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.«»Das ist jetzt nicht wahr…du warst Julies Telefonbieter…? «»Übrigens, den Kaftan verdankst du Serge, er hat mich darauf aufmerksam gemacht.Es ist mein Dankeschön für deine perfekte Erledigung meines Auftrags.Ich wünsch Dir jetzt einen angenehmen Heimflug, wir sehen uns in Amsterdam.«Lissandra drückte sprachlos, mit einem ungläubigen Strahlen im Gesicht, Serge das Telefon in die Hand.»Madame Lissandra, jetzt ein Glas Champagner? «Veredeltes FrühstückAcca war darüber verstimmt, dass Fairuz Grisoni sie wie eine Trophäe ins Elsass bringen ließ.Solange hatte mit ihm vereinbart, dass sie mit ihm nach Basel fliegen würde, mehr nicht.Von einem Abstecher ins benachbarte Frankreich war keine Rede.Was ihr am meisten missfiel, war der Umstand, dass er zudem aus ihr völlig unbekannten Gründen unvermittelt nach Genf entschwand.Vor einem kleinen unscheinbaren Tor hielt ihr Chauffeur.Wo war sie hier gestrandet, dachte sie erzürnt.Als sie den schlichten Eingang durchschritt, war sie allerdings angenehm überrascht.Hier sah es aus, wie im Garten Eden.Zumindest stellte sie sich ihn so vor.Der alte Baumbestand des Gartens, der verträumt das Ufer der Ill säumte, war prächtig.Das Hotel selbst, war im für diesen Teil des Rieds typischen Stiel der Tabakscheunen gebaut.Acca hatte einmal mehr eines ihrer vielen und so vertrauten Déjà-vus.Sie hatte diese Tabakschuppen, wie man sie auch nannte, schon einmal gesehen.Es war bestimmt im siebzehnten oder achtzehnten Jahrhundert.Zeitreisen sind nicht für menschliche Gedächtnisse geschaffen, dachte sie sich.Wie sollte man sich all die vielen Erlebnisse und Ereignisse nur merken und sich an sie erinnern?Doch an die Schuppen konnte sie sich plötzlich wieder erinnern.Sie dienten damals zur Trocknung der Tabakblätter, diese enthielten nach der Ernte viel Wasser.Durch die lamellenartigen Wände konnte das Licht eindringen, was für die Braunfärbung des Tabaks wichtig war.Gleichzeitig trocknete die hindurchströmende Luft den Tabak aus.Sie konnte sich jäh an den Duft erinnern, der dabei verströmte.Sie betrat das geschmackvoll eingerichtete Liebesnest.Ein durch und durch französisches Ambiente erwartete Acca.Kostbare Teppiche, Wände, die mit eleganten Stoffen bespannt waren.Überall Designer Möbel und gekonnt platzierte Pflanzen und Blumen.Alles um sie herum versöhnte sie augenblicklich mit ihren Vorbehalten, die sie anfänglich gegen diesen Ort hegte.Behände kam eine Dame auf sie zu: »Guten Abend Madame, Madame wir haben Sie bereits erwartet, darf ich Sie in Ihre Suite begleiten? «Acca lief ihr hinterher, wunderte sich noch, weshalb sie das Haus wieder verließen.An mächtigen, knorrigen alten Weiden vorbei, kamen sie zu einem kleinen abgeschiedenen, alleinstehenden Gebäude.»Madame, das hier ist Ihre Suite, es ist ein ehemaliges Fischerhaus, darf ich Sie bitten.Wir bringen Ihnen gleich noch ihr Gepäck.«Acca betrat das zweistöckige Gebäude.Wenn einer Romantik beherrschte, dann war dies Fairuz Grisoni.Alles um sie herum war Erlesen, geschmackvoll nicht übertrieben und vor allem eines, gnadenlos romantisch! Sie verliebte sich augenblicklich in diesen Ort.Im ersten Stock war das geräumige Schlafzimmer untergebracht.Die gewölbte Holzdecke, die mit prächtigen Ornamenten bemalt war, erinnerte an ein umgedrehtes Boot.Acca ließ sich rückwärts auf das überdimensionale französische Bett fallen.Was konnte ihr Besseres widerfahren.Sie war in einem hübschen kleinen Hotel.Sie war allein und hatte ihre Ruhe, alles hier verströmte Geborgenheit, das was sie jetzt am meisten benötigte.Ein Hausdiener brachte ihr die zwei kleinen Koffer und wollte wissen.»Madame, können wir Ihnen in etwa einer Stunde das Abendessen servieren? «»Tun sie dies bitte, ich bin etwas hungrig von der Fahrt.«Sprach sie und flirtete mit ihren Augen längst wieder mit dem zirka fünfundzwanzig jährigen jungen Mann.»Wenn Madame mögen, servieren wir hier auf dem Balkon.«»Sehr gern, ich möchte heute zudem etwas Ruhe haben.«Frisch gebadet und in einem kleinen Nichts, platzierte sich Acca auf dem kleinen Balkon.Mit Blick auf das Ufer unter ihr, atmete sie tief durch.Acca ließ sich nach allen Regeln der Kochkunst verwöhnen, schließlich wurde sie hier von einem der drei besten französischen Köche bekocht.Abwesend blätterte sie anschließend gelangweilt in einer Illustrierten.In der Zwischenzeit war Wessel de Groot ebenfalls in Illhaeusern eingetroffen.Er kannte die Gewohnheiten und Tricks Grisonis, wie kein anderer.Ihm war Fairuz Liebesnest bestens bekannt.Jemand seiner Leute, der früher für Wessel arbeitete, hatte es ihm gesteckt, dass er mit Acca hierher reisen würde.Nachdem er sein Zimmer bezogen hatte, fragte er die Concierge: »Ach bitte, können Sie mir sagen, welches Zimmer Madame Acca bezogen hat? «»Madame Acca ist im Fischerhaus, Monsieur.«»Ah ja, danke.«Wessel machte sich auf den Weg dorthin.Von weitem erblickte er ihre grazile Gestalt [ Pobierz całość w formacie PDF ]