sind reines Wunschdenken«, sagte er und beantwortete damit ihre Frage von vorhin, als er ihre Hand ergriff und ihre Finger um ein Ende des Stabes legte.»Zu bekommen, was man sich wünscht, ist bei Weitem nicht so, wie man sich das vorstellt, glaub mir.«Die nächsten drei Monate würden interessant, wenn nicht gar nervtötend werden, das wusste Winter nun.Sie würde die gesamte ihr zur Verfügung stehende Zauberkraft benötigen, um die Denkweise dieses sturen Kerls zu ändern.20Vom Copilotensitz von Matts starkem Jet aus blickte Winter aus dem Seitenfenster und nahm die Wetterstation auf dem Gipfel des Mount Washington wahr, ohne sie richtig zu sehen, als sie die New Hampshire White Mountains in nordöstlicher Richtung überflogen.Der grellen Morgensonne ausweichend, senkte sie den Blick auf ihren Schoß und ließ die vergangenen vierundzwanzig Stunden Revue passieren, in die Betrachtung des breiten Goldrings an ihrer Linken vertieft [ Pobierz całość w formacie PDF ]