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.«Von draußen waren Stimmen zu hören.Quinlan hob eine Augenbraue und sagte: »Ich glaube, der Wirbelwind, mit dem ich verheiratet bin, kommt gerade herangestürmt.Deine Wache da draußen hat keine Chance, Dillon.«»Nicht die geringste«, sagte eine sehr hübsche junge Frau etwa in Laceys Alter, als sie das Zimmer betrat.Sie hatte staubblondes Haar, das hinter den Ohren von Spangen zusammengehalten wurde, und blaue Augen mit einem sanften, zärtlichen Ausdruck.Sie war schlank und wirkte sehr klein neben den beiden Männern.Aber wie ein zartes, kleines Frauchen wirkte sie nicht.»Agent Crammer kann nichts dafür.Er kennt mich.Er hat mir letzten Monat geholfen, die Maiskolben zu grillen, weißt du noch, James?«»Unser Experiment eines vegetarischen Grillabends«, sagte James Quinlan angewidert und stupste Savich am Arm.»Mal unter uns: Ich mußte Maiskolben grillen – an diesem Tag habe ich noch mehr von meiner Männlichkeit verloren.«»Deine Männlichkeit scheint ja in letzter Zeit ziemlich unter Beschuß zu stehen«, sagte Savich.»Hey, Sally, das hier ist Sherlock.Sie wollte deine Hilfe bei der Inneneinrichtung, aber dann hat sie es doch selber gemacht.Hat einen von diesen teuren Inneneinrichtern angerufen, und der hat sich fast überschlagen, um ihr alles recht zu machen.«Lacey spürte eine zarte Hand, die sanft ihren Unterarm streichelte.»Sie haben Dillon jedenfalls den Schreck seines Lebens eingejagt.Ich habe ihn am Telefon beobachtet.Erst ist er ganz blaß geworden, dann hat er den Hörer auf die Gabel geworfen und ist aus dem Club gerannt.Miss Lily hat gedacht, er sei so scharf, daß er es keine Sekunde länger aushalten kann.Fuzz, der Barkeeper, hat gemeint, Savich sollte gelegentlich mal ein Bier zu sich nehmen, das würde ihn abgeklärter machen.Und Marvin, der Türsteher, hat gesagt, daß er froh ist, daß Savich nicht trinkt.So kommt er niemals in die Verlegenheit, Savich rausschmeißen zu müssen.«Lacey sagte: »Ich möchte diese Leute kennenlernen.Dillon hat erzählt, daß er dorthin geht, um Mr.Quinlan zu unterstützen.«»Ja, klar, aber das ist noch nicht alles, er …«»Also Sally«, unterbrach Savich ohne jede Entschuldigung, »Sherlock sieht so aus, als würde sie jeden Moment zusammenklappen.Am besten lassen wir sie allein, sie braucht Ruhe.Aha, da ist Dr.Breaker.Ned, deine Patientin hat einen glasigen Blick.«»Raus«, sagte Dr.Breaker und würdigte die Versammlung keines Blickes.Als er mit Lacey allein war, maß er ihren Puls und sagte leise: »Ich wollte eigentlich nicht, daß Sie schon so früh wieder Partys feiern, Agentin Sherlock.Wo haben Sie eigentlich diesen hübschen Namen her?«»Von meinem Vater.Er ist Richter.Soviel ich weiß, ist er bei den Rechtsanwälten außerordentlich unbeliebt.Sie sagen, daß ihre Mandanten Todesangst bekommen, wenn sie vor einem Richter namens Sherlock stehen.« Sie lächelte ihn an.Dann schloß sie die Augen, und ihr Kopf sank zur Seite.Dr.Breaker legte vorsichtig ihre Hand auf das Bett und untersuchte ihre Augen.Schließlich nickte er.Alles war in Ordnung.Sie würde sich wieder erholen.Er war gerade erst mit einem Fuß aus der Tür, als Savich direkt vor seinem Gesicht auftauchte und fragte: »Und?«»Kein ›und‹, Savich.Sie wird wieder.Jetzt schläft sie, und mit den Medikamenten dürfte sie vor morgen auch nicht mehr aufwachen.Schlimme Geschichte.Der Kerl hätte sie umbringen können, so wie er ihren Kopf auf den Boden gedonnert hat, ganz abgesehen davon, daß er sie auch noch mit dem Pistolenkolben geschlagen hat.«Savich atmete auf und schaute auf seine gefalteten Hände hinab.»Nochmals vielen Dank, daß du so schnell gekommen bist.Wie lange muß sie hierbleiben?«»Noch einen Tag, würde ich sagen.Du weißt ja, daß die Kernspintomographie völlig normal war.Keiner der Radiologen hat Blutungen oder sonst etwas Ungewöhnliches entdeckt.Ich schaue sie mir morgen früh noch einmal an.Und jetzt gehe ich nach Hause in mein Bett.«Als Dr.Breaker im Aufzug verschwunden war, sagte Quinlan: »Das ist ja eine merkwürdige Geschichte, Dillon.Willst du sie mir jetzt erzählen?«Savich schaute die beiden an, zwei seiner besten Freunde, und sagte langsam: »Ich habe da ein echtes Problem.«»Was soll das heißen?« fragte Sally, die neben ihm auf der Bank saß.Savich schüttelte nur den Kopf.»Hört zu, ihr beiden, danke, daß ihr vorbeigekommen seid.Ich glaube, ich bleibe lieber hier.Eine der Krankenschwestern hat mir ein Bett angeboten.Ich fühle mich wohler, wenn Crammer hier draußen ist und ich bei ihr im Zimmer bleibe.Dann ist sie wirklich sicher.«»Hast du eine Ahnung, wer hinter all dem steckt?«»Vielleicht jemand, der irgendwas mit Marlin Jones zu tun hat, das ist das Naheliegendste.Aber wer? Soweit wir wissen, ist er ein absoluter Einzelgänger.Und welches Interesse könnte Marlin daran haben, daß sie die Stadt verläßt? Aber außer Marlin ist niemand in Sicht.Na ja, doch, es gibt jemanden.Mal abwarten.Das Ganze ist ein undurchschaubares, verwirrendes Puzzle.« Zu Savichs Erleichterung stellten weder Sally noch Quinlan weitere Fragen.Eine Stunde später lag er auf dem Rücken auf einer harten Liege und lauschte ihren regelmäßigen Atemzügen.Einmal stöhnte sie, und sofort sprang er auf und stand neben ihrem Bett, aber sie schlief weiter.Er stand da und schaute sie an, bleich und bandagiert, mit einer Infusion im Arm.Sie zuckte, ihre Hand ballte sich zur Faust und entspannte sich wieder.Das alles gefiel ihm ganz und gar nicht.Wieso hatte dieser Kerl wissen wollen, was sie über Marlin Jones wußte? Das machte keinen Sinn
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