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.Bis Mitternacht hatte die Einsatzzentrale dafür gesorgt, dass auf allen Bahnsteigen und Parkplätzen entlang der Strecke Plakate aufgehängt wurden, auf denen die Polizei um sachdienliche Hinweise bat.In der Hoffnung, dass der Täter die Waffe weggeworfen hatte, wurden vorsorglich alle Abfallbehälter sichergestellt und durchsucht.Bei Tagesanbruch würden die Suchaktionen entlang der Strecke beginnen, und Polizeibeamte würden auch das Bahnhofspersonal der Zwischenstationen befragen.Eine Gruppe Beamter war abberufen worden, in den nächsten Tagen alle Fahrgäste des 21.12-Uhr-Zuges zu befragen.Vielleicht würden sie auf den einen oder anderen Pendler stoßen, der etwas gesehen hatte.Etwa um die Zeit, als der Einsatzleiter die letzten Anweisungen gab, klopften Fenwick, Cooper und ein Constable an die Tür zu Mr Fishs Haus.Eine sehr alte Frau öffnete.Sie wirkte kampflustig.«Mrs Fish?»«Nein.Wer sind Sie?» Sie spähte durch den Türspalt, der von einer stabilen Kette gesichert wurde.Fenwick zeigte seinen Dienstausweis und stellte sich und die anderen vor.Die Frau trat etwas näher, um den Ausweis genauer in Augenschein zu nehmen.Eine Weile später öffnete sie zögernd die Tür und bat sie herein.Sie führte die drei Besucher direkt in eine ordentlich aufgeräumte und saubere Küche, in der sie sich offenbar gerade eine Tasse Tee zubereitet hatte.«Nun?», zischte sie feindselig, und einen Moment lang tat ihnen Arthur Fish furchtbar Leid.«Entschuldigen Sie, Mrs …?»«Winslow, von Nummer 63.Ich pass hier auf, bis die Nachtschwester kommt.An den Donnerstagen, an denen Mr Fish seine Fakultätstreffen hat.Doch sie ist immer noch nicht da und er ebenfalls nicht!»«Für wen passen Sie auf?»«Für Mr Fish natürlich.»Fenwick sah sie unverwandt an, unbeeindruckt von ihrer brüsken Art.«Ach, ich verstehe, was Sie meinen.Ich passe auf Mrs Fish auf.» Sie machte eine Pause, dann fuhr sie widerwillig fort.«Sie ist schwer krank.Ich weiß nicht genau, was sie hat, ich glaube m.S.Die Arme kann nichts mehr selbst machen.Es ist ein Wunder, dass sie überhaupt noch lebt.»Nachdem sie ihr anfängliches Schweigen einmal gebrochen hatte, konnte Mrs Winslow nicht mehr aufhören zu sprechen.Sie erzählte ihnen alles über Mrs Fishs Krankheit, Mr Fishs wichtige Stellung in der Firma, seine allmonatlichen Fakultätstreffen und dass er sonst um diese Zeit längst zurück war.Ein zuverlässiger und pünktlicher Mann, das sei Mr Fish.Und ob sie hier auf ihn warten wollten?«Ist Mrs Fish wach? Glauben Sie, dass sie uns verstehen kann?»«Geistig ist sie völlig da, das ist ja das Schreckliche.Nur ihr Körper hat sie im Stich gelassen.An manchen Tagen ist es besser, aber sprechen kann sie nicht mehr, seit ungefähr zwei Monaten jetzt.Und ihre Sehkraft lässt auch immer mehr nach.Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich sie das letzte Mal außerhalb ihres Bettes gesehen habe.Es ist so tragisch.Und ich bin dreiundachtzig und so fit wie vor zwanzig Jahren …» Mrs Wilmslow schien sich an ihrer traurigen Geschichte direkt zu weiden.Fenwick unterdrückte ein Schaudern und wurde durch das Eintreffen der Nachtschwester, die die Diele betrat, abgelenkt.«Tut mir Leid, dass ich zu spät komme.Die Straßen waren total verstopft.»Sie trat über die Schwelle und blieb abrupt stehen, als sie die ernst dreinblickenden Fremden in der Küche stehen sah.«Oh nein, sie ist tot», flüsterte sie.«Nein, deshalb sind wir nicht da, Miss …?» Fenwick zeigte der Schwester seinen Dienstausweis.«Hay, Alice Hay.Was ist passiert?»«Wir glauben, dass ihr Mann, Arthur Fish, tot ist.» Fenwick beobachtete Edith Wilmslows und Alice Hays Gesichter.Zweifellos traf die Nachricht beide Frauen völlig unvermutet, und beide hielten sich erschrocken die Hand vor den Mund.«Wie ist er gestorben?», fragte die Schwester, die sich als Erste wieder gefasst hatte.«Das wissen wir im Moment noch nicht, doch wir brauchen jemanden, der Mr Fish identifizieren kann.Hat er Kinder?»«Ja, aber nicht in der Nähe.Ich werde es tun.» Nun, da sie den ersten Schrecken überwunden hatte, wirkte Alice Hay völlig ruhig und professionell, so dass Fenwick ihr Angebot dankend annahm.«Ist Mrs Fish in der Lage, die Nachricht zu verkraften?»«Wohl kaum, doch ihre Krankheit ist chronischer Natur, und ihr Zustand ist seit einigen Monaten stabil.» Die Krankenschwester hielt inne, tief in Gedanken.«Sie wird sich sowieso bald Sorgen machen, wenn er nicht kommt.Wenn ich darüber nachdenke, dann glaube ich schon, dass Sie es ihr sagen sollten.Doch lassen Sie mich zuerst den Arzt rufen.Ich habe seine Nummer für Notfälle.»Sie warteten schweigend, während Alice Hay ihr kurzes Telefonat führte.«Er ist meiner Meinung [ Pobierz całość w formacie PDF ]