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.«»Das macht dich zu einem von den Guten, Jack.Du hast es wenigstens versucht.Mehr als ich getan hätte.«»Vielleicht können wir morgen auf ihn aufpassen«, schlug Jack vor.»Und dafür sorgen, dass ihm nichts passiert.Oder …«Davey packte ihn bei den Schultern.»Jack, du durchdenkst das nicht richtig.Wenn er nicht stirbt, dann gibt es keinen Tränentunnel und damit keinen Weg zurück ins Jahr 1940.Wir wären hier für immer gefangen.Er muss sterben.Begreifst du das denn nicht?«Jack sah zurück zu der Villa, aus deren Schornsteinen Rauch aufstieg, und ihm traten Tränen in die Augen.Tränen um Timothy McBride, vor allem aber um seine Mutter.Wieder stand ihm ihr Tod vor Augen.Er wollte ihn unbedingt verhindern, doch langsam dämmerte ihm die Erkenntnis.Davey hatte recht; er hatte die Konsequenzen seiner Handlungen nicht durchdacht.»Komm«, sagte sein Freund.»Suchen wir uns einen anderen Weg da rein.«Um sie herum fiel Schnee.Bald würden Straße und Gehweg unter einer dicken weißen Decke liegen.Davey ging voran; seine Gestalt wurde in dem blau-grauen Dämmerlicht rasch undeutlich.Die frischen Fußabdrücke füllten sich bereits mit Schnee, als Jack sich von dem Haus abwandte.Es gab keine Alternative, als im Jahr 1813 zu bleiben, bis Timothy McBride tot war.17 Ursache und Wirkung17Ursache und WirkungDavey und Jack gingen durch die schmalen Straßen, die den vornehmen Wohnsitz der McBrides umgaben, und suchten nach der schwachen Stelle, nach dem besten Weg hinein.Als die grauen Wolken oben auch das letzte bisschen Tageslicht verschluckten, verschnaufte Davey im Eingang einer lauten Kneipe.Die Wärme drinnen lockte, doch die beiden Jungen widerstanden dem Sirenengesang.Sie standen in der Kälte, genau an der Rückseite des Grundstücks gegenüber, von dem sie eine hohe Mauer trennte.»Was machen wir?«, fragte Jack.»Wir klettern über diese Mauer rüber«, sagte Davey und ließ ein hoffnungsvolles Lächeln aufblitzen.»Und wie? Die ist bestimmt doppelt so hoch wie ich.«Davey nickte schweigend zu einem verdorrten Baum, der dicht an der Mauer stand und dessen verdrehte Äste die Steine beinahe erreichten.»Das wird leichter als auf dem Carlton!« Und damit rannte er über die Straße und zog sich an dem knorrigen Stamm hoch.Mit einem frechen Grinsen stachelte er Jack dazu an, es ihm gleichzutun.Jack trottete zur anderen Straßenseite.Mit jedem Schritt wuchs der Baum bedrohlich an.»Komm!« Davey war bereits hoch oben in der Krone, außerhalb des Lichtkegels der Gaslaterne.Jack gelang das Klettern nicht so gut.Die Rinde war rutschig, und aus lauter Angst abzustürzen, glitt er mehrmals mit dem Fuß ab.Irgendwie blieb er oben und kletterte rasch bis zu Daveys Beobachtungsposten.Mit einem atemlosen Grunzen warf Davey sich nach vorn, weg von der relativen Sicherheit des alten Baums, auf die Mauer zu.Er krallte mit seinen schmutzigen Fingern nach den Steinen wie eine verzweifelte Katze und schaffte es, sich festzuhalten.Er schwang ein Bein über die Krone, und als er sich in eine sitzende Position brachte, konnte Jack die Erleichterung auf seinem Gesicht sehen.Jack stieß sich vom Baumstamm ab und sprang mit strampelnden Beinen zu der Mauer hinüber.Er streckte verzweifelt die Arme nach vorn und suchte nach Halt.Er hatte keine Ahnung, wie, aber auf einmal hing er neben Davey oben auf der Mauerkrone.Sein Hemd war ihm bis fast unter die Achseln hochgerutscht, eine Handvoll des groben Stoffes hatte Davey noch in der Faust.»Du kannst jetzt loslassen«, sagte Jack nach einem Moment, als sein Herzschlag sich wieder beruhigte.»Ich glaub, ich hab’s gepackt.«Davey lachte erleichtert und ließ das verkrumpelte Hemd los.Auf der anderen Seite der Mauer war es stockfinster, also zündete Davey ein Streichholz an und ließ es ins Nichts fallen.Die kleine Flamme hob schneebedeckte Sträucher und Gebüsche hervor, dann ging sie aus.Davey hängte sich an die Mauer und ließ sich hinunter in die Schatten plumpsen.»Schnell«, zischte er, »bevor dich jemand sieht.«Jack nickte und betete im Stillen, dass dort unten kein bissiger Hund – oder Mensch – wartete, dann warf er seine Beine über die Mauer und schwang sich ins Unbekannte.Er landete auf einem Dornenbusch, der an seiner Hose zerrte und ihm in die kalten Beine stach.Er rollte sich ab und blieb auf dem Rücken liegen.Unter ihm war Rasen voller Raureif.Daveys grinsendes Gesicht tauchte über ihm auf.»Alles okay?«»Hab’s überlebt.« Jack setzte sich auf.Am anderen Ende der großen Rasenfläche stand, kaum auszumachen in der Dunkelheit des späten Nachmittags, das stattliche Haus der McBrides [ Pobierz całość w formacie PDF ]