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.Alles schien kreuz und quer mit Kabeln verbunden zu sein.Der Teppichboden, so stellte Häberle fest, wäre auch längst erneuerungsbedürftig gewesen.„Wir haben Ihnen am Telefon bereits angedeutet, was unser Anliegen ist”, begann er schließlich, „es geht um die schreckliche Sache heut’ früh auf der Hahnweide drüben.”„Ich hab’ es den ganzen Tag über im Radio verfolgt, ja”, sagte Mosbrucker und musterte die Kriminalisten.„Wir haben noch immer keine Ahnung, wer die tote Frau ist.Deshalb bleibt uns nur, alle Piloten der Hahnweide zu fragen, ob sie sich vorstellen können, wer sie ist.”Mosbrucker nickte und wirkte irgendwie in sich zusammengesunken.Er starrte auf die Einzelteile des Video-recorders, die vor ihnen auf dem Tisch lagen.„Die Personenbeschreibung wurde im Radio genannt”, griff er die Frage Häberles auf, „da macht man sich in der Tat so seine Gedanken.”Die beiden Kriminalisten lauschten aufmerksam und ließen ihr Gegenüber nicht aus den Augen.„Und zu welchem Ergebnis sind Sie gekommen?”, hakte Linkohr nach.„Ich bin mir nicht sicher”, Mosbrucker machte eine Pause, „sonst hätt’ ich Sie doch längst schon angerufen.Wissen Sie, ich will niemand in etwas hineinziehen.Als Geschäftsmann muss ich vorsichtig sein, gerade in heutiger Zeit.Jeder Auftrag, der mir flöten geht, ist, um ehrlich zu sein, eine Katastrophe.”Häberle setzte wieder seinen väterlichen Blick auf.„Seien Sie unbesorgt, von uns erfährt niemand etwas.Wir brauchen nur Hinweise.Alles andere wird von uns dezent und diskret überprüft.”„Als Sie vorhin angerufen haben”, redete Mosbrucker langsam weiter, „da ist mir klar geworden, dass ich’s Ihnen sagen muss.”„Und?” versuchte Linkohr die Gesprächsbereitschaft anzukurbeln.Mosbrucker zögerte noch einen Moment, dann sagte er: „Es könnte die Heidrun Pulvermüller aus Wiesensteig sein.”Die beiden Kriminalisten holten tief Luft.Zum ersten Mal an diesem langen Donnerstag, dem 12.Juni 2003, spürten sie so etwas, wie ein Erfolgserlebnis.Häberle fingerte umständlich seine völlig zerknitterte Namensliste aus der Hosentasche.Er drehte das Stück Papier um und machte sich auf der Rückseite Notizen.„Wie sagten Sie, Heidrun Pulvermüller?”„Ja”, bestätigte der Elektriker, „wohnt in Wiesensteig, irgendwo in dem Tal Richtung Filsursprung, glaub’ ich.Aber Sie finden sie sicher im Telefonbuch.”„Und die Personenbeschreibung könnte passen?”, vergewisserte sich Linkohr.Mosbrucker nickte und stützte seine Ellbogen auf den Knien ab.„Woher kennen Sie sie?”, wollte Häberle wissen.„Reiner Zufall.Da war mal so ein Flugplatzfestle, ist schon zwei, drei Jahre her.Da bin ich durch Zufall an einen Tisch gekommen, an dem eine ziemlich lustige Gruppe saß, wohl auch die Heidrun.Eine ganz attraktive Frau, müssen Sie wissen”, Mosbrucker machte wieder eine Pause, „ich hab’ sie später noch ein paar Mal angerufen, aber ich hab’ gespürt, dass sie nichts von mir wollte.Letztes Jahr hab’ ich sie durch Zufall dann wieder auf der Hahnweide getroffen.Ich war gerade dabei, meinen Flieger vor dem Start zu checken, da kam sie mit einem Piloten daher.”„Sie selbst ist keine Fliegerin?”, fragte Linkohr.„Zumindest damals nicht.Ob sie inzwischen den Schein gemacht hat, weiß ich nicht.”„Und wer war der Pilot, in dessen Begleitung sie war?”, forschte Häberle nach.Der Mann zuckte die Schultern.„Keine Ahnung.Meine Maschine stand auf der anderen Seite des Vorplatzes.Da konnt’ ich nicht so genau sehen.” Er lächelte.„Na ja, außerdem hab’ ich nur auf Heidrun geachtet.”„Könnte es denn einer von denen gewesen sein, die damals beim Flugplatzfest waren?”, schaltete sich der jüngere Kriminalist wieder ein.Mosbrucker schüttelte bedächtig den Kopf.„Wie soll ich das wissen? Ich interessiere mich nicht so sehr für Männer, wenn Sie versteh’n, was ich meine …”„Würden Sie ihn wieder erkennen?”, fragte Häberle.Mosbrucker schüttelte den Kopf.„Wie gesagt, ich war weit weg und hab’ nur auf Heidrun geachtet.”„Jung, alt, groß, klein, Deutscher, Ausländer?” Häberle versuchte in ihn zu dringen.Dieser zuckte wieder mit den Schultern.„Lässt sich noch feststellen, wann das war?”, fragte Häberle.„Nein”, Mosbrucker kniff die Lippen zusammen, „wie denn auch?”„Sie müssen doch ein Flugbuch führen.Starts, Landungen, Flüge notieren, oder nicht?”„Schon, ja”, Mosbrucker überlegte, „ja, natürlich
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