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.Aus des eignen Lebens FrühlingstriebenSah ich edle Zweige mich umranken,Kinder wurden mir, die treu mich liebenUnd dir, Herr, für ihre Mutter danken,Töchter, welche Zucht und Künste üben,Söhne, frei voll göttlicher Gedanken,Und so blühet ewig unverloren,Herr, dein Schatz mir neu aus mir geboren.Alles, was ein Mutterherz ersehnenWas getreue Sorge wünschen magIhrer Lieben Leben zu verschönen,Herr, durch dich mir vorbereitet lag,Und so tritt mein Glück in edlen SöhnenUnd in frommen Töchtern hell zu Tag,Reich bin ich, der Kinder Geist zu schmücken,Die mich, Herr, durch deine Huld beglücken.Und so seh' ich, Karl, den ernsten JungenDort im Bilde sinnend, ernst und klug,Er und deine Welt sind wohl gelungen,Aber ihm scheint sie nicht gut genug,Hat er erst sie in sich selbst errungenWird ein Lächeln wohl der trübe Zug,Der ihn, wie des Fürsten Bild umschwebet,Der umsonst nach einem Freund gestrebet.Aber hier wie kühn, verliebt, schwermütig,Jugendlich, erwartend, froh und träumendWaffenlustig, launig, keck und gütigTrotzt mein Clemens, sich mit Stahl umsäumendLieber Jüngling vor Frau Venus hüt' dich,Deren Bild aus goldnen Bechern schäumendGern der Knaben trotz'ge Locken scheitelt,Und der Stirne freien Plan vereitelt.Und Marie blicket aus dem BildeAls ob höre sie des Engels Gruß,Also dacht' der Maler sich die milde,Aber ich, ich wünsch' ihr einen KußVon des Mondes zauberischem Schilde,Daß sie liebend wiederküssen muß,Könnt' ich ihre stillen Augen schließen;Säh' ich vor Maria Heloisen.Also dacht' ich, da in DämmerungenMich die lieben Bilder rings umgeben,Und da ist ein Saitenspiel erklungen,Goldne Töne ernsthaft mich umschweben,Wer hat also kühn den Klang geschwungen?Wer mag also frei die Töne weben,Aus den Tönen spricht ein heil'ger Wille,Bist du es Nanny, meine Ernste, Stille?Liebe Mutter, ja die Stille bin ich,Aber, was da klinget, ist die Liebe,Und weil sie so lieblich klinget, sinn' ich,Ob wohl noch ein Ton unklingend bliebe.Denn mein schweigend Herz liebt Gott so innigDaß ich alles gern zu tönen triebe,Ach zu Tönen, die allein unschuldigSagen, was die Lieb' der Liebe schuldig.Also spricht ihr Spiel, und bricht in hellenFreuden funkelnd aus und zierlich schlüpfetWie der Frühling von den BlumenschwellenFanny vor mir hin und kindisch hüpfetIn des zarten Leibes schönen WellenUnschuld, Anmut, Mutwill frei verknüpfetUnd die blonden seidnen JugendlockenGaukeln um sie wie des Maies Glocken.Und so kann ich schweigend selig lauschen,Wenn des Lebens Wogen niedereilenWenn die Töne in die Nacht verrauschen,Was da ewig ist, muß doch verweilenHerr, dann möcht' ich nicht mit Göttern tauschen,Wenn die Kinder all ans Herz mir eilenUnd mich also innig kindlich lieben,Weil ich, Herr, vor dir ein Kind geblieben.Wie du sollst in Schönheit wallenUnd dem Herrn doch wohlgefallen?Frag die WiesenblümeleinDie nicht ihrer Schönheit denken,Sich der Sonne heben, senken,Einsam duften und allein,Wo sie sproßten, in dem GartenRuhig auch den Tod erwartenIhrer Schönheit ew'gen SamenGottes Lüften gern vertrauenFreudig sterben und nicht schauenWo der Herr sie aus will säen in Gottes Namen.Nichts vergehet, nichts entstehetAlles ist unendlich daDoch die armen Augen taugenNur den Tod zu sehn.Dichter, du sollst eingestehn,Daß die Rose, die verblichenDu der Sterblichkeit verglichen,Eh' sie war, und da sie glühte,Und nachdem sie längst verblühte,Daß die Rose eh und jeDie ich hier erblassen seh',Ewiglich in Gott florieretUnd wer dieses recht verstehetTriumphieret:Nichts vergehet, nichts entstehet,Alles ist unendlich da!28.Febr.1815im letzten Jahr der Poesieund im ersten und schlechtesten der Architektur.Wie du sollst in Schönheit wallenUnd dem Herrn doch wohlgefallen?Frag die WiesenblümeleinDie nicht ihrer Schönheit denkenSich der Sonne heben – senkenEinsam duften und allein,Wo sie sproßten in dem GartenRuhig auch den Tod erwarten,Ihrer Schönheit ew'gen Samen,Gottes Lüften gern vertrauenFreudig sterben und nicht schauen,Wo der Herr sie aus will säen in seinem Namen.Nichts vergehet nichts entstehet,Alles ist unendlich daDenn der Herr ist O und A!Doch die armen Augen taugenNur den ird'schen Tod zu sehn,Dichter, du sollst eingestehn,Daß die Rose, die verblichenDu der Sterblichkeit verglichenEh' sie war, und da sie glühteUnd nachdem sie längst verblühte,Daß die Rose eh und je,Die ich hier erblassen seh',Ewiglich in Gott florieret,Und wer dieses recht verstehet,TriumphieretNichts vergehet, nichts entstehetAlles ist unendlich da,Denn der Herr ist O und A.In dem Lichte wohnt das Heil,Doch der Pfad ist uns verlorenOder unerklimmbar steil,Wenn wir außer uns ihn steigenWerden wir am Abgrund schwindelnAber in uns selbst, da zeigenKlar und rein die Pfade sichGlauben, Hoffen, Lieben, Schweigen,Laß uns diese Pfade steigen,Daß wir nicht am Abgrund schwindeln.Wollte Gott herab sich neigenUnd uns seine Hände reichen,Sieh den Gottessohn in Windeln!Ein jeder bleib' auf seiner Stell'Der Rhein ist keine GosseEs bricht den Hals der NeufchâtelAuf einem alten Schlosse.Bei Christian Grafen von Stolbergs Tod zu St.Amand, in der Schlacht de la belle Alliance, den 19 [ Pobierz całość w formacie PDF ]