[ Pobierz całość w formacie PDF ]
.Sie mochte alte Menschen.Sie mochte die antiquierten Umgangsformen, das freimütige Reden und ihre unbekümmerte Haltung dem Leben gegenüber.»Ja.Charlotte ist meine Mutter.Woher kennen Sie sie?«Ihre Hand in seine Armbeuge legend, führte er sie zu ihrer eigenen Hütte.»Wir haben einen gemeinsamen Freund.Callum MacKeage trifft sich hin und wieder mit Charlotte, glaube ich.«Ja, das wusste sie.Tatsächlich war Callum das einzige Thema, das ihre Mutter seit Sadies Rückkehr nach Pine Creek kannte.Charlotte hatte Callum letzten Winter bei einem Essen auf einer benachbarten Farm kennengelernt, und seither trafen sich die beiden regelmäßig.Gemeinsam stiegen sie die Treppe hinauf, ihre Hand noch immer im Arm des Priesters, und blieben vor der Tür stehen.Ping schmiegte sich an Sadies Bein.Sadie machte sich frei und hob die Katze auf, wobei sie einen Blick über die Schulter zum Wald hin warf.»Wir sollten hineingehen, Vater«, sagte sie und öffnete die Tür.»Ein großer Hund ist mir bis hierher gefolgt, und ich möchte nicht, dass er Ping sieht.«»Ach, Ping heißt sie?«, sagte der Priester, trat aber nicht ein.Wieder kraulte er die Katze unter dem Kinn, dann blickte er zum Wald und schmunzelte.»Keine Angst, Mädchen.Dunc… ich meine Faol hatte immer schon eine Schwäche für Katzen.Der Wolf wird Ihrer Freundin nichts tun.«»Wolf? Sie haben ihn also gesehen?«, fragte Sadie.Als ihr aufging, dass er das Tier beim Namen genannt hatte, setzte sie hinzu: »Gehört er Ihnen?«Der Priester zog seine buschigen Brauen bis zum struppigen Haaransatz hoch.»Wölfe gehören niemandem.Sie sind freie, wilde Tiere.«Das fragliche Tier trat just in diesem Moment aus dem Wald, ließ sich am Rand der Lichtung nieder und richtete den Blick zur Hütte.Ping sträubte entsetzt die Nackenhaare, die Krallen von vier Pfoten gruben sich tief in Sadies Arme.Sadie rannte beinahe in die Hütte und schob ihren erschrockenen Liebling unters Bett.Dann lief sie zur Tür, zog Vater Daar am Arm ins Innere und schloss die Tür.»Ach … hier drinnen haben wir es gemütlicher und entkommen der Sonne«, sagte sie lahm und spähte durch den zerbrochenen Fensterladen hinaus.»Setzen Sie sich doch, Vater.«Er setzte sich nicht und ging stattdessen in die Ecke, um vor dem vier mal acht Fuß großen Modell des Tales stehen zu bleiben und es zu studieren.»Was soll das sein?«, fragte er und strich mit dem Finger über die Bergspitzen.»Ein Modell dieses Tales«, erklärte Sadie, die neben ihn trat.»Hier sind wir«, sagte sie, auf einen schwarzen Punkt unweit der Mitte deutend.»Und das sind Fraser Mountain, Pitts Mountain, Yawning Ridge und Sunrise Park«, setzte sie hinzu und ließ ihren Finger über die Spitzen der östlichen Bergkette gleiten.»Diese Seite des Tales trägt auch den Spitznamen Thoreaus Range und besteht aus diesen sechs Erhebungen«, sagte sie, auf die andere Seite des Modells deutend.»Und das ist der Prospect River, der mitten durch das ganze Tal fließt.«»Und wo ist TarStone Mountain?« Er beugte sich vor und studierte die Namen, die auf die Berge geklebt waren.»TarStone ist hier«, sagte sie und hielt die Hände knapp neben den südöstlichen Rand der Tafel.»Da er nicht Teil des Naturparks sein wird, taucht er in dem Modell nicht auf.«Noch immer über den provisorischen Tisch gebeugt, wandte er ihr den Kopf zu und schwenkte die Hand über dem Tal.»Das alles soll ein Park werden?«»Ja.Deshalb bin ich hier.Ich lege ein Verzeichnis der Sehenswürdigkeiten an und katalogisiere die verschiedenen Öko-Systeme – mein Beitrag zur Planung des Naturreservats.«Er richtete sich auf und wandte sich ihr nun ganz zu.»Planung? Es ist also noch im Planungsstadium?«Sadie schüttelte den Kopf und strich gedankenverloren über den Rand des Modells.»Ja.Ich wurde von einer Gruppe engagiert, die eine Machbarkeitsstudie erstellt, um sie der Regierung vorzulegen.Alles ist noch im Anfangsstadium.Bis jetzt steht alles nur auf dem Papier, umgesetzt wurde noch nichts.Meine Aufgabe ist es, einen ersten Plan für den Park zu erstellen – Vorschläge für Wanderpfade, Standorte für Lagerplätze sowie für die Anlage von Straßen, die geeignetste Stelle für ein Besucherzentrum und eine Auflistung der markantesten Natursehenswürdigkeiten [ Pobierz całość w formacie PDF ]