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.Jedesmal, wenn ich aufsah, zuckte sie – spöttisch? –mit den Wimpern und lächelte halbwegs zwischen Grinsen undSchmollen.Wir haben ein Geheimnis, sagte ihr Schmollgrinsen.Na, bist du nicht froh, daß du meinem Onkel nichts davonerzählen kannst? »Tut mir leid, Onkel JayMac«, sagte LaRainaPharram laut, »aber ich kann doch zu diesem hübschenBurschen nicht Mister Boles sagen.«Hübscher Bursche! Blanker Hohn.Ich wollte diese Frau nichtmögen – ihr Mann war in Übersee, diese Nacht hatte sieLiegestützen mit einem Baseballspieler gemacht, sie hattemeine Verlegenheit genossen, und nun machte sie mich zumGespött – aber böse war ich ihr auch nicht.Mister JayMac meinte, sie könne mich Daniel nennen, wennihr das lieber sei, doch er würde bei Mr.Boles bleiben.»Mein Gott, bist du altmodisch«, meinte LaRaina.Phoebe war meine Nervosität nicht entgangen, und sie stuftemein Benehmen als patzig oder unreif ein.Ihre hübschenLippen schienen sich um ein Zitronendrops zu sammeln.»Wie geht es Miss Giselle?« piepste sie plötzlich, dannlutschte sie wieder an dem imaginären Drops.»Gut«, sagte Mister JayMac.»Also dann.Was meint ihrMädels – wohin sollen wir unseren Helden zum Siegesmahlentführen?«»Frag ihn, wo er gerne essen möchte«, sagte Phoebe.Mister JayMac sagte: »Aber er kennt sich doch nicht aus.«»Frag ihn, worauf er Lust hat«, sagte Phoebe.»Amerikanisch, italienisch, chinesisch.«Mister JayMac zog eine Braue hoch und sah mich an.ImMoment hatte ich den Appetit einer verschreckten Katze.Ichversuchte, mich auf Miss LaRainas Gegenwart einzustellenund die Hitze von neun dämmrig-schwitzigen Inningsloszuwerden.»Live Oak am Oglethorpe«, schlug Miss LaRaina vor.Phoebe blickte mich an.»Da ist es schön.«»Im Oglethorpe logieren Linenmakers«, sagte MisterJayMac.»Die Teestube wimmelt von denen.«Miss LaRaina lächelte ihren Onkel an.»Ich weiß.«Mister JayMac ließ die Kaumuskeln spielen.»Ich bitte dich«, sagte er.»Anstandshalber und deiner Tochter zuliebe.«»Phoebe wird sich bestimmt keinen Linenmaker angeln.Siekann Baseballspieler nicht ausstehen.«»Manche schon«, sagte Phoebe.Ich traute meinen Ohren nicht.Das verklemmte ›V‹ zwischenihren Brauen und dem Mäulchen sagte nichts Zärtliches,jedenfalls in keiner mir bekannten Sprache.»Die Teestube am Oglethorpe ist abgehakt«, sagte MisterJayMac.»Und Corporal John’s drüben am Penticuff Strip?« sagteMiss LaRaina.»Das Publikum ist attraktiv.«»Auf gar keinen Fall.«»Ein Scherz.Hat heute sowieso geschlossen.Highbridgeklappt sonntags die Bürgersteige hoch.«Mister JayMac scheuchte uns auf den Parkplatz, wo Dariusden Caddy so nah wie möglich ans Haupttor gefahren hatte,wo sich immer noch Fans herumtrieben.Es wurde dunkel, undauf dem Parkplatz standen noch rauchende und palaverndeGruppen.Aus einem offenen Wagenfenster drang Tanzmusik.Artie Shaw, Benny Goodman, Glenn Miller.Ehe wir in den Caddy steigen konnten, erreichten uns zweiLeute, ein schwerer Mann im Overall und eine schlampigeFrau im geblümten Kleid.Beide schienen soviel Baumwollewie Schmutz am Leib zu tragen.»Jordan McKissic?« sagte der Mann.»Hab ich recht?«»Ganz recht.Was kann ich für Sie tun?«»Zeig’s ihm, Sue Beth.«Die Frau – Sue Beth – hielt Mister JayMac ein Papier unterdie Nase.Mister JayMac trat einen Schritt zurück.»Vom Kriegsministerium«, sagte der Mann.»Kam vor zweiTagen.Unser Donnie.«»Er kommt nicht nach Hause«, sagte die Frau.»Sie haben ihngetötet, in Nordafrika.«»Das tut mir leid«, sagte Mister JayMac.»Eine schrecklicheSache.«»Sie sollten sich schämen«, sagte die Frau.»Sie haben ihn auf dem Gewissen.Sie haben ihn eingezogen, dabei hätte er gar nicht raus gemußt, er hätte an die Heimatfront gekonnt.Nicht diese Itaker haben unsren Donnie getötet.Sie waren es mit Ihrem giftigen Füller.«Mister JayMac sagte: »Bitte, Freunde, sagt mir eure Namen.«»Crawford«, sagte der Mann.»Ira und Sue Beth, kleineLeute, gemeines Volk.Dreck an den Schuhen!« Crawford brauchte nicht zu brüllen, seine Stimme war eine Kesselpauke.Ein paar Unentwegte schlenderten auf uns zu.»Donnie hätte nicht gehen müssen!« schrie Sue BethCrawford.»Und Sie gottverdammter Mensch haben dasgewußt!«»Mrs.Crawford, Gott segne Ihren gefallenen Sohn«, sagteMister JayMac.»Leider muß jeder amerikanische Junge, derstirbt, dieses Opfer bringen.«»Jawohl, Sir«, sagte Ira Crawford.»Aber die Kommissionmußte ihre Quote erfüllen, deshalb haben Sie unseren unschuldigen Jungen da rausgeschickt.«»Jeder Junge, der eingezogen wird, ist auf die eine oderandere Weise unschuldig.Gott sei Dank haben wir noch keineArmee aus Kriminellen und Zynikern.«»Ihre kostbaren Baseballspieler dürfen aber bleiben!« klagteCrawford an.»Nicht ein einziger Hellbender ist von hier«, sagte MisterJayMac.»Sie sind entweder zu jung oder zu alt, oder dieörtliche Kommission hat sie freigestellt.Ich habe da meineHände nicht im Spiel.«»Kann sein, kann nicht sein«, sagte Ira Crawford.»Aber daskönnen Sie nicht für diesen schwarzen Nigger sagen [ Pobierz całość w formacie PDF ]